Liebe Betty und Johann
Johann, du hast mich einmal gefragt, warum ich mich immer wieder verletzen lasse. Damit war ich etwas überfordert, weil ich nicht wusste, wie ich denn mein Herz schützen könnte. Und Gott hat ja mein Herz jeweils immer wieder geheilt und seine Wahrheit hineingesprochen. Beim Hören einer Lehrpredigt von Derek Prince diese Woche, habe ich endlich verstanden, was der Brustpanzer der Gerechtigkeit ist für mein Herz.
Ich wusste, dass Jesus meine Gerechtigkeit ist, und mir jegliche Verfehlung/Sünde vergeben ist. (Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft) Der Ankläger (Satan) kann vorbringen was er will, das Blut von Jesus hat alles reingewaschen! Ich wusste, dass wenn ich angegriffen, verleumdet oder abgelehnt werde, dass Jesus mich rechtfertigt und für mein Recht einstehen wird. (früher oder später im Sichtbaren, sofort im Unsichtbaren) Ich wusste, dass wenn mir etwas Materielles geraubt wird, ich nicht zurückfordern muss, sondern Gott mir alles erstatten wird.
Was mir aber immer wieder Mühe bereitete, waren unsichtbare Beraubungen: z.B. das zurückgebunden werden in meiner Berufung, oder das abgeschnitten werden in Beziehungen, oder eben diese Woche, dass Stefan keine Zeit für mich nahm, als ich ihn dringend darum bat. (Unsere Einheit war nicht mehr da.)
Das, was mein Herz schützt, ist ein Panzer! Der Panzer der Gerechtigkeit. Du Gott, siehst das alles. Deine Gerechtigkeit ist zwischen dem, was mir Mühe machen könnte und meinem Herz. Sie ist mein Schutz. Ich kann sie dazwischen schieben. Da muss ich noch etwas üben…….
«Gerechtigkeit und Recht – darauf gründet sich dein Thron, Gnade und Treue gehen wie deine Boten vor dir her.» Psalm 89,15