Was uns beschäftigt...
Wir hatten schon ein wenig berichtet, wie unser tägliches Leben zwischen MO-FR aussieht. Die Wochenenden gestalten wir so, dass wir möglichst viel Zeit als Familie haben. Hier agieren wir immer sehr spontan. Am Sonntag fahren wir häufig nach dem Gottesdienst in die Innenstadt von Colorado Springs. Wir vertreten uns die Beine im Park, trinken Kaffee, geniessen das Wetter und halten Ausschau, wo wir Menschen segnen können. In den meisten Fällen nehmen wir uns Zeit für die obdachlosen Menschen. Je nach Zustand der Person, führen wir kurze oder längere Gespräche und bei Bedarf haben wir immer etwas zu trinken dabei oder verteilen Essen. Evtl. können wir mal in einem weiteren Blogbeitrag mehr darüber erzählen.
Update #Loveyourneighbour
Langsam, aber sicher, kennen wir bald alle Nachbarn in unserer Umgebung. Und das sind tatsächlich nicht so wenige. 😊 Einige von ihnen haben Wurzeln in Deutschland oder waren schon mal dort, sodass sich dadurch auch längere Gespräche ergaben. Die erste Familie war bei uns zu Besuch. Eine junge Familie mit drei Kindern. Wir haben uns so gut mit ihnen verstanden, dass wir schon ein nächstes Treffen planen. Sie bieten uns immer wieder Hilfe an, falls wir Fragen haben oder etwas benötigen. Betty geht jetzt zwischendurch mit der Frau zu einer Dinner and Craft-Night, die ihre Mutter veranstaltet. Wir beten dafür, dass auch Türen zu den anderen Nachbarn geöffnet werden. Ende November wird in den USA «Thanksgiving» gefeiert und Johann hat während dieser Zeit eine Woche Schulferien. Wir möchten unseren Nachbarn eine kleine Freude bereiten und sind dabei etwas auszuarbeiten.
Dankbar oder sorgenvoll?
Dankbarkeit kommt häufig viel zu kurz in unserem Leben. Gerade in den vergangenen Tagen, Wochen, Monaten und Jahren, wo die Welt gefühlt aus den Fugen gerät und negative Schlagzeilen die News fluten, vergessen wir schnell dankbar zu sein und verlieren uns in Sorgen. Die Bibel fordert uns immer wieder auf uns nicht zu sorgen. Phil. 4:6 – «Sorgt euch um nichts…» 1. Petr. 5:7 – «Alle eure Sorge werft auf ihn; denn er sorgt für euch». Und wenn dort steht: «Sorgt euch um nichts!», dann ist tatsächlich gemeint, sorgt euch um nichts! Im Gleichnis vom Sämann macht Jesus uns aufmerksam, dass (Mk. 4:19) die Sorgen dieser Weltzeit… ersticken das Wort, und es wird unfruchtbar. Und in Lk 12:26 stellt er uns die Frage, warum wir uns überhaupt um irgendetwas sorgen, wenn wir doch nicht mal das Kleinste tun können. Den «Sorgen» zu folgen, bedeutet, am Ende vom Teufel verschlungen zu werden (hinunterschlucken, d.h. ganz verschlingen, ertränken: Strong Dictionary)! (Siehe auch den Kontext von 1. Petr. 5:7.) Das ist für uns persönlich kein Zustand, in den wir uns begeben wollen. Wir wollen unsere Zeit nicht damit verschwenden, negativ zu meditieren (bedeutet: negativ zu denken), was auch heisst, intime Zeit mit dem Teufel zu verbringen oder während 80% unseres Gebets Gott zu erklären was uns beschäftigt. So machen wir nur unsere Sorgen gross und stark, sodass sie Festungen in uns aufbauen und Gott in der Sache ganz klein wird, was Unglaube zum Resultat hat. Stattdessen werfen wir unsere Sorgen auf Christus, indem wir den Sorgen sagen, wie gross Gott ist und was Christus für uns bewirkt hat. Wir fokussieren uns auf das abgeschlossene Werk am Kreuz, beten Gott an, machen IHN gross und erinnern uns daran, wer wir in Christus sind. Dadurch werden Sorgen winzig klein, verlieren an Kraft, Festungen werden niedergerissen und verschwinden. Unsere Gebetszeit ist unter anderem ein Zeitpunkt geworden, Gott zu danken und uns daran zu erinnern, was Christus für uns bewirkt hat. Wir wollen damit nicht sagen, dass wir Gott nicht unsere Probleme oder Sorgen im Gebet bringen. Uns hilft die «Sandwich-Methode», indem wir Gott zuerst danken/loben/anbeten, dann das Problem benennen und Gott anschliessend wieder danken/loben/anbeten. Aus unserem Leben können wir bestätigen, was für einen grossen Unterschied es ausmacht, wenn 90% unseres Gebets Gott gross macht.
Wir haben allen Grund dankbar zu sein, oder nicht?
…Gott hat uns durch Jesus Christus alles geschenkt (Röm. 8:32)
…er hat uns aus der Finsternis ins Licht gebracht (Kol. 1:13)
…er hat alle Flüche auf sich genommen (Gal. 3:13)
…er hat uns von allen Sünden gereinigt und gerechtfertigt (1. Kor. 6:11)
…eine neue Identität (Eph. 4:24) und ewiges Leben gegeben (Joh. 3:16)
…wir sind seine Söhne und Töchter (2. Kor. 6:18) und nicht länger Kinder des Zorns (Eph. 2:3)
…über 3000 niedergeschriebene Verheissungen, die übrigerweise noch HEUTE gelten (Gal. 3:29)
…seinen Geist als Anzahlung (2. Kor. 1:22) und dadurch die Frucht des Geistes, welche unter anderem auch Freude zu jederzeit beinhaltet (Gal. 5:22)
...und es gibt noch so viel mehr Bibelstellen als die wenigen angegebenen.
Dankbarkeit wird deine Einstellung und deinen Fokus verändern!
Jesus wartet auf dich!
Wenn du Christus noch nicht kennst, dann können wir dir sagen, dass er mit geöffneten Armen auf dich wartet! Er hat sein Leben hingegeben und das nur für dich! Er möchte deine Vergangenheit vergessen machen, dich segnen und dir das zurückgeben, was dir über die Jahre gestohlen wurde. Wenn du das möchtest, dann nimm sein Angebot - das ewige Leben (Gott erkennen = tiefe Beziehung) - an. Du kannst das untenstehende Gebet beten und deine Errettung im Glauben durch Gottes Gnade empfangen. Gott hört dich, vergibt dir deine Sünden und gibt dir ein neues Herz und seinen Geist. Das ist eine Verheissung, die er gegeben hat!
Gebet: «Jesus, ich brauche deine Hilfe und Vergebung. Ich möchte mit dir als meinen Retter und Herr ein neues Leben beginnen. Zeige mir, wie ich dieses neue Leben, das du mir versprochen hast, auch leben kann. Durch den Glauben an dein Wort empfange ich jetzt die Errettung. Danke, dass du mich hörst und mein Gebet beantwortest. Amen.»
In dem Moment, in dem du dein Leben Jesus Christus anvertraust, wird die Wahrheit seines Wortes sofort in deinem Geist wirksam. Jetzt, wo du wiedergeboren bist, hast du eine neue Identität.
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