Suchergebnisse
37 Ergebnisse gefunden für „“
- Gott handelt auf seine Weise
Wenn wir Gottes Führung folgen, selbst wenn der Weg herausfordernd oder unklar erscheint, wird uns seine Versorgung immer vorausgehen. Das heisst: Wenn wir in Gottes Willen leben, wird seine Gunst uns vorangehen und Türen öffnen, die nie von selbst aufgehen oder aufgebrochen werden können. Gerade im Bereich Finanzen hat Gott uns wunderbar während unserer Zeit am Bible College geführt. Kurzer Rückblick Schon bald ist ein Jahr vergangen, seitdem wir entschieden, ein weiteres Schuljahr in den USA zu verbringen . Damals hatten wir nicht die geringste Idee, wie wir dieses Schuljahr finanzieren würden. Unsere Ersparnisse näherten sich langsam dem Ende zu und zudem hatten wir aufgrund von unserem Visum keine Aussicht Einkommen durch einen Job zu generieren. Im Wissen, dass wir im Willen Gottes sind, wenn wir ein weiteres Schuljahr am Bible College bleiben, vertrauten wir auf unseren himmlischen Vater - der die Himmel und Erde erschaffen hat - das seine Versorgung schon da ist, auch wenn wir sie noch nicht sehen konnten. Mit dieser Entscheidung, folgte auch sogleich die erste Hürde. Damit unser Studentenstatus für ein weiteres Jah r genehmigt werden konnte, mussten wir im Vorfeld einen grösseren fünfstelligen Betrag ($46'730) vorweisen, den wir nicht hatten. Der Betrag war sogar um einiges höher als noch im ersten Schuljahr, weil wir auch für Betty Schulgebühren zahlen mussten und Johanns Gebühren für das 3. Schuljahr etwas teurer sind als für das 2. Was sich wie eine grössere Herausforderung anhört und tatsächlich rein mental gesehen auch war, nutzte Gott um durch die Geschichte von 2. Könige 4:1-7 zu uns zu sprechen. Einmal mehr ein weiteres Beispiel, dass Gott in unserem Leben in 95% der Fälle durch sein Wort spricht und Führung gibt. Es handelt sich bei der Bibelstelle um die Geschichte der Witwe, die zu Elisa kam und um Hilfe bat. 1. Nutze was du bereits hast! Anstatt ihre Not zu lindern und ihr Geld zu geben, wurde Elisa vom Herrn inspiriert, sie zu fragen, was sie in ihrem Haus hatte. Sie antwortete: « Nichts , als nur ein Krug mit Öl!» Wir stolperten über ihre Antwort. Denn im übertragenden Sinn, war dies genau dieselbe Antwort, die wir gegeben hatten, als wir vor unserem Problem mit dem Geld standen. «Nichts, als…!» Plötzlich, wo wir mehr Geld brauchten als wir hatten, schätzten wir unseren aktuellen Kontostand nicht mehr. Sodass – so glauben wir von Gott gehört zu haben – Gott sagte : «Schätze was du bereits hast, und nutze es, sodass ich es vervielfältigen kann.» In unseren Augen war es nichts Besonderes. In Gottes Augen ist es wertvoll und wenn wir Glauben in IHM haben, kann er es vervielfältigen! Und danach handelten wir. Wir nahmen von da an täglich eine dankbare Haltung ein und sprachen Segen über unseren Kontostand. Was sich für dich vielleicht etwas seltsam anhört, war für uns die Realität. Wir erkannten, dass wir diese Situation nicht in unserer Kraft bewältigen konnten (was übrigens nie der Plan sein sollte) und dass Gott unsere Quelle sein muss. Eine temporäre Lösung würde uns nicht weit bringen. Wir haben gelernt unser Augenmerk darauf zu legen, was wir bereits haben und nicht darauf, was wir noch nicht haben. Gott nutzt das, was wir aktuell haben, und vervielfältigt dies auf seine Art und Weise. Die Witwe musste Glauben haben, sonst hätte sie Elisas Anweisungen nicht befolgt. Offensichtlich reichte das bisschen Öl nicht einmal für den einen Krug, den sie hatte, geschweige denn für die anderen, die sie sich ausleihen sollte. Die Bedeutung war klar. Gott würde das Öl vervielfachen, wenn sie den Schritt des Glaubens täte, das Wenige, das sie hatte, zu nehmen und es in andere Krüge zu giessen. Und genau das geschah! 2. Handle dort, wo du kannst. Gott hat bereits seinen Segen gesprochen! Wenn wir ein Wort von Gott haben, können wir es tun, weil es bereits in uns hineingelegt und gesegnet worden ist. Wir dürfen uns auf Gottes Verheissungen und Zusagen verlassen. «Der Segen des HERRN ist es, der reich macht – eigene Mühe fügt dem nichts mehr hinzu. – Spr.10:22 (NGü)» Das heisst nicht, dass wir die realen Verhältnisse im Leben einfach übersehen. Aber wir lassen uns nicht von den Umständen vorschreiben, wie wir weiter vorgehen. Wir müssen anerkennen, dass Gottes Wort über allem steht und gewiss eintreffen wird. Wenn du dir ein Flugzeug anschaust und siehst, wie es in der Luft fliegt, wirst du feststellen, dass währenddessen die Gravitationskraft nicht ausser Kraft gesetzt wird. Es ist mehr, dass ein anderes Naturgesetz, nämlich das Prinzip des «Auftriebs» dafür sorgt, dass ein Flugzeug fliegt. Ebenso ist es auch mit dem Segen und Glauben. Die Realität wird nicht ausser Kraft gesetzt, aber der Segen wird die Realität trumpfen. Dafür müssen wir aber auch das Flugzeug abheben lassen. Wir haben uns nicht einfach zurückgelehnt und nichts getan. Vielmehr war unser Gebet, dass Gott uns Gunst mit Menschen gibt und Möglichkeiten schafft, die nicht gegen die Gesetze der Regierung verstossen. Hier und da gab es Möglichkeiten, dass wir Menschen helfen konnten. 3. Starte dort, wo du bist! Wir neigen dazu, auf das zu schauen, was wir nicht haben, anstatt auf das, was wir haben. Die Jünger Jesu sahen auf die Menschenmenge und nicht auf die Mahlzeit des Jungen. Sie dachten, die fünf Brote und zwei Fische würden nicht ausreichen. Aber als sie Jesus das wenige gaben, was sie hatten, dankte er und es wurde gesegnet. Was sie verworfen hatten, ernährte anschliessend die ganze Menschenmenge (Johannes 6:1-15). Genau wie der Witwe hat der Herr jedem von uns etwas gegeben, das sich vervielfältigen wird, wenn wir es dem Herrn im Glauben geben. Wie unsere Geschichte ausging… Schon einige Tage nachdem wir uns entschieden hatten ein weiteres Schuljahr zu machen, meldeten sich zwei Personen bei uns, die bereit wären uns das benötigte Geld zu leihen, damit wir sicher in USA bleiben können. Wir nahmen dieses Angebot mit in unsere Gebete und dies ist was wir glauben, gehört zu haben: «Nehmt es an, ihr werdet es für das Visum brauchen, allerdings werdet ihr davon nicht einen Penny während eurem Studium in Anspruch nehmen müssen.» Und wieder eine Antwort für die aktuelle Situation aber keine Aussagen wie es danach weiter geht. Und genau das taten wir. Ein paar Monate später wurden wir von der Schweizer Steuerverwaltung kontaktiert. Da wir für das letzte komplette Jahr Steuern bezahlt hatten, wurde uns nach der Steuererklärung ein höherer Betrag gutgeschrieben. Dies hatten wir nicht auf dem Schirm gehabt und war natürlich eine grosse Freude. Mithilfe unserer monatlichen Partner und dieser Gutschrift würden wir 75% unserer Kosten decken können. Vielen Dank hier nochmals an alle die uns monatlich finanziell unterstützen!! Ende November dann die Überraschung! Unsere Schule kontaktierte uns, dass ein anonymer Spender aus den USA uns einen grossen Betrag gespendet hat, der nun 100% unserer Kosten bis zum Ende unseres Schuljahres decken wird. Wieder einmal etwas, dass wir absolut nicht haben kommen sehen. Zuerst dachten wir, es wäre eine SPAM-Mail gewesen. Doch die Schule bestätigte am nächsten Tag die Spende. Als wäre dies nicht schon genug, erhielten wir zwei Tage später eine weitere grosse Spende aus Deutschland. Dankbar nehmen wir diese Segnungen aus der Hand unseres Vaters entgegen und beten, dass dieser finanzielle Segen auf grossartige Weise zu den Spendern zurückkommen wird. Gott schreibt seine Geschichte mit jedem von uns auf seine Art und Weise, wenn wir ihn lassen. Wie bei der Witwe oder der Speisung der 5’000 ist «wenig» viel, wenn es mit Glauben kombiniert wird. In unserem Gästebuch kannst du von Ronja aus der Schweiz lesen, wie Gott ihr und ihrer Familie finanziell geholfen hat. Wir beten, dass dieses Zeugnis dich segnet. Ps.: Wo wir gerade bei Finanzen sind, Betty ist für ihren Missions Trip voll finanziert! Wohoo - wir danken Gott für jeden einzelnen von euch, der dazu beigetragen hat. Gott wird es euch vergelten!
- Mit festlichen Grüssen
Unser Blog ist ja auch so ein bisschen Tagebuch für uns - und wow, jetzt sind einfach schon wieder 4 Monate vom Schuljahr um. Ende November hatten wir eine Ferienwoche rund um den Feiertag Thanksgiving. Wir genossen die entspannten Tage, das "Ausschlafen" und einfach die Pause. Nach den anschliessenden letzten drei Schulwochen für 2024 befinden wir uns gerade mitten in den Weihnachtsferien. Wir sind dankbar! Wie Gott dieses Schuljahr möglich gemacht hat und uns einfach grosszügig versorgt. Ein grosses Danke an jeden, der an uns denkt und uns im Gebet aufbaut. Es ist eine intensive Zeit und allein wären wir nicht so weit gekommen. Unglaublich dankbar für Sunniva, die Elijah jeden Vormittag betreut. Wir merken, dass es Elijah gut geht und es ihm gut tut. Die anderen drei Kinder sind wie grosse Geschwister und er redet viel von ihnen. Sehr dankbar für unsere Wohnsituation, in der wir Freunde willkommen heissen und anderen dienen dürfen. Herzlichen Dank für jeden, der sich leiten lässt und unser Studium hier finanziell unterstützt. Das sind eure Schätze in der Ewigkeit und Samen in dieser Zeit, von denen ihr eine grosse Ernte erwarten dürft. Vielen Dank! für alle, die sich daran beteiligen Betty und ihr Team und im Grunde alle Zweit-Jahr-Studenten auf das Missionsfeld auszusenden. Wir sind überzeugt, dass euch im Himmel die Menschen danken werden, denen wir begegnen und dienen dürfen. Wir sind so dankbar für all die Menschen hier, die mit uns auf dem gleichen Weg sind. Mit denen wir uns austauschen und gegenseitig aufbauen dürfen. Vor zwei Wochen konnten wir Johanns 29. und Elijah's 2. Geburtstag mit ein paar Freunden feiern. Ich (Betty) bin sehr dankbar für das Leben dieser zwei! 😉 Gerade sind wir sehr dankbar, für eine Woche in einem Ferienhaus in den Bergen im Wald. Für uns eine Woche von Ausrichtung, aufatmen und sehr viel Zeit als kleine Familie auf kleinem Raum. So lieben wir es. Während wir so ein bisschen zwischen den Jahren hängen und auf das neue Jahr warten, hängt für uns auch die Frage in der Luft, wie geht es weiter nach unserem Abschluss im Mai. Wir wissen, dass Gott uns langfristig mit einem Auftrag zurück nach Deutschland ruft und freuen uns schon, euch zu gegebener Zeit mehr darüber zu erzählen. Wir hören gerade zu, was Gott für uns vorgesehen hat, bis er uns in diese Berufung stellt. Danke, dass ihr mitbetet um Klarheit für diese Zeit. Wir hoffen, ihr hattet ein schönes Weihnachtsfest mit euren Familien. Jesus Christus, unser König, kam als Baby in unsere Welt. Wir feiern dieses Geschenk Gottes! Vor uns allen liegt ein neues, gesegnetes Jahr. Wir setzen alles daran, im Segen Gottes zu laufen und diesen grosszügig mit den Menschen um uns herum zu teilen. Vor allem wollen wir Menschen helfen, selbst in diesen Segen einzutreten, in dem wir ihnen Gott nahe bringen und Seine Liebe mitteilen. Wir laden auch euch dazu ein dabei mitzumachen. Teilt Gottes Liebe mit den Menschen um euch herum im Gutes tun und mit freundlichen Worten. Investiert eure Finanzen, um Gottes Reich zu erweitern, indem ihr Menschen oder Organisationen unterstützt, die sich dafür einsetzen. Lasst uns im kommenden Jahr im Kleinen treu sein, was auch immer das für euch persönlich bedeutet. Jeder Einsatz für Gottes Reich zählt und wird eine grosse Belohnung erwarten. Gott ist mit dir im Jahr 2025. Als dein Vater (Jes. 63:16), dein Gott, der dich rettet (Psalm 68:21), der dich sieht (1. Mose 16:13) ER ist dein Heiler (2. Mose 15:26), ER ist deine Stärke (Psalm 28:7), ER ist deine Gerechtigkeit (Jer. 23:6) und ER ist dein Helfer (Joh. 14:16). Wir wollen an dieser Stelle auch nochmal das Angebot aussprechen, dass wir gerne für dich da sind, wenn du Gebet brauchst oder Fragen hast. Den meisten sind wir räumlich nicht sehr nah, aber du findest unsere E-Mail-Adressen auf der Kontaktseite und kannst uns auch über alle anderen üblichen Kanäle erreichen. Und wenn du auch gern noch etwas zum Missiontrip von Betty beiträgst, kannst du das über folgenden Link tun. Alternativ kannst du uns den Betrag auch über Paypal oder auf eines der Konten unter dem Reiter Spenden schicken. https://grouprev.com/charismissiontrip-bettina-nachtigall
- Wyoming 2.0
Die meisten von euch wissen ja, dass Johann im Dezember 2023 seinen Missions Trip auch nach Wyoming gemacht hat. Das macht diesen Trip unter anderem so spannend für mich. Ich habe eine gewisse Vorstellung von dem Einsatz – aber wer weiss auch, dass Vorstellung und Realität häufig sehr unterschiedlich sind?! 😉 In den ersten Schulwochen hatten wir einen Kurs «Mission Trip Vision». Verschiedene Lehrer haben uns die Vision und das Herz hinter den Missions Trips nahegebracht. In der ersten Stunde hat Carrie Pickett mit uns Gottes Worte aus Jeremia 1:4-5+7-9 geteilt. Gott verschwendet keine Zeit und Ressourcen. Auch nicht meine. Wo er mich hinschickt, bereitet er Begegnungen vor, bereitet Herzen vor, damit die Menschen, zu denen ich sprechen werde, bereit sind Sein Wort zu empfangen. Im letzten Blog hatte ich geschrieben, dass Mission nicht optional ist. Jesus ruft uns dazu auf in Mt. 28:19-20. Es geht um die Herzen der Menschen, die wir erreichen mit der Nachricht von Ihm. Es geht um Leben, die sich radikal verändern, weil sie erleben, wie sehr Gott sie liebt. Johann und ich hatten nach seinem Missions Trip sehr viel über das Missionsfeld in Wyoming und die Menschen dort gesprochen. Dadurch habe ich schon Einblicke in die Lebensumstände der Ureinwohner in dem Reservat, in dem wir dienen werden. Trotzdem wird sich unser Einsatz und die Aktivitäten unterscheiden, allein schon, weil Johann im Dezember gegangen ist und ich im April gehen werde. Bevor wir wussten, auf welchen Einsatz jeder Student gehen wird, hat die Missionskoordinatorin uns mitgegeben, dass sie und ihr Team über jedem einzelnen Studenten beten und Gott fragen, was der richtige Einsatzort für jeden einzelnen ist. Als wir uns dann das erste Mal in unseren Gruppen getroffen haben, hatte jeder von uns die Aufgabe, in 4 Minuten das Zeugnis seiner Errettung zu teilen. Und es war einfach so spannend zu hören, wie jedes dieser Zeugnisse so perfekt in das Umfeld passt, in dem wir sein werden. Die Ureinwohner Amerikas sind ein sehr naturverbundenes, spirituelles Volk. Dadurch, dass sie aber in Reservaten quasi eingesperrt wurden, ihr eigenes Rechtssystem haben und der Staat sie monatlich bezahlt, haben sie aber auch grosse Probleme. Depression, Hoffnungslosigkeit, Antriebslosigkeit, häusliche Gewalt und Missbrauch von Frauen, Kindern und Drogenmissbrauch herrschen vor. Wir werden vor allem viel Zeit mit Kindern und Jugendlichen verbringen, aber auch in Seniorenzentren und Rehabilitationszentren gehen und evtl. mehr. Der Grossteil unserer Gruppe ist christlich aufgewachsen und hat Jesus bereits als Kind angenommen und stark erlebt. Einige haben starke Geschichten, wie sie Erfüllung in Alkohol und Drogen gesucht haben, bis sie feststellen mussten, dass Jesus die einzige Antwort auf die Frage nach dem Sinn im Leben ist. Andere sind schon früh und teilweise negativ, mit der übernatürlichen Welt in Kontakt gekommen, durch Eltern, die selbst auf der Suche nach Wahrheit waren. All diese Geschichten und was Gott daraus gemacht hat – wie er unsere Leben transformiert hat – werden uns helfen, Hoffnung zu bringen, wo Hoffnungslosigkeit herrscht. Wir bereiten uns gemeinsam darauf vor, den Menschen in Wyoming das Licht zu bringen. Jesus. Er bringt Licht ins Dunkel und gibt deinem Leben Sinn. Er hat es für mich gemacht – er wird es für dich tun. Es geht hierbei nicht um mich, es geht um Christus in mir. Gottes Geist ist es, der Leben bringt, der Veränderung vollbringt. Durch unseren Missions Trip wird Gott gross gemacht. Wir können nicht aus eigener Kraft gehen und das verlangt Gott auch nicht von uns. Er hat uns mit allem ausgerüstet, was wir brauchen. Wir müssen das nur erkennen und dann danach handeln. Mutig gehen und auf den Geist in uns hören, gemäss Johannes 14:26. Da draussen ist eine Welt, die ausgeraubt, geschlagen und halb tot liegen gelassen ist. Schauen wir weg, wechseln wir die Strassenseite? Oder haben wir Mitgefühl, reinigen und verbinden die Wunden und bringen sie an einen Ort, an dem sie heilen können? (Lk.10:25-37) Der Samariter und der Wirt haben dafür zusammengearbeitet. Ich bin der Überzeugung, dass Gott auch uns ruft, gemeinsam zu arbeiten. Dein finanzieller Beitrag für den Missions Trip nach Wyoming ist so viel wert, wie selbst zu gehen und mit Gottes Liebe zu dienen. Danke von Herzen für deinen Beitrag – ganz gleich wieviel es ist. https://grouprev.com/charismissiontrip-bettina-nachtigall Gesegnet, um ein Segen zu sein. 🤍 Betty
- Missionstrip Betty - wohoo 🥳
Im Gottesdienst letzten Sonntag hörten wir einen Gastprediger. Dr. Jerry Williamson ist der Präsident von Go To Nations. Einer Organisation, die ausrüstet, sowohl Gesandte als auch Sendende, um die gute Nachricht bis an die Enden der Erde zu verbreiten. Mission ist nicht optional! So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er – gab… Er gab alles. Um uns mit sich selbst zu versöhnen und um Hoffnungslosigkeit in Hoffnung zu verwandeln. Wir haben diese Botschaft und das Privileg, sowie die Aufforderung, allen Menschen davon zu erzählen. Im April darf ich Teil eines Missions Teams sein und nach Wyoming, USA gehen. Wir stellen uns als Team zur Verfügung, damit der Heilige Geist Menschen erreichen kann. Und ich bin so gespannt, was Gott tun wird durch uns. Zu jedem Missionseinsatz gehören welche, die ausgesendet werden und welche, die senden. Unser Team an Ausgesandten ist schon vollständig. 😉 Aber wir brauchen noch Sender. Partner, die Finanzen säen und somit auch ein Teil dieses Einsatzes werden. Wenn du mich gerne finanziell aussenden möchtest, kannst du das über diesen Link tun. Bei Fragen oder Schwierigkeiten melde dich sehr gern bei mir. https://grouprev.com/charismissiontrip-bettina-nachtigall Du kannst dir sicher sein, dass deine finanzielle Saat auch eine Ernte einbringen wird. (2. Kor. 9:6) In den nächsten Wochen werde ich noch ein bisschen mehr zu unserem Einsatz erzählen. Es ist noch eine ganze Weile hin bis April und ich werde euch jeweils mit News auf dem Laufenden halten. Bis dahin liegt mein Fokus weiter darauf, noch mehr von Gottes Liebe zu sehen und durch seinen Geist verändert zu werden. Gott segne dich! Betty P.s.: Wenn du gerne noch weitere Teilnehmer aus meinem Team unterstützen möchtest, melde dich bei mir und ich schicke dir entsprechende Links zu!
- Erstmal wieder durchatmen
So ähnlich hat es sich angefühlt, in dieses Schuljahr zu starten. :-D Donnerstag-Abend sind wir aus Kanada zurückgekommen und Freitag ging es dann direkt mit der Schule los. Johann hat den Tag mit Elijah zu Hause verbracht, um ihm noch etwas Zeit zu geben, bevor sich dann auch Elijahs Alltag stark verändern würde. Nach dem Sommer wohnen wir hier in Colorado im gleichen Haus wie schon im letzten Schuljahr. Abgesehen von der Adresse hat sich aber sehr vieles verändert. Im August und September hatten wir noch eine junge, deutsche Familie bei uns im Haus, die auch für das Charis Bible College nach USA gekommen sind. Inzwischen haben sie für sich eine schöne Wohnung in Woodland Park gefunden und sind dorthin gezogen. Mit drei Personen weniger im Haushalt ist es bei uns nun ein ganzes Stück ruhiger. Wir nutzen die Zeit und setzen Einladungen in die Tat um, die häufig schon im letzten Schuljahr ausgesprochen wurden. Hin und wieder dürfen wir überschüssige Energie auch im Garten loswerden. Beschneiden Büsche und Bäume und räumen Blätter auf. Dabei haben wir neue Mitbewohner entdeckt. Die kleinen Schlangen fühlen sich hier ganz wohl und Betty hat auch schon eine aus dem Kellerschacht gerettet. Dadurch, dass wir beide in diesem Jahr zur Schule gehen, hat sich auch für Elijah vieles verändert. Wir bringen ihn jeden Morgen zum Babysitter und holen ihn mittags, nach Schulschluss, wieder ab. Sechs Stunden verbringt Elijah von Mo-Fr dort. Schon vor einem Jahr hatten wir deshalb diese Angelegenheit bei Gott platziert. Uns war es sehr wichtig, dass Elijah keine Panik hat, wenn er bei der Babysitterin bleibt. Denn wäre dies der Fall gewesen, hätte einer von uns mit dem Studium aufgehört. Unsere Familie liegt uns am Herzen und steht über dem Studium und dem Dienst. Die ersten zwei Wochen war der Abschied jedes Mal hart und es ist uns auch passiert, dass wir mit Tränen in den Augen gehen mussten. Unsere Babysitterin hat uns aber immer nach spätestens 10 Minuten geschrieben, dass alles gut ist und Elijah fröhlich spielt. Wir sind unglaublich dankbar für Sunniva, sie ist so ein Segen für uns und wir haben grosses Vertrauen in sie! Gerade die Art und Weise wie sie den Tag mit den Kindern gestaltet hat uns positiv überrascht. Wir sind immer wieder erstaunt, wie viele unterschiedliche Spielmöglichkeiten sie täglich schafft, um den Kindern viel Abwechslung zu bieten. Inzwischen fragt Elijah schon nach den anderen Kindern (Sunniva hat zwei eigene Töchter und der Sohn einer weiteren Studentenfamilie ist auch bei ihr) und hat die beste Zeit am Vormittag. Wir sind so dankbar, dass er sich so gut eingewöhnt hat und überzeugt, dass Gott mit ihm ist in der Zeit. In den letzten 6 Wochen in der Schule haben wir schon so vieles mitgenommen und es ist uns ein grosses Anliegen, dieses Jahr zu nutzen, um uns noch stärker verändern zu lassen durch Gottes Wort und Geist. Für Ihn sind wir hier. Für Betty ist das zweite Schuljahr eine ganze Stufe praktischer geworden. Dieses Jahr beinhaltet einen Mission Trip, über den wir noch mehr berichten werden. Ausserdem wird sie in interaktiven Gruppen üben, in wenigen Minuten unser Zeugnis zu teilen und auch in 3-7 Minuten über Bibelverse oder Themen zu sprechen. Diese interaktiven Gruppen bestehen aus den Mission Teams. Dadurch lernen sie sich wirklich gut kennen für den Trip. Was bei Betty praktischer ist, ist bei Johann alle Hände an Deck. In der Ministry-Class wird viel verlangt und Johann muss auch neben der Schule viel investieren. Neben Exegese von Bibeltexten und Predigten vorbereiten, muss er auch 2 Stunden wöchentlich in einer Kirche oder einem Ministry investieren und an Projekten mitarbeiten. Wir sind gefordert, aber wir wissen auch, dass wir in Gottes Willen leben und darum auch Gnade für diese Zeit haben. Es ist eine spannende Zeit und was gibt es besseres, als auf Gottes Weg unterwegs zu sein?!
- Auf Position bleiben
Also, was tun, wenn im Sichtbaren wirklich alles schiefläuft? Denn diese Situation war nicht die erste und bleibt auch nicht die letzte in unserem Leben. Wir möchten euch mitnehmen in den Kampf, durch welchen Christus als Sieger hervorging! Resümee unserer Reise nach Kanada. In der Vergangenheit haben wir meistens in schwierigen Situationen und Entscheidungen den Notausgang gesucht. Obwohl wir wussten, was Gottes Wille für die Situation war, haben wir uns aufgrund von Druck durch Zeit und manchmal auch Personen oder natürlichen Umständen zurückgezogen. Die Situationen wurden von uns total fleischlich beurteilt und Gott völlig rausgelassen. Dies führte zu schnellen und überhasteten und im Endeffekt zu falschen Entscheidungen und Rückschlüssen. Die Angriffe vom Teufel waren gerade in den Situationen stark, wo wir den Willen Gottes klar und deutlich wussten. Und dass nicht, weil es ihm um uns als Person geht. Wir sind nämlich unwichtig für ihn. Es geht immer um das Wort Gottes, das er versucht aus unserem Herz zu stehlen, damit es nicht aufgehen kann. Denn in dem Samen (Wort Gottes) steckt die Kraft und das Wunder, Situationen entscheidend zu verändern. Nachdem uns der Anwalt mitteilte, dass wir fast alles falsch gemacht und somit in den Status «unlawful presence» geraten waren, war dies natürlich ein ordentlicher Schlag ins Gesicht in dem Moment. Denn wir waren uns sicher, dass Gott wollte, dass wir weiterhin in den USA bleiben und ein weiteres Jahr studieren sollten. Die Minuten nach solch einem Meeting sind entscheidend über den weiteren Verlauf und den Ausgang. «Seid nüchtern und wacht! Denn euer Widersacher, der Teufel, geht umher wie ein brüllender Löwe und sucht, wen er verschlingen kann; 1.Petrus 5:8 SLT». In emotional geladenen und schwierigen Situationen kann man schnell in eine gedankliche Achterbahnfahrt geraten. Aber das muss nicht sein, wenn man seine Gedanken vom Geist erneuern lässt. Ein Vers vorher (V.7) steht: «Alle eure Sorge werft auf ihn; denn er sorgt für euch.» Wenn man diese beiden Verse zusammenbringt, kann man sehen, dass Sorgen, d.h Ängste, die Seele (Wille, Verstand und Gefühl) berauschen. Der Teufel wartet in Form von negativen Gedanken, Verdammnis, Angst, Scham etc. vor der Tür und hofft, dass man ihm öffnet. Und wenn man die Tür öffnet, nimmt er einen gefangen und drückt noch den Vorschlaghammer in die Hand, womit man sich selbst zerstört. Man wird förmlich überladen mit Ängsten, die einen in eine negative Spirale nach unten zieht. Die Absichten vom Teufel werden uns klar in Johannes 10:10 beschrieben «Der Dieb kommt nur, um zu stehlen , zu töten und zu verderben ; …» . Stattdessen sagt der Schreiber in Vers 8 « Seid nüchtern », denn Gott versorgt, darum sollt ihr unbesorgt sein. Wenn wir unsere Sorgen auf Christus werfen, bleiben wir nüchtern in unserer Seele und offen für Gottes Reden. Das Wort aus dem griechischen heisst auch: «Sei mental selbstbeherrschend”. Es ist die stille und leise Stimme, welche uns den Weg zeigt und nicht die laute und drückende. Und « Wacht »! Das Wort meint, dass wir uns wachhalten sollen, und zwar zu jeder Zeit. Seid immer auf der Hut und niemals unachtsam. Warum, alle Zeit nüchtern und wachsam sein? Denn der Teufel geht umher und sucht nach Möglichkeiten, den Fuss in deine Tür zu bekommen. Hierfür muss ein wiedergeborener Christ aber auch erst die Tür aufmachen. Achte darauf, wie es heisst, dass er sucht , wen er verschlingen kann . Er ist kontinuierlich auf der Suche, denn das Wort "Brüllen" im griechischen Text bezeichnet das Heulen eines Tieres, das grossen Hunger hat, der nie gestillt wird. In der Natur lauern und brüllen alte und teilweise zahnlose Löwen in die Richtung ihrer Beute, um sie in eine bestimmte Richtung zu treiben. Die alten und zahnlosen Löwen sind nicht mehr wirklich in der Lage zu jagen und übergeben dies den jüngeren. Was sie aber machen ist, dass sie die Beute durch das laute Brüllen in die entgegen gesetzte Richtung, zur Stellung der jüngeren Löwen treiben, um von denen angegriffen zu werden. Die Moral der Geschichte ist, dass es Situationen geben wird, wo das «Brüllen» genau aus der Richtung kommen wird, von der du weisst, dass es Gottes Wille ist dort lang zu gehen. Und es ist nicht das Brüllen vom Löwen aus dem Stamm Juda! In solch einem Fall musst du direkt darauf zulaufen und darfst wissen, dass du als Sieger hervorgehen wirst. Im schlimmsten Fall stösst du auf einen zahnlosen Löwen – nicht sehr beängstigend. Die Textstelle sagt, dass er wie ein Löwe ist. In Wirklichkeit gibt es aber nur einen Löwen, der gleichzeitig auch das Lamm ist – Jesus Christus! In Vers 6 finden wir einen weiteren wichtigen Part in schwierigen Situationen. Dort heisst es: « So demütigt euch nun unter die gewaltige Hand Gottes, damit er euch erhöhe zu seiner Zeit!» Demut wird leider oft mit Kriecherei, falscher Bescheidenheit, Feigheit, Minderwertigkeit gleichgesetzt. Und das ist nicht, wie die Bibel es uns beschreibt. Demut bedeutet, sein vertrauen voll auf Gott zu setzen und nicht auf sich selbst. Gleichzeitig bedeutet dies auch, dass wir nicht mehr von uns halten als Gott gesagt hat, aber auch nicht weniger als Gott sagt. Und gerade der zweite Teil wird leider häufig gar nicht beleuchtet. Es ist immens wichtig, dass wir unsere wahre Identität in Christus kennen. Die Wahrheit, dass Demut der Schlüssel zu Grösse und Erfolg ist, ist nicht neu. Jesus gab dieser Wahrheit eine neue Bedeutung, indem er in Demut wandelte, wie es noch nie jemand zuvor getan hatte. Jesus sagte, er ist sanftmütig und von Herzen demütig (Mt. 11,29), und wir können sehen, dass nichts Schwaches an ihm war und ist. Er war stark. Er war mutig. Sich mit Sorgen herumzuschlagen ist ein Zeichen dafür, dass wir nicht demütig sind. Wenn in Vers 7 steht, dass wir alle Sorgen auf ihn werfen sollen und wir das nicht tun, zeigen wir klar, dass wir es besser wissen wollen als Gott. Wenn du etwas darüber nachdenkst, wirst du schnell erkennen, dass noch nie etwas Gutes dabei herausgekommen ist, sich Sorgen zu machen. Unser Gehirn kann nicht zwischen einer echten und einer vorgestellten Erfahrung unterscheiden. Wenn wir uns Sorgen machen und negative Bilder erzeugen, denkt unser Gehirn, dass wir uns in dem Moment in einer realen brenzligen Situation befinden. Es erzeugt die gleichen Stresshormone (Adrenalin und Cortisol) und gibt die gleichen Nachrichten weiter wie in einer realen Situation. Einige Forscher glauben, dass die negative Vorstellungskraft sogar mehr Probleme erzeugt als eine reale Situation. Auf der anderen Seite, wenn du dagegen eine positive Vorstellungskraft anwendest, kannst du dir denken, was dann bewirkt wird… Vers 9: « dem widersteht, fest im Glauben, …» Das griechische Wort, das mit "widerstehen" übersetzt wird, bedeutet «standhalten, fest sein gegen den Ansturm eines anderen, feststehen an einem Ort". «Ein Damm oder eine Wand widersteht einem Wasserstrom passiv , indem er unbewegt stehen bleibt und seinen Lauf unterbricht. Eine Armee widersteht dem Vormarsch eines Feindes aktiv , indem sie ihm begegnet und ihn besiegt.» Webster Der Glaube richtet den Blick nach vorn, auf die Verheissung, und ist sich sicher, dass sie erreicht wird. So wie unser physisches Sehvermögen ein Sinnesorgan ist, der uns das natürliche der Welt vor Augen führt, ist der Glaube der "Sinn", der uns die unsichtbare, geistige Welt vor Augen führt. Wenn man die Substanz vor sich hat oder wenn man sie sehen kann, ist der Glaube überflüssig. Der Glaube wird für das gebraucht, was wir nicht sehen und nicht mit den Sinnesorganen aufnehmen können. Glaube ist keine bloße Überzeugung oder intellektuelles Verständnis. Er ist die Bereitschaft, zu vertrauen das Gottes Wort wahr ist und alles andere eine Lüge, sich auf IHN zu verlassen und an IHM festzuhalten, komme was da wolle. Echter Glaube wird ausserdem eine Handlung hervorrufen. In unserem Fall war es das standhalten der Position und feststehen an dem erhaltenen Wort von Gott. Der Glaube wird durch die hervorgerufenen Werke im natürlichen Bereich manifestiert und ist anderenfalls tot. (Jak 2:26) Dieses geistliche Prinzip hat uns während unserer Situation geholfen, durch den Sturm zu gehen. Wir haben unsere Position nicht aufgeben wollen und Gott hat sich treu und mächtig gezeigt! Es ist nicht der Weg gewesen, den wir persönlich gewählt hätten. Psalm 119:105 «Dein Wort ist meines Fußes Leuchte und ein Licht auf meinem Weg.» Es ist das Wort, dass uns den richtigen Weg zeigt. Wir sind dankbar, dass wir noch heute Gottes Stimme hören können, um in schwierigen Situationen die richtige Entscheidung zu treffen.
- Nichts mehr wie geplant
Alles läuft schief? Sieht zumindest stark danach aus… Da sassen wir nun! Irgendwie sprachlos und sehen uns ratlos an. Gerade hatten wir das Telefonat mit dem Anwalt beendet und gehört, dass unser Internship scheinbar illegal gewesen sei und wir aus seiner Sicht keine Chance hätten, hier noch sauber herauszukommen, ausser, das Land schnellstmöglich zu verlassen. Hatten wir einen Fehler gemacht? Nein, in das Internship sind wir mit dem Frieden Gottes gegangen. Auch wenn wir viele Anfechtungen im Voraus erlebten, verliess uns dieser Friede nie. Und zurückblickend sehen wir auch einfach schon den Segen aus dieser Zeit, vor allem für uns. Wir wussten schon vor unserer Ausreise im August 2023, dass wir den Sommer 2024 in den USA verbringen sollten. Damit sind wir gegangen und haben einen Schritt nach dem nächsten gesetzt, häufig mit der Frage, Gott, wie weiter? Noch richtig? Einmal waren wir an dem Punkt, dass wir uns schon Rückflugtickets nach Deutschland angeschaut haben. Am nächsten Tag kam die Zusage für das Internship. Wir haben davon berichtet, dass wir uns mit einem Anwalt in Verbindung gesetzt hatten und mit seinem Rat unsere Anträge für den Sommer gestellt haben. Womit wir nicht rechneten, war die lange Bearbeitungszeit der Anträge. Das Internship war schon fast vorbei und immer noch keine Bewegung in der Richtung. Und hier sitzen wir - drei Wochen vor Schulbeginn und der Anwalt, mit dem wir gerade geredet hatten, (der erste gerade in den Ferien, darum hier ein anderer Anwalt), informiert uns über unsere "unlawful presence". Ha - wie konnte das passieren? Wir lassen uns nicht stressen, reden mit Gott und mit unseren Mitbewohnern und Pastor John. Bettys Eltern sind schon fast im Flieger, um 2 Wochen mit uns zu verbringen. Jetzt gerade können wir sowieso nichts tun und auf zwei, drei Wochen kommt es auch nicht mehr an. Also warten wir erstmal weiter, bleiben in der Ruhe Gottes und hören, was Er uns sagt. Immer wieder fragen wir nach, ob unser Weg hier aufhört und woanders weitergeht. Doch wir hören nichts. Also bleiben wir bei dem, was Gott uns zuvor gesagt hat: Zwei Jahre Schule in den USA inkl. Sommer. Wir haben einen Termin mit dem Anwalt vom Frühling vereinbart, um eine zweite Meinung zu hören und warten auf seine Rückkehr aus den Ferien. Bis dahin geniessen wir jetzt erstmal die Zeit mit Bettys Eltern. Doch auch der Ferienstart von Bettys Eltern ist holprig. Der Vermieter der Ferienwohnung, die Bettys Eltern gebucht hatten, lässt uns sitzen. Zwanzig unbeantwortete Anrufe später - unsere Eltern verbringen diese Nacht im Hotel. Am nächsten Morgen setzen wir uns mit dem Kontakt der Buchungsseite in Verbindung und nachdem auch sie den Vermieter nicht mehr erreichen können, sichern sie uns die Erstattung des vollen Betrags zu und übernehmen auch die Hotelkosten. Über die Charis Facebookseite kommen wir in Kontakt mit einer Frau, die Studenten-Wohnungen über den Sommer als Airbnb vermietet. Sie hat noch eine freie Wohnung und überlässt uns diese für zwei Wochen zu einem sehr großzügigen Preis. Dafür sind wir unglaublich dankbar. Wir haben eine gute Zeit in Woodland Park und Bettys Eltern sehr viel Zeit mit Elijah. Am Montag früh haben wir eine Videositzung mit dem Anwalt vom Frühling. Er sieht uns nicht in Konflikt mit unserem Status und beurteilt unsere Lage positiv. Seine Empfehlung, schnell wieder zum Studentenstatus zu kommen, würde uns allerdings ca. USD 5'000 kosten. Ganz schön viel Geld... Wir sind uns nicht sicher, dass sein Weg tatsächlich erfolgreich sein wird und suchen erstmal selbst weiter nach einer Lösung. Ein Amt kontaktieren wir fast 10mal über die Chatfunktion und jeder Agent gibt uns eine andere Antwort. Gar nicht so einfach, in diesem ganzen Chaos in der Ruhe zu bleiben. Aber sehr wohl möglich mit Gott. Und ein starkes Zeugnis für das Sprachengebet. Es baut uns immer wieder auf. Unsere Ansprechpartnerin in der Schule bekommt den Hinweis von ihrem Berater, dass wir einfach über die Grenze nach Kanada oder Mexiko gehen sollen. Wir hatten jedoch im Vorhinein gelesen, dass dies keine gute Idee wäre. Trotzdem machen wir uns auf die Suche nach jemandem, der uns die Sicherheit dieses Weges beurteilen kann. Wieder verschiedene Antworten vom selben Amt. Für über zwei Stunden wartet Betty in der Warteschleife, um mit der Grenzbehörde der USA zu sprechen. Hier bekommen wir eine grundsätzlich positive Antwort - für Betty fehlt jedoch ein Dokument, dass wir nicht rechtzeitig vor Schulstart erhalten würden. Während dem Anruf stoßen wir im Internet auf eine Seite, dass es möglich ist, ein Visum im U.S. Konsulat in Kanada zu beantragen. Es kann grössere Hürden für Nicht-Kanada-Wohnhafte geben, ist aber möglich. Wir gehen damit. Betty füllt alle Papiere aus und kommt bis an den Punkt, an dem sie einen Interview-Termin im System buchen muss. 'System is busy.' Den ganzen Tag kommt sie nicht rein. Am nächsten morgen früh ruft sie die Hotline an und bekommt die Antwort, weil sie nicht in Kanada wohnt, hat sie auch keine Priorität und muss daher warten, bis sich ein Termin öffnet. Hört sich nicht vielversprechend an. Es gibt eine zweite Nummer. Sie ruft wieder an und dieses Mal scheint der Herr am anderen Ende der Leitung wirklich helfen zu wollen. Er sucht so lange, bis er einen Termin findet und erklärt dann den Prozess, um einen Notfall Termin zu beantragen. Der gefundene Termin ist im August 2026 - lach. Doch wir sagen zu. Nur so besteht die Chance auf einen Notfall Termin. Betty füllt den nächsten Antrag aus und tatsächlich wird der Notfall Termin am nächsten Tag genehmigt. Halleluja - Termin ist am 27.08. um 7.45 Uhr in Calgary, Kanada. Wir buchen Flugtickets und ein Airbnb. Leider müssen wir einen Tag früher abreisen als Bettys Eltern, doch die geniessen den letzten Tag mit einer Wanderung, bevor sie sich auf den Rückweg nach Deutschland machen. Unsere Reise verläuft gut und früh am Dienstagmorgen machen wir uns auf den Weg. 10 Minuten zu Fuß bis zum Konsulat. «Dort läuft tatsächlich erstmal alles schief, was nur irgendwie schieflaufen kann. Bis ich zum Interview komme, muss ich an 5 verschiedenen Kontrollen vorbei. Entweder Sicherheitskontrollen wie am Flughafen oder Dokumente, die vorgeprüft werden. An 4 dieser 5 Stellen komme ich in Schwierigkeiten. Jedem fällt etwas auf, dass falsch ist oder nicht erlaubt... Gerade ich, die alles immer bis zum Ende durchliest und auch das Kleingedruckte liest, habe diverse wichtige Informationen nicht gesehen. Nach der dritten Kontrolle bin ich den Tränen nahe. Aber nein - ich erinnere mich, dass mein Fokus auf Jesus liegt, dass ich hier bin, weil er mich gerufen und die Türen geöffnet hat. Er kann jeden Fehler wieder gut machen. Während ich im Warteraum sitze, baue ich mich auf meinen allerheiligsten Glauben auf und bete im Geist. Und kann so ruhig in den nächsten Schritt gehen. Auch der deckt wieder einen groben Fehler auf, den ich mir absolut nicht erklären kann. Doch der Beamte ist freundlich und korrigiert die falsche Nummer für mich. Das Interview ist kurz und nach wenigen Fragen bestätigt die Beamte mir, dass mein Visum genehmigt wird. Ich frage noch nach, wie schnell ich meinen Reisepass zurückerhalte, da der Unterricht schon Freitag startet. Sie klebt eine Express Notiz auf meinen Pass, kann mir aber nicht garantieren, dass es bis Donnerstag fertig sein wird. Wir warten erneut. Nichts weiter zu tun, als Gott zu vertrauen und die Zeit zu nutzen, um Calgary zu entdecken. Donnerstag ca. 17:30 Uhr soll unser Rückflug gehen. Das Wetter ist wieder gut und wir verbringen den Vormittag in der Stadt und in Parks. Immer wieder checke ich meine Emails auf eine Nachricht vom Konsulat, dass mein Pass abholbereit ist. Sollte er nicht rechtzeitig kommen, werden Johann und Elijah den gebuchten Flug nehmen und ich nachfliegen. Kurz vor 12 Uhr sind wir zurück im Airbnb, damit Elijah noch seinen Mittagsschlaf machen kann. Während ich ihm etwas zu essen gebe, rufe ich im Call Center des Konsulats an um nachzufragen, ob jemand vielleicht eine Statusinfo hat. Ich bin noch in der Warteschleife, als endlich die erwartete E-Mail eintrifft: Ich kann meinen Pass um 15 Uhr im Konsulat abholen. Das reicht noch! Also wird Johann mit Elijah und unseren Sachen den Bus zum Flughafen nehmen und ich mit dem Taxi hinterherkommen. Es klappt! Am Flughafen ist kaum ein Mensch und ich komme durch das Check-in und alle Kontrollen, ohne zu warten. Als ich zur Grenzkontrolle komme, stehen Johann und Elijah gerade an einem Schalter und wir können gemeinsam durchgehen. Wow – so einfach hatten wir es bisher noch nicht." Die 2 Stunden Flug vergehen «wie im Flug». 😉 Elijah ist ein Sonnenschein und unterhält unsere Mitpassagiere. In Denver gelandet steigen wir aus und machen uns auf den Weg zum Ausgang. Irgendwo müssen wir ja noch durch die Passkontrolle für den Stempel im Reisepass. Doch als wir durch die letzte Tür gehen, stehen wir schon am Ausgang aus dem Flughafengebäude. Wie jetzt? Betty checkt online den Status unserer I-94 (Dokumentation von Ein- und Ausreise aus den USA). Unser Status dort hat sich verändert und unsere erlaubte Aufenthaltsdauer hat sich für ein weiteres Jahr verlängert. Also passt das wahrscheinlich schon so. Doch Bettys Zulassungsklasse ist wieder M2 (quasi Mitreisende vom M1) statt M1 (Student). Na toll – durch die ganze Reise gegangen, nur um wieder beim gleichen Problem angekommen zu sein?! Wir sind uns sicher, dass die Dame bei der Einreise einfach auf das falsche Visum geschaut hat und sich dieses Problem auch lösen wird. 2 Wochen, mehrere Telefonate und E-Mails später ist tatsächlich nun alles korrigiert und so, wie wir es brauchen, um dieses Studienjahr zu absolvieren. Danke, Gott! Ohne Ihn wären wir nicht hier. *P.s.: Viele internationale Studenten würden die Sommerpause zwischen zwei Schuljahren gerne auch in den USA verbringen. Wie wir nun wissen, ist das auch möglich. Das hier ist aber in keiner Weise legaler Rat. Bitte nicht nachmachen, wenn du nicht einen klaren Ruf von Gott hast und gute Ratgeber an deiner Seite!!
- Das Beste an meinem Praktikum: eine Zusammenfassung
Obwohl mir die Zeit fast zu kurz erschien und wir durch einige Herausforderungen gingen, war sie nicht vergeudet. Ein kurzer zusammenfassender Blog reicht nicht aus, um die Lektionen, die ich lernen durfte, und die praktischen Wahrheiten, die mir vermittelt wurden, zu beschreiben. Schon während meinem Elektrostudium in der Schweiz habe ich erfahren, dass man viele praktische Dinge aus dem Alltag nicht in der Schule lernen kann. Das bezieht sich auch auf den Dienst. Dieses Praktikum gab mir die Möglichkeit, das Theologische mit dem Praktischen zu verbinden. Ich hoffe, dass dieser Beitrag zeigt, wie vorteilhaft es ist, ein Praktikum in seinem berufenen Dienst zu absolvieren und von erfahrenen, weisen und gottesfürchtigen Menschen persönlich betreut und gelehrt zu werden. Zunächst einmal möchte ich anerkennen, dass ich in den vergangenen Monaten viel von den Pastoren des RVFM gelernt habe, die mir als Mentoren zur Seite standen. Diese Männer waren immer bereit, mir zu helfen, wo sie nur konnten. Ich freue mich darauf, in meiner Beziehung zu ihnen weiter zu wachsen, auch wenn mein Praktikum bereits beendet ist. Sitzungen Nahezu wöchentlich nahm ich an den Gebetstreffen des RVCC (der Gemeinde während meines Internships) und all der Gebetstreffen der Pastoren von RVFM sowie den wöchentlichen Mitarbeitertreffen und Veranstaltungen teil. Jede Woche begleitete ich Pastor Jon zu den persönlichen Treffen der Pastoren, wo über Erfolge und Probleme berichtet wurde. Am Montagabend gingen Betty oder ich abwechselnd zu den Treffen der jungen Erwachsenen (>18 Jahre). Und dann besuchte ich hin und wieder auch eine Kleingruppe aus selbstständigen Unternehmern unserer Gemeinde, die ein Buch studierten und Erkenntnisse teilten. Auch Teil meines Internships war das MTC am Mittwochabend (Ministry Training Center). Das MTC ist eine Schule zur Ausbildung von Leitern, die ihre Ortsgemeinde und neue Gemeindegründungen im Rahmen von RVFM unterstützen. Beim MTC wurden die einzelnen Bereiche einer Gemeinde beleuchtet. Jede verantwortliche Person hielt während 1x50min oder 2x50min ein Vortrag über die Vorgehensweise des jeweiligen Bereiches. (Dies war neben meiner persönlichen Zeit mit Pastor Jon einer meiner Lieblingsteile des Internship.) Dienst- und Leitungsaufgaben Im Verlauf des Internship wurden mir mehr Dienst- und Leitungsaufgaben anvertraut. Zu Beginn wurden alle Interns in Gruppen aufgeteilt und arbeiteten zusammen den Start der jeweiligen VBS aus. Nachdem die Planung und Organisation gemäss den Rahmenbedingungen abgeschlossen und die VBS gestartet hatten, arbeiteten wir wöchentlich weiter an der Feineinstellung der Abläufe und Ideen. Auch das Evangelisieren war ein grosser Teil dessen. In den Sonntagsgottesdiensten durfte ich nahezu alle Spendenaufrufe durchführen, denen jeweils ein kurzer Input voranging. Und an den wöchentlichen Sitzungen wurde mir häufig die Möglichkeit gegeben, Zeugnisse zu teilen. Während dem Jugend-Camp war ich ausserdem täglich als Ansprech- und Gebetspartner eingesetzt. Auch hier wurde mir die Möglichkeit gegeben Zeugnis abzulegen. Ich bekam das Vertrauen, an zwei Sonntagsgottesdiensten mit Predigten zu dienen. Was ich gelernt habe Wenn ich gefragt werde, was das Beste an meinem Praktikum war, sage ich gerne: „Sitzen, Zuschauen und Fragenstellen“. Obwohl das Praktikum eine Menge „Arbeit“ beinhaltete, hat mich die Möglichkeit, zu sehen, wie die Arbeit in der örtlichen Gemeinde abläuft, am meisten geprägt. In diesem Sommer habe ich mehr über die Liebe und Fürsorge gelernt, die ein Pastor natürlich gegenüber seiner Gemeinde haben sollte. Pastor Jon ist ein grossartiges Beispiel dafür und lebt aus, was er predigt. Es war gut mitzuerleben, wenn Theologie in der Ortsgemeinde diskutiert, gelehrt und praktiziert wird. Ich konnte miterleben, wie Pastor Jon unter stressigen Bedingungen treu diente, während er seine Familie im Gleichgewicht hielt und täglich Zeit dafür einplante. Das gab mir Klarheit, was eine gesunde Kirche ist und wie ein Pastor der Ortsgemeinde dient. Das Praktikum hat mir Gelegenheiten geboten, biblische Dinge anzuwenden, über die ich längere Zeit meditiert hatte, die Lehrfähigkeit zu üben und die Treue im Dienst zu demonstrieren. Es gab mir ausserdem die Möglichkeit, mehr Reife im Leben dazuzugewinnen. Jede Möglichkeit, die mir gegeben wurde, nutzte ich um zu beobachten, wie sie beteten, lachten und anstehende sowie schwierige Fälle behandelten. Schlussworte Wenn ich jetzt auf meine Erfahrungen zurückblicke, ist mir klar, dass dieses Praktikum, das erreicht hat, was es erreichen sollte - und noch viel mehr. Schon vor dem Praktikum war es mein Gebet, dass Gott mich brauchen kann, wo auch immer er möchte. In vielen Bereichen durfte ich wachsen und durch den praktischen Teil auch viele geistliche Dinge zusammenbringen. Vielen Dank, Pastor Jon, für die Möglichkeit ein Teil von deiner Vision sein zu dürfen. Wenn ich daran denke, was es braucht um dieses Internship-Programm zustande zu bringen, Beziehungen zu knüpfen und Möglichkeiten zum Lernen, zur Übernahme von Verantwortung und zur Führung zu schaffen, lässt mich dies mit viel Dankbarkeit zurückblicken. All dies erfordert Zeit und Organisation, die von den täglichen Bedürfnissen der Gemeinde abgezogen wird. Vielen Dank für die investierte Zeit in unser Leben.
- Änderungen im VBS und ein besonderer Gast
Seit Anfang Juli hielten wir wöchentlich VBS für die verschiedenen Gemeinden des RVFM. Während dieser Zeit durften wir von einem besonderen Gast profitieren, der während 2.5 Tagen Rede und Antwort stand. Und auch unser Abschied stand bereits vor der Tür. Über dies alles berichten wir in diesem Beitrag. VBS In der dritten und vierten Juli-Woche versuchten wir nochmals ein paar Feineinstellungen in Sachen Werbung für die Vacation Bible Schools vorzunehmen. Die Bilder unten geben einen kleinen Einblick in unsere Zeit von Brainstorming und Beschlüsse. In Woche drei und vier liefen die VBS nicht wie geplant. Die beiden Gemeinden, die Gastgeber waren, sind relativ klein und wurden erst vor kurzer Zeit gegründet. Auch befinden sich diese Gemeinden in relativ kleinen Städten bzw. Dörfern. In beiden Fällen hatten wir Kinder, die nach kurzer Zeit kein Interesse mehr bzw. sich nicht wohl gefühlt hatten. Es waren mehr erwachsene Helfer als Kinder anwesend und dadurch war die Umgebung nicht so komfortabel für die Kids. Linus LeFever als Gast für die Interns Linus Lebensgeschichte ist superspannend. Linus und seine Frau Kay waren für eine Zeit Assistenz-Pastoren. Bis er eines Tages Andrew Wommack traf und dieser ihm sagte, dass sein Ruf auf dem Missionsfeld sei. Linus war zunächst nicht einverstanden, aber Gott begann, den Weg für den nächsten Schritt vorzubereiten. Tatsächlich reisten sie im Januar 1991 mit einem Team nach Lettland in der UdSSR. Keine Woche nach ihrer Ankunft wurden Bibelschulen gegründet, die sofort durch die Decke gingen. Viele Studenten meldeten sich an. Anschlissend gründeten sie einige Kirchen in den heutigen Ländern Lettland, Weissrussland, Ukraine und Russland. Jahre später wurden sie zurück in die USA geführt, wo sie Andrew Wommack ab August 1994 beim Gründen des Charis Bible College halfen. Noch vieles mehr durfte dieser Mann Gottes erleben und tatkräftig unterstützen. Gespannt verfolgten wir Interns seine Geschichten. Wir duften immer wieder Fragen stellen und profitierten sehr von Linus' Input. Gerade seine Gedanken zum Leben von Jüngerschaft und Gemeindegründung sprachen Johann sehr an. Linus gründete nicht nur Gemeinden und Bibelschulen in der ehemaligen UdSSR sondern auch in Ländern von Afrika und USA, die noch heute existieren. Wir bedanken uns bei Linus für die wertvolle Zeit und wünschen ihm weiterhin Gelingen in den Dingen, wo Gott ihn und Kay gebrauchen möchte. Der Segen Gottes ist mit euch! Die letzte Woche vor unserer Abreise Die letzte Woche bevor wir uns auf den Rückweg nach Colorado machten, nutzten wir, um noch möglichst viel Zeit mit den Menschen zu verbringen, die wir hier kennengelernt hatten und die schnell zu Freunden geworden waren. Kontakte vertiefen, Visionen teilen und gegenseitiges Aufbauen dominierte unsere Gespräche. Auch hatten wir unsere Nachbarn zum Abendessen eingeladen, wo wir einige gute und auch lustige Gespräche führen durften. Wir haben die Kontakte sehr geschätzt und hoffen, schon bald wieder in der Region zu sein. Diese Freundschaften und auch die Gemeinde sind für uns schnell zur Familie geworden. Und nach 2.5 Monaten in Minnesota und Wisconsin fiel uns der Abschied wirklich schwer. Auf der einen Seite vermissen wir die Zeit und auf der anderen Seite freuen wir uns, zurück in Colorado zu sein und ein weiteres Jahr unter Gottes Wort sitzen zu dürfen. Johann's zweite Predigt Am letzten Sonntag in der RVCC durfte Johann ein weiteres Mal predigen. Der Fokus dieser Predigt lag darauf, wie man Gottes Stimme hören kann. "Es kann keine innige Beziehung zu unserem himmlischen Vater geben, ohne seine Stimme zu hören. Aber so einfach es für uns ist, mit ihm zu sprechen, so schwer fällt es dem durchschnittlichen Christen, seine Stimme zu hören. Das ist nicht die Art und Weise, wie der Herr es beabsichtigt hat." Woher weiss ich, was mein nächster Schritt im Leben ist? Welcher von den vielen unterschiedlichen Wegen ist der Richtige für mich? Ist es möglich, dass wir versuchen, uns in dieser dunklen Welt zurechtzufinden, ohne das Licht zu benutzen, das Gott uns gegeben hat? Psalm 119:105 SLT - "Dein Wort ist meines Fußes Leuchte und ein Licht auf meinem Weg." Hier kannst du in die Predigt reinhören... Wir werden einen weiteren Blogbeitrag machen und zusammenfassend über die Erlebnisse und Erfahrungen berichten und was mir mitgenommen haben. Wir sehen uns also im nächsten Beitrag. Bis bald!
- Start VBS und Johann's erste Predigt
Nachdem wir euch im letzten Blogbeitrag von den geplanten VBS (Vocation Bible School) berichtet hatten, geht es hier Anfang Juli mit der ersten VBS in RVCC (River Valley Christian Church) los. Das ist Johanns feste Gemeinde während dem Internship, in der er am 14.07.2024 auch seine erste Predigt hielt. Informationen über die Vorgehensweise zum VBS Ein grosser Bestandteil vom VBS ist Werbung. Nach einigen Sitzungen und Diskussionen hatten wir uns dafür entschieden, Werbung in digitaler und physischer Form zu verbreiten. Wir schalteten Werbung auf Facebook und verteilten Flyer in lokalen Geschäften. Ein weiterer grosse Teil war das «Türklinken putzen». Wir teilten unser Team in vier Gruppen auf und gingen jeweils zu zweit in Wohngebiete, welche wir vorher im Internet sorgfältig ausgesucht hatten. Das Ziel war nicht zu evangelisieren, sondern so viele Flyer wie möglich zu verteilen. Das persönliche Gespräch war für uns trotzdem ein wichtiger Bestandteil. Deshalb klingelten wir an jeder Tür. Wenn keiner zuhause war, steckten wir den Flyer zwischen Haustür und Türrahmen. Generell waren die Menschen immer freundlich. Es kam aber auch vor, dass die Tür direkt vor der Nase geschlossen wurde, ohne ein Wort gesagt zu haben. Zu unserer geplanten VBS gehörten Musik, Spiele, Bastelarbeiten, Sketche und kurze Geschichten aus der Bibel. Es gibt immer eine Verbindung zwischen Gott und dem Thema, die es den Kindern ermöglicht, Gott auf kreative Weise zu entdecken. Das übergeordnete Thema war die Schöpfung Gottes. VBS-RVCC Für RVCC verteilten wir ca. 600 Flyer plus die lokalen Geschäfte in Stillwater (MN). Am ersten Tag hatten wir fünf Kinder, welche zum VBS gekommen sind. Am zweiten Tag, der super heiss war, ist niemand gekommen. Und am dritten Tag waren es vier Kinder. Während dem VBS ist ein Teil von uns die Stadt gegangen, um dort zu evangelisieren. Hier sind wir im Stadtkern einfach auf die verschiedenen Leute zugegangen und haben das Gespräch gesucht. Wir hatten kein einstudiertes Vorgehen. Auch hier erlebten wir die unterschiedlichsten Reaktionen. Häufiger sind wir auch mit bereits Gläubigen ins Gespräch gekommen. Täglich wurden nach dem VBS kurze Recap-Meetings abgehalten und Zeugnisse geteilt. VBS-ROLW In der zweiten Juli Woche, ging es zur Church ROLW (Rivers of living waters). Diese Gemeinde wurde vor 8 Monaten gegründet und ist einer der jüngeren. Über 400 Flyer verteilten wir in der Region rundum den Park in dem das VBS stattfand. Gerade während der Tür zu Tür Aktion, hatten sich einige gute Gespräche entwickelt. Wir hatten mindestens vier Familien, die zusagten vorbeikommen zu wollen. Doch zum tatsächlichen Start der VBS erschienen sie dann leider nicht. Das Evangelisationsteam, in dem Johann mitmachte, ging während dem VBS in die nächstgelegene Mall, um zu evangelisieren. Dieser Bereich ist total anders als das Evangelisieren in einer Stadt. In der Mall sind die Menschen eher hektisch und haben bzw. wollen sich nicht die Zeit für ein Gespräch nehmen. Nachdem auch dieser VBS vorbei war, sassen wir alle zusammen, um nochmals das ganze Projekt anzuschauen. Wir beteten und überdachten die Vorgehensweisen. Am Ende entschlossen wir uns, gerade im Bereich Werbung ein paar kleine Änderungen vorzunehmen. Dies sollten aber nicht die letzten Änderungen gewesen sein. Mehr dazu im nächsten Blog. An unseren freien Tagen (Freitag und Samstag) versuchten wir viel Zeit als Familie zu verbringen. Wir erkundeten schöne Wanderwege in der Region und endeten dann häufig am Strand einer der vielen Seen. Bei warmen Temperaturen wurden wir auch mal vom Regen überrascht oder sassen gleich den ganzen verregneten Tag im Haus. Zweimal wurden sogar nachts die Unwettersirenen gestartet und die Gefahr von Tornados durchgegeben. Gott sei Dank ist es aber in unserer Region nicht dazu gekommen. Sonntags ist Johann stark involviert. Vor allem durch die wöchentlichen Spendenaufrufe bekommt er immer wieder die Möglichkeit, kurze Inputs mit der Gemeinde zu teilen. Aber auch in den Meetings, zu denen er Pastor Jon begleitete, hatte Johann immer wieder Möglichkeiten seine Zeugnisse zu teilen. Dies führte dazu, dass Pastor Jon Johann das Vertrauen schenkte, am 14.07. die Predigt für den Sonntagsgottesdienst zu halten. Johanns Predigt: A Life Of Intimacy With God (Ein Leben der Intimität mit Gott) Warum erleben so viele Christen keine intime Beziehung zu Gott? Was behindert eine wahre und gesunde Beziehung zu Gott? Fragen, denen sich auch Johann in der Vergangenheit gestellt hatte. Während der 40-minütigen Predigt teilte er einen Bruchteil seiner Erkenntnis und Erlebnisse, welche ihn in eine wirklich tiefe und intime Beziehung zu Gott gebracht hatten.
- Youth-Camp und VBS
In der dritten und vierten Woche unseres Internships in MN wurde es langsam aber sicher praktisch. Warum wir gerade das Youth-Camp so genossen haben und um was es sich bei der Abkürzung VBS handelt erfahrt ihr in diesem Blog. Während dem Internship haben wir die Möglichkeit, in jeden Bereich einer der Gemeinden reinzuschauen. Jeden Montag steht die allgemeine Leitungsteamsitzung an. Diese Sitzungen gehen meistens zwischen 1.5 – 3h. Mittwochs bietet das Ministry am Abend MTC (Ministry Training Center– Schulungen zum Dienen in Gemeinden) an. Beim MTC geht es vor allem darum, die einzelnen Bereiche einer Gemeinde zu beleuchten. Die jeweiligen Leiter halten während 2x 50min einen Vortrag, wie sie agieren und was wichtig ist. Anschliessend haben wir die Möglichkeit, Fragen zu stellen. So bekommen wir einen guten Einblick in jeden Bereich. Eine Woche vor dem Youth-Camp wurden wir gefragt, ob wir für die vollen vier Tage mitgehen wollen. Da wir in unserer Vergangenheit in Youth-Ministry tätig waren und es lieben, mit jungen Menschen zu arbeiten, sagten wir zu. Youth-Group umfasst hier das Alter von 12-17 Jahren. Youth-Camp Vom 20.06. bis 23.06. ging es für uns eine drei Stunden Autofahrt weiter in den Norden von Minnesota. Das Camp liegt an einem See, der viele coole Möglichkeiten für die freie Zeit bietet. Das Youth-Camp ist so wie die meisten Camps strukturiert, an denen wir teilgenommen haben. Auch bekannt als Lager oder Freizeiten. Jeden Tag gibt es einen festgelegten Ablaufplan. Neben reichlich freier Zeit wurden täglich festgelegte gemeinsame Spiele organisiert und am Morgen und Abend ein Input gehalten. Nach dem Mittagessen war jeweils 1 bis 1.5h obligatorische Stille Zeit, und die Jugendlichen wurden animiert, diese zu nutzen, um Zeit mit Gott zu verbringen. Unsere Aufgabe als Mitarbeitende bestand darin, dort auszuhelfen wo Hilfe benötigt wurde. Vom Aufräumen über helfen in der Küche und mitspielen bei Turnieren bis hin zur Ministry war alles vorhanden. Die knapp 30 jungen, die an dem Camp teilnahmen, waren hungrig nach dem Wort Gottes. Während der freien Zeit wurden häufig die Gespräche zum Leitungsteam und den Interns gesucht. Gerade nach den Inputs standen Johann und die zwei anderen Interns für Fragen und Gebet zur Verfügung. Während den vier Tagen durfte Johann erleben, wie einige Jugendliche freigesetzt und ausgerüstet wurden. Am ersten Abend ging es um das Thema – Wassertaufe und Taufe im Heiligen Geist und Johann teilte in 5min sein Zeugnis. An dem Abend nahmen 6 Jugendliche die Taufe im Heiligen Geist an. Am letzten Tag, kurz vor der Abfahrt, wurde die Möglichkeit zur Wassertaufe gegeben und drei Jugendliche hatten sich dafür angemeldet. Nachdem diese getauft waren, nahmen noch zwei weitere junge Frauen spontan die Wassertaufe an. Die Möglichkeit dafür wurde immer betont und so legten sie einfach Schuhe und Wertgegenstände ab und stiegen so ins Wasser, wie sie gekleidet waren. Bei der Taufe handelt es sich um die Unterwassertaufe, bei der zuvor kurz bestätigt wird, was man glaubt. Die anschliessende Freude unter den Jugendlichen war riesig. Uns ist vor allem die Einheit unter den Jugendlichen während dem Camp aufgefallen. Es war eindrücklich, zu sehen und mitzuerleben, wie viel die Jugendlichen füreinander beten und sich gegenseitig dienen. VBS – Vacation Bible School Die Ferienbibelschule (Vacation Bible School, VBS) ist ein unterhaltsames Programm, das viele Kirchen in den Sommermonaten anbieten, um mit den Kindern und Familien in ihren Gemeinden in Kontakt zu treten. Die Ferienbibelschule soll auch Kinder ansprechen, die normalerweise nicht in die Kirche gehen und ihnen das Evangelium nahebringen. Zu einer VBS-Woche gehören in der Regel Spiele, Snacks, Bastelarbeiten, Sketche und kurze Inputs oder Geschichten aus der Bibel. Es gibt immer eine Verbindung zwischen Gott und dem Thema, die es den Kindern ermöglicht, Gott auf kreative Weise zu entdecken. Die letzte VBS wurde vor über 20 Jahren durchgeführt. Da das Ministry nun 13 Interns für die Sommerzeit hat, haben sie uns als Aufgabe die Zusammenstellung eines VBS für alle teilnehmenden Gemeinden gegeben. Unser Projekt besteht darin die Aktivitäten zu planen, Werbung und Evangelisation zu betreiben. Also machten wir uns als Gruppe an die Arbeit, um kreative Ideen zu sammeln. Da die Gemeinden seit längerem kein VBS durchgeführt haben und auch sonst niemand wirkliche Ideen hatte, blieb uns hier die freie Hand. In den Wochen drei und vier haben wir vor allem das Programm für die VBS zusammengestellt und geprobt. Ausserdem wurden Flyer erstellt, um öffentliche und digitale Werbung zu schalten. Auch Konzepte für Werbung in den Städten wurden ausgearbeitet und geprüft. In diesen zwei Wochen liefen wir von einer Sitzung in die andere und teilten unsere Ergebnisse und Vorschläge mit den Pastoren. Ab Juli sollten die ersten VBS durchgeführt werden. Jede Woche wechselt die Location und auch die Werbung für die jeweiligen Gemeinden. Das VBS geht wöchentlich von MO-MI von 13-14:30 Uhr und ist für Kinder zwischen 5-11 Jahren. Die meisten VBS werden in öffentlichen Parkanlagen durchgeführt. Wie wir die ersten VBS erlebt haben und was sonst noch in der Zwischenzeit passiert ist, erfahrt ihr im nächsten Blogbeitrag, wo wir über die Wochen 5 und 6 berichten werden. Wir sehen uns dann im nächsten Blog. 😉
- Es geht los...
Nicht nur physisch, sondern auch mit dem Kopf. Pastor Jon und seine Frau Debbie haben uns das Einleben sehr einfach gemacht und wir fühlen uns schon wie zu Hause. Für Elijah gehören die beiden jetzt auch zu unserer Familie dazu. Es ist für uns immer wieder ein Segen, zu sehen, wie schnell unser Sohn sich an eine neue Umgebung und neue Leute gewöhnt. Solange Mama und Papa dabei sind. 😉 Wir leben am Ende einer Sackgasse und bei unseren Spaziergängen haben wir nun schon wieder einige Nachbarn kennengelernt. Wir hoffen, da noch etwas mehr investieren zu können. Vor allem unsere direkten Nachbarn – ein Ehepaar ca. 60 Jahre alt – haben Elijah als Enkel adoptiert, bringen Spielsachen und Bücher und freuen sich immer sehr, wenn wir vorbeischauen. Dieser See liegt direkt am Haus und eignet sich wunderbar zum Angeln, Boot und Kanu fahren. Was ist RVFM? «RVFM ist eine Gemeindegründungsorganisation im Minnesota und Wisconsin River Valley. Unser Verlangen ist es, das Reich Gottes wachsen zu sehen. Wir bieten Gemeinschaft, Ausbildung und Aufsicht für Gemeinden und Dienste im MN und WI River Valley Gebiet. Außerdem gründen wir Gemeinden, wie der Herr uns führt.” Die Vision ist, bis 2027 ein Netzwerk von 24 Kirchen (RVFM) im gesamten St. Croix River Valley im Abstand von 15-20 Meilen in alle Richtungen aufzubauen. Bis zum heutigen Tag wurden bereits 10 Kirchen gegründet oder sind dem Ministry beigetreten. Weitere fünf Kirchen sollen noch bis Ende dieses Jahres gegründet werden. «RVFM ist eine Organisation, die danach strebt, das Reich Gottes weltweit auszudehnen, indem sie lehrmäßige und verfahrenstechnische Aufsicht, seelsorgerliche Betreuung, gegenseitige Rechenschaftspflicht, Ressourcen für den Dienst und Gemeinschaft für unsere Beglaubigungsinhaber, angeschlossenen Kirchen und Dienste bietet. Unser Ziel ist auch die Gemeinschaft mit allen fünffachen Dienern, Missionaren, Leitern, Kirchen und Diensten, die den Geist Christi manifestieren und den Leib Christi ermutigen und erbauen.» Von der Webseite des River Fellowship of Ministries . Erste Woche Pastor Jon ist der Gründer dieses Ministry und Johann ist für die Zeit des Internship sein «Schatten». In der ersten Woche ging es vor allem darum, alles und alle kennenzulernen. Das heisst, dass Johann ihn auf alle Meetings begleitet, das beinhaltet alle regelmässigen Treffen mit den Pastoren der Gemeinden und Mitarbeitermeetings. Nach der Kultur der Menschen hier finden diese Treffen entweder zum Frühstück in einem Cafè oder Mittagessen statt. Sehr viel Kaffee, sehr viel Essen. Bekanntlich nichts, was Johann schaden würde… 😉 Zweite Woche Die zweite Woche startete mit dem Kids-Camp der RVFM-Gemeinden. Das Camp geht über drei Tage. Neben viel Spass wird auch ein festgelegtes Thema gebracht. Einige von den Interns haben die vollen drei Tage teilgenommen. Alle anderen, zu denen auch Johann zählt, sind nur für einen Tag gefahren. Die Fahrt dauert ganze drei Stunden. Viel Zeit, um mit den anderen Interns und Pastoren zu reden und auszutauschen. Es war spannend mitzuerleben, dass die Kids bereits in jungen Jahren angeleitet werden, füreinander zu beten. Auch wurde geübt, kurze Zeugnisse aufzuschreiben und diese dann auch vor der Gruppe vorzutragen. Am Abend durften wir dann auch noch einige Fragen beantworten. Johann wird auch für Arbeiten in der Gemeinde von Pastor Jon eingesetzt. Wie z. B. gelegentliche Hausmeisterarbeiten. Am Donnerstag sass er z. B. für 4h auf dem Rasenmäher. Viel Zeit, um sich Predigten oder Musik anzuhören. Jeden Mittwoch treffen alle Pastoren des RVFM zum gemeinsamen Gebet zusammen. Neben Erlebnisse werden auch Probleme geteilt, für die gebetet werden. Obwohl alle Gemeinden eigenständig operieren, ist es hier eindrucksvoll zu sehen und mitzuerleben, wie sich die Pastoren gegenseitig unterstützen und füreinander beten. Wir als Praktikanten sind mittendrin und beteiligen uns daran. Am 16.07. hat Johann zum zweiten Mal den Spendenaufruf für die Gemeinde gemacht. Dem Spendenaufruf gehen ca. 5 Minuten einer kurzen Botschaft zum Thema voraus. Im letzten Beitrag haben wir noch voller Euphorie erwähnt, dass wir uns wohl häufiger melden werden. Es hat sich gezeigt, dass wir doch sehr stark ausgelastet sind, sodass wir hier etwas zurückrudern müssen, um weise mit unserer Zeit umzugehen. Wir hinken etwas mit den Beiträgen hinterher, werden euch aber definitiv in die ganzen Wochen und Erlebnisse mitnehmen.