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Wyoming 2.0

Autorenbild: Betty N.Betty N.

Die meisten von euch wissen ja, dass Johann im Dezember 2023 seinen Missions Trip auch nach Wyoming gemacht hat. Das macht diesen Trip unter anderem so spannend für mich. Ich habe eine gewisse Vorstellung von dem Einsatz – aber wer weiss auch, dass Vorstellung und Realität häufig sehr unterschiedlich sind?! 😉


In den ersten Schulwochen hatten wir einen Kurs «Mission Trip Vision». Verschiedene Lehrer haben uns die Vision und das Herz hinter den Missions Trips nahegebracht. In der ersten Stunde hat Carrie Pickett mit uns Gottes Worte aus Jeremia 1:4-5+7-9 geteilt. Gott verschwendet keine Zeit und Ressourcen. Auch nicht meine. Wo er mich hinschickt, bereitet er Begegnungen vor, bereitet Herzen vor, damit die Menschen, zu denen ich sprechen werde, bereit sind Sein Wort zu empfangen.


Im letzten Blog hatte ich geschrieben, dass Mission nicht optional ist. Jesus ruft uns dazu auf in Mt. 28:19-20. Es geht um die Herzen der Menschen, die wir erreichen mit der Nachricht von Ihm. Es geht um Leben, die sich radikal verändern, weil sie erleben, wie sehr Gott sie liebt.

Johann und ich hatten nach seinem Missions Trip sehr viel über das Missionsfeld in Wyoming und die Menschen dort gesprochen. Dadurch habe ich schon Einblicke in die Lebensumstände der Ureinwohner in dem Reservat, in dem wir dienen werden. Trotzdem wird sich unser Einsatz und die Aktivitäten unterscheiden, allein schon, weil Johann im Dezember gegangen ist und ich im April gehen werde. Bevor wir wussten, auf welchen Einsatz jeder Student gehen wird, hat die Missionskoordinatorin uns mitgegeben, dass sie und ihr Team über jedem einzelnen Studenten beten und Gott fragen, was der richtige Einsatzort für jeden einzelnen ist. Als wir uns dann das erste Mal in unseren Gruppen getroffen haben, hatte jeder von uns die Aufgabe, in 4 Minuten das Zeugnis seiner Errettung zu teilen. Und es war einfach so spannend zu hören, wie jedes dieser Zeugnisse so perfekt in das Umfeld passt, in dem wir sein werden. Die Ureinwohner Amerikas sind ein sehr naturverbundenes, spirituelles Volk. Dadurch, dass sie aber in Reservaten quasi eingesperrt wurden, ihr eigenes Rechtssystem haben und der Staat sie monatlich bezahlt, haben sie aber auch grosse Probleme. Depression, Hoffnungslosigkeit, Antriebslosigkeit, häusliche Gewalt und Missbrauch von Frauen, Kindern und Drogenmissbrauch herrschen vor. Wir werden vor allem viel Zeit mit Kindern und Jugendlichen verbringen, aber auch in Seniorenzentren und Rehabilitationszentren gehen und evtl. mehr. Der Grossteil unserer Gruppe ist christlich aufgewachsen und hat Jesus bereits als Kind angenommen und stark erlebt. Einige haben starke Geschichten, wie sie Erfüllung in Alkohol und Drogen gesucht haben, bis sie feststellen mussten, dass Jesus die einzige Antwort auf die Frage nach dem Sinn im Leben ist. Andere sind schon früh und teilweise negativ, mit der übernatürlichen Welt in Kontakt gekommen, durch Eltern, die selbst auf der Suche nach Wahrheit waren. All diese Geschichten und was Gott daraus gemacht hat – wie er unsere Leben transformiert hat – werden uns helfen, Hoffnung zu bringen, wo Hoffnungslosigkeit herrscht.

©Foundationsfornationsministries

Wir bereiten uns gemeinsam darauf vor, den Menschen in Wyoming das Licht zu bringen. Jesus. Er bringt Licht ins Dunkel und gibt deinem Leben Sinn. Er hat es für mich gemacht – er wird es für dich tun. Es geht hierbei nicht um mich, es geht um Christus in mir. Gottes Geist ist es, der Leben bringt, der Veränderung vollbringt. Durch unseren Missions Trip wird Gott gross gemacht. Wir können nicht aus eigener Kraft gehen und das verlangt Gott auch nicht von uns. Er hat uns mit allem ausgerüstet, was wir brauchen. Wir müssen das nur erkennen und dann danach handeln. Mutig gehen und auf den Geist in uns hören, gemäss Johannes 14:26.

Da draussen ist eine Welt, die ausgeraubt, geschlagen und halb tot liegen gelassen ist. Schauen wir weg, wechseln wir die Strassenseite? Oder haben wir Mitgefühl, reinigen und verbinden die Wunden und bringen sie an einen Ort, an dem sie heilen können? (Lk.10:25-37) Der Samariter und der Wirt haben dafür zusammengearbeitet. Ich bin der Überzeugung, dass Gott auch uns ruft, gemeinsam zu arbeiten. Dein finanzieller Beitrag für den Missions Trip nach Wyoming ist so viel wert, wie selbst zu gehen und mit Gottes Liebe zu dienen. Danke von Herzen für deinen Beitrag – ganz gleich wieviel es ist.



Gesegnet, um ein Segen zu sein. 🤍

Betty

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