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Erstmal wieder durchatmen

Autorenbild: Johann & BettyJohann & Betty

So ähnlich hat es sich angefühlt, in dieses Schuljahr zu starten. :-D Donnerstag-Abend sind wir aus Kanada zurückgekommen und Freitag ging es dann direkt mit der Schule los. Johann hat den Tag mit Elijah zu Hause verbracht, um ihm noch etwas Zeit zu geben, bevor sich dann auch Elijahs Alltag stark verändern würde.


Nach dem Sommer wohnen wir hier in Colorado im gleichen Haus wie schon im letzten Schuljahr. Abgesehen von der Adresse hat sich aber sehr vieles verändert. Im August und September hatten wir noch eine junge, deutsche Familie bei uns im Haus, die auch für das Charis Bible College nach USA gekommen sind. Inzwischen haben sie für sich eine schöne Wohnung in Woodland Park gefunden und sind dorthin gezogen. Mit drei Personen weniger im Haushalt ist es bei uns nun ein ganzes Stück ruhiger. Wir nutzen die Zeit und setzen Einladungen in die Tat um, die häufig schon im letzten Schuljahr ausgesprochen wurden. Hin und wieder dürfen wir überschüssige Energie auch im Garten loswerden. Beschneiden Büsche und Bäume und räumen Blätter auf. Dabei haben wir neue Mitbewohner entdeckt. Die kleinen Schlangen fühlen sich hier ganz wohl und Betty hat auch schon eine aus dem Kellerschacht gerettet.


Dadurch, dass wir beide in diesem Jahr zur Schule gehen, hat sich auch für Elijah vieles verändert. Wir bringen ihn jeden Morgen zum Babysitter und holen ihn mittags, nach Schulschluss, wieder ab. Sechs Stunden verbringt Elijah von Mo-Fr dort. Schon vor einem Jahr hatten wir deshalb diese Angelegenheit bei Gott platziert. Uns war es sehr wichtig, dass Elijah keine Panik hat, wenn er bei der Babysitterin bleibt. Denn wäre dies der Fall gewesen, hätte einer von uns mit dem Studium aufgehört. Unsere Familie liegt uns am Herzen und steht über dem Studium und dem Dienst. Die ersten zwei Wochen war der Abschied jedes Mal hart und es ist uns auch passiert, dass wir mit Tränen in den Augen gehen mussten. Unsere Babysitterin hat uns aber immer nach spätestens 10 Minuten geschrieben, dass alles gut ist und Elijah fröhlich spielt. Wir sind unglaublich dankbar für Sunniva, sie ist so ein Segen für uns und wir haben grosses Vertrauen in sie! Gerade die Art und Weise wie sie den Tag mit den Kindern gestaltet hat uns positiv überrascht. Wir sind immer wieder erstaunt, wie viele unterschiedliche Spielmöglichkeiten sie täglich schafft, um den Kindern viel Abwechslung zu bieten. Inzwischen fragt Elijah schon nach den anderen Kindern (Sunniva hat zwei eigene Töchter und der Sohn einer weiteren Studentenfamilie ist auch bei ihr) und hat die beste Zeit am Vormittag. Wir sind so dankbar, dass er sich so gut eingewöhnt hat und überzeugt, dass Gott mit ihm ist in der Zeit.


In den letzten 6 Wochen in der Schule haben wir schon so vieles mitgenommen und es ist uns ein grosses Anliegen, dieses Jahr zu nutzen, um uns noch stärker verändern zu lassen durch Gottes Wort und Geist. Für Ihn sind wir hier.


Für Betty ist das zweite Schuljahr eine ganze Stufe praktischer geworden. Dieses Jahr beinhaltet einen Mission Trip, über den wir noch mehr berichten werden. Ausserdem wird sie in interaktiven Gruppen üben, in wenigen Minuten unser Zeugnis zu teilen und auch in 3-7 Minuten über Bibelverse oder Themen zu sprechen. Diese interaktiven Gruppen bestehen aus den Mission Teams. Dadurch lernen sie sich wirklich gut kennen für den Trip.


Was bei Betty praktischer ist, ist bei Johann alle Hände an Deck. In der Ministry-Class wird viel verlangt und Johann muss auch neben der Schule viel investieren. Neben Exegese von Bibeltexten und Predigten vorbereiten, muss er auch 2 Stunden wöchentlich in einer Kirche oder einem Ministry investieren und an Projekten mitarbeiten.


Wir sind gefordert, aber wir wissen auch, dass wir in Gottes Willen leben und darum auch Gnade für diese Zeit haben. Es ist eine spannende Zeit und was gibt es besseres, als auf Gottes Weg unterwegs zu sein?!


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