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Wie wir hier gelandet sind... Wie seid ihr darauf gekommen, zur Bibelschule zu gehen? Und warum genau diese? Fragen, die uns im letzten Jahr häufiger gestellt wurden. Man kennt es: Die Bibel sagt das eine, die Erfahrung etwas anderes. Während uns die Bibel zur Freude allezeit und Liebe gegenüber unseren Feinden auffordert sowie als neu gewordene Kreatur bezeichnet, stecken wir viel zu häufig in tiefen Tälern fest, kommen nicht von Sünde los und schaffen es kaum, unsere Geschwister in der Gemeinde zu lieben. Wie vielen anderen, fiel uns diese Differenz in unserem Christenleben auf und wir suchten nach einem besseren Weg. Schon 2019 wollte Johann darum eine Bibelschule besuchen. Wir dachten, dass wir Gott dadurch besser kennenlernen und von der Schule eine solide Grundlage gelegt bekommen, damit sich die Veränderung in den gewünschten Bereichen unseres Lebens zeigt. Und da Johanns Stärke Disziplin und er für einen anerkannten Abschluss motiviert ist, wäre eine Bibelschule, in der Aufsätze geschrieben, Bibelverse auswendig gelernt, sowie wöchentliche Leistungsnachweise abgeliefert werden, der richtige Ort für ihn. Er bekam aber keinen Frieden, sich einer Schule anzuschliessen. Auf seiner Suche nach diesem Frieden lehrte uns der Geist Gottes einige Monate später, dass die Beziehung zu Gott nicht aus «angelerntem Kopfwissen», sondern aus «Intimität» besteht. Aufbauend auf dieser Offenbarung erkannten wir, dass wir nicht verändert werden aufgrund von Anstrengung oder der Kopie des Lebenslaufs eines anderen Menschen. Ganz im Gegenteil: Wir werden verändert ohne Mühe! Das Wort Gottes ist Geist und Leben, und wie ein Same und unser Herz ist der Boden. Ein Samenkorn strengt sich nicht an, um ein Baum zu werden und Frucht hervorzubringen. Es passiert einfach das, wozu es von Gott bestimmt wurde – und das ohne Mühe. Wir können nicht behaupten, diese Aussage vollständig verstanden zu haben. Aber zu diesem Zeitpunkt begann für uns eine Reise, wo das Wort Gottes für uns lebendig wurde. Unterschiedliche Menschen haben Wegstrecken mit uns zurückgelegt und auch geistlich in unser Leben hineingesprochen in Form von Weissagung und persönlicher Prophetie. Oeschinensee, Schweiz, 2018 Der Wunsch, eine Bibelschule zu besuchen war nicht das Problem, sondern die Motivation dahinter. Wir wissen auch, dass Gott die Türen für diesen Schritt nie zugehalten hat und wir immer die Wahl für ein Bibelstudium hatten. Wie sind wir nun doch dazu gekommen, uns an einer Bibelschule anzumelden? Johanns Wunsch blieb. Er trat in den Hintergrund, während wir uns mit unseren Aufgaben in Gemeinde und Beruf beschäftigten. Während unserem Sabbatical in Costa Rica 2022 trafen wir beide die Entscheidung, unser Leben ganz Gott hinzugeben. Die Auszeit wollten wir nutzen, um über unsere Jugendarbeit zu visionieren. Im Glauben, dass wir von Gott empfangen werden. Gottes Plan war es, die Ruhe zu nutzen, um uns das Evangelium von seinem Sohn zu lehren. Wir verbrachten unsere Zeit also fast ausschliesslich damit, das Evangelium auf uns wirken zu lassen. Während dieser Zeit kamen die ersten Eindrücke, dass unser Dienst als Jungendleiter sich dem Ende nähern könnte. Wir kamen zurück in die Schweiz mit grossem Hunger nach Ihm und Seinem Wort, aber keinem konkreten Plan, was unsere Hingabe und die erlebte Zeit bedeuten sollten. In dieses Haus, in San Isidro, Costa Rica zogen wir uns zwei Mal für eine Woche zurück und nahmen uns die Ruhe, um Gott reden zu lassen und zuzuhören. Der Jetlag nach unserer Rückkehr verfolgte uns ganze zwei Wochen. Während einer schlaflosen Nacht meditierte Johann über dem Wort Gottes. In die Stille hinein sprach der Geist Gottes in Form einer inneren Stimme zu ihm, dass er in Google «Andrew Wommack Bibelschule» eingeben sollte. So landete er auf der Webseite des «Charis Bible College». Sofort war der Gedanke, auf eine Bibelschule zu gehen, wieder präsent. Dieses Mal war der Gedanke aber von tiefem Frieden begleitet. Innerlich wusste Johann sofort, dass unser Weg 2023 in die USA führen würde, um dort unter dem Wort Gottes zu sitzen. Für Betty war der Gedanke zuerst nicht so einfach. Vorurteile und Angst vor dem Unbekannten stellten sich ihr in den Weg. Doch mit der Hingabe in Costa Rica kam auch Offenheit für das Wirken Gottes. So liess sie den Geist an ihrem Herzen arbeiten und hatte kurze Zeit später auch ein deutliches und leichtes Ja zu diesem Schritt. Zuerst war uns auch nicht klar, weshalb wir nicht schon im Herbst 2022 mit dem Studium in den USA starten sollten. Doch nur ein paar Wochen später zeigte sich, einer der Gründe für die Verzögerung. Betty stellte fest, dass sie schwanger war und wir im Dezember 2022 ein Baby bekommen würden. 😊 Schwanger mit unserem ersten Sohn und Visionen für unsere Zukunft verging das Jahr 2022, ohne eine Offenbarung über den tatsächlichen Grund unseres Umzugs zu kennen. Mit der Entscheidung, unsere Wohnung, Jobs, Netzwerk und alle anderen Dinge in der Schweiz und später auch in Deutschland aufzugeben und weiter in Richtung USA zu ziehen, kamen auch Herausforderungen und Kämpfe. (Eventuell gehen wir darauf mal in einem weiteren Blogbeitrag ein.) In der Zeit wurde unser Glaubensschritt und der Glaube im Allgemeinen mehrfach auf unterschiedlichste Art angegriffen und herausgefordert. Doch Gott bleibt seinem Wort treu. Das haben wir erlebt und nehmen wir aus dieser Zeit mit. Warum in die USA, ihr könntet die Schule auch in Deutschland besuchen? Aus Gehorsam vor dem empfangenen Wort des Geistes! Das ist der einzige und wahre Grund für unseren Umzug. Menschlich betrachtet, würde sehr vieles gegen einen Umzug in die Staaten sprechen. Dies dürfen wir, Gott sei Dank, auf Christus werfen! Wir wissen, dass die Bibelschule nicht der Hauptgrund für unseren Umzug ist, sondern um Zeugnis abzulegen und die Berufung für unser Leben zu empfangen. Das volle Ausmass, dass mit dem Umzug verbunden sein wird, können wir uns noch gar nicht vorstellen. Wir gehen im Glauben und der Zusage, dass Gottes Wort lebendig ist und er zu seinem Wort steht. Deshalb freuen wir uns auf die vor uns liegende Zeit als Familie und um von der Gemeinschaft der Gleichgesinnten zu profitieren.