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  • Mission Trip: Wyoming USA

    ...to make Him known Als Teil der Ausbildung am Charis Bible College gehen alle Studenten im zweiten Studienjahr auf Missionsreisen. Nach mehr als einem Jahr intensiver Lehre im Evangelium, werden über 800+ Studenten in die ganze Welt ausgesandt, um die gute Nachricht von Jesus Christus zu verbreiten. Diese Reise gibt uns Studenten unter anderem die Möglichkeit, aktiv zu werden und das gehörte in die Tat umzusetzen. Während wir auf dem Missionsfeld sind, nehmen wir an Diensten wie Straßenevangelisation, Jugend- und Kinderarbeit, Predigten in Kirchen, Gefängnissen und Reha-Zentren etc. teil. Von Ende November bis Ende März werden wöchentlich Gruppen in verschiedene Städte und Länder ausgesandt. Internationale Studenten führen ihren Einsatz, aus diversen Gründen, in den USA durch. Mein Mission Trip wird mich mit einer Gruppe von 14 Personen vom 11.12. – 18.12.2023 nach Wyoming, USA führen. 😊 So darf ich unter anderem während meinem Geburtstag und dem meines Sohnes in der Stadt das Evangelium verkündigen und Gottes Liebe weitergeben. 😉 Wahrscheinlich wird es uns auch möglich sein im Indianer Reservat zu dienen. Ich werde euch hier wissen lassen, wenn es mehr Informationen zu der Reise gibt. Auch werde ich versuchen, euch während der Woche mit täglichen Updates zu versorgen. Wir erwarten Grosses und ich freue mich sehr auf die Zeit mit der Gruppe. Du kannst mithelfen, mich nach Wyoming auszusenden. Die Saat, die du in Form von finanzieller Zuwendung oder Gebet säst, wird in deinem Leben und in dem der Menschen, denen wir dienen, eine garantierte Ernte hervorbringen. Wenn du Freude dabei hast mich zu unterstützen und auszusenden, dann kannst du den nachfolgenden Link nutzen. Bitte nutze den angezeigten Link, um speziell für den Einsatz zu spenden und nicht eines der Konten auf unserer Webseite. Siehe auch den Hinweis am Ende vom Blog. Vielen Dank! https://grouprev.com/charismissiontrip23-24-johann-nachtigall Von der Schule wurden uns folgende Meilensteine vorgegeben: Bis zum 20.10.2023 1500$ Bis zum 05.12.2023 1800$ Bis zum 20.02.2024 2100$ Bis zum 01.04.2024 2500$ Als wir in der ersten Schulwoche die ersten Informationen erhielten und welche Beträge wir für den Mission Trip brauchen, sprach der Geist zu mir, für meinen Beitrag und den einer weiteren Person zu glauben. Bei dieser Person handelt es sich um Logan Crutchfield aus den USA. Logan stand in der ersten Schulwoche plötzlich vor mir und sagte, dass er ein spezifisches Wort von Gott hat, dass er mir überbringen soll, was er dann auch getan hat. 😉 Der Geist hatte schon vor dem Treffen mit Logan zu mir über die Finanzierung gesprochen und er machte mir anschliessend deutlich, dass Logan die Person ist, für deren Beitrag ich glauben sollte. Wenn du den Ruf hast, Logan zu unterstützen, findest du unten den Link zu seinem Profil. Er ist nicht in derselben Gruppe wie ich. Aktuell steht noch nicht fest, wann und wohin er gehen wird. https://grouprev.com/charismissiontrip23-24-logan-crutchfield Hinweis: Alle Spenden sind nicht rückzahlbar. Im Januar 2024 erhältst du eine E-Mail mit einer Jahresendquittung für alle steuerlich absetzbaren Spenden, die du über die genannte Website geleistet hast. To know God and to make him known.

  • Âman und Tsâlach

    Unsere hebräischen Freunde 😉 25. August: Schulstart für Johann Am 25. August startete für Johann die Schule. Wenige Tage vorher öffnete sich ihm das ganze Bild, weshalb wir als Familie hier auf das Charis Bible College gehen. Während seines persönlichen Bibelstudiums sprach der Geist durch ein Rhema Wort aus der Bibel zu ihm. Es geht um die Geschichte in 2. Chronik 20:20-25, wo die Moabiter und Ammoniter Josaphat bekämpften. Und sie machten sich am morgen früh auf und zogen zur Wüste Tekoa. Und als sie auszogen, trat Josaphat hin und sprach: Hört mir zu, Juda und ihr Einwohner von Jerusalem: Vertraut auf den HERRN, euren Gott, so könnt ihr getrost sein, und glaubt seinen Propheten, so werdet ihr Gelingen haben! - 2. Chronik 20,20 SCH2000 Der letzte Teil von Vers 20 sprach Johann direkt an. Josaphat vertraute Gott und seinen Propheten, sodass er das empfangene Wort an das Volk weitergab. Er war siegreich, das kann man in den darauffolgenden Versen sehen. Menschlich gesehen, hat das Vorgehen von Josaphat keinen Sinn ergeben. Die Musiker und den Chor vor den bewaffneten Kämpfern in den Krieg zu schicken, würde normalerweise den sicheren Tod für diese Menschen bedeuten. Aber das war die Anweisung von Gott an die Propheten und Josaphat glaubte es und gab es so an Juda und die anderen weiter. Johann fragte sich: «Warum spricht mich dieser Vers so stark an? Wo ist Jesus in dieser Geschichte? Das ist eine geschichtliche Tatsache aus dem AT, warum also die starke Bewegung in mir?» Zum Triumph haben hier zwei aufeinander folgende Dinge geführt, die nicht vertauscht oder nur teilweise ausgeführt werden sollen: Vertraue auf den Herrn, damit du getröstet (gegründet) in IHM wirst und Glaube an das Wort der Propheten, dann wirst du Gelingen haben Und gerade die Worte «getrost» und «gelingen» stachen stark heraus. Was bedeuten die Worte im Ursprungstext? getrost = “âman” → wie ein Elternteil pflegen, aufbauen oder stützen, pflegen, sicher sein… (Strong Dictionaries) gelingen = “tsâlach” → vorwärts drängen, hinübergehen, mächtig kommen und ausbrechen… (Strong Dictionaries) Und das ist, was wir als empfangenes Wort vom Geist für unsere Situation und Berufung aus diesen Versen beschreiben würden: Wenn wir unser Vertrauen in IHN setzen werden, wird er uns wie ein Elternteil pflegen und für sein Werk aufbauen. Der Geist ermutigt und erinnert uns an alles, was Christus bereits vollbracht hat. Er wird unseren Fokus ganz auf IHN lenken. Und gleichzeitig brauchen wir einen Schub vorwärts in unseren Dienst. Und dies passiert durch seine eingesetzten Propheten. Wir sollen auf beide vertrauen, damit wir in Gottes Berufung hineinkommen und Frucht bringen. Heisst das jetzt, dass wir das gesagte in der Schule nicht mehr mit der Bibel prüfen sollen? Das sei ferne (#Paulus 😉). Da ist die Bibel ganz klar, dass wir alles prüfen sollen, dass gilt auch wenn wir am Sonntag im Gottesdienst sitzen und das Wort verkündigt wird. Gleichzeitig wurde Johann auch von seinem teilweise einseitigen spirituellen Ross runtergeholt. Korrektur war nötig, um das biblische Gleichgewicht zwischen dem Priestertum des Gläubigen und dem fünffachen Dienst aus Eph. 4,11-13 wiederherzustellen, um für den Dienst ausgerüstet zu werden und in Weisheit und Reife zu wachsen. Und Josaphat kam mit seinem Volk, um unter ihnen Beute zu machen, und sie fanden dort eine Menge sowohl Güter als auch Leichname sowie kostbare Geräte, und sie plünderten für sich so viel, dass sie es nicht tragen konnten. Und sie plünderten drei Tage lang, weil so viel vorhanden war. - 2.Chroniker 20:25 SCH2000 Die Schule ist für uns aktuell der richtige Ort, da die Menschen uns hier die nötigen Schritte mitgeben, um in die Fülle unserer Berufung auszubrechen. Gott möchte, dass wir die ganze vorbereitete Fülle sehen, ausleben und weitergeben. Der Ertrag wird ein anderer sein, wenn wir die Dinge zusammenbringen. Wir wurden gesegnet, damit wir ein Segen sein können. Vielleicht fragst du dich jetzt, warum wir immer wieder von der Berufung reden? Wenn nicht, kannst du auch direkt zum nächsten Abschnitt springen. 😉 Dieser Abschnitt ist für mindestens einen Leser wichtig... Wir gehen nur kurz darauf ein, um diesen Beitrag nicht zu einem Buch werden zu lassen 😉. Im Sabbatical sind wir knapp 7 Wochen durch den gesamten Römerbrief gegangen. Und dort hat Römer 12:1-2 unser Leben verändert und wurde zu unserem Gebet: «…damit ihr prüfen könnt, was der gute und wohlgefällige und vollkommene Wille Gottes ist.» Röm 12,2 SCH2000. Wir glauben, dass Gott uns seinen Willen in 3 Stufen zeigt. Der Kontext gibt die Anleitung, wie du den Willen Gottes finden kannst. Wir entschieden uns, zu dem lebendigen Opfer zu werden und stellten ihm unser Leben zur Verfügung. Mit dieser Entscheidung änderte sich unser Leben entscheidend. Und nachdem der Same in unseren Herzen aufgegangen ist, nahmen wir die Änderungen vor, die der Geist uns zeigte. Und ja, die erste Berufung ist, dass wir bei Gott sind und auch bleiben, aber verpasse nicht, wenn er dir die nächsten Schritte zeigt. «Und er bestimmte zwölf, die bei ihm sein sollten und die er aussandte…» Mark 3,14-15 SCH2000. Wie vorher erwähnt nur ein kurzer Einblick in diesen Abschnitt wie Gott zu uns gesprochen hat. Wenn Gott dich an einen Ort schickt oder einen Dienst auszuführen, wird er dich auch darauf vorbereiten. Wie auch immer diese Vorbereitung für dich aussehen mag. Vertraue auf den Herrn und höre auf seine Stimme und ANTWORTE darauf! AMEN?! Somit können wir hier bereits sagen, dass unser Ziel definitiv ist, nach dem Zeitplan Gottes in den Vollzeitdienst für das Reich Gottes zu gehen. Wir wissen auch bereits, was das Ziel und Berufung für uns als Familie ist. Wir haben nur einen kleinen Teil des grossen Bildes gesehen, aber das ist genug für uns, um zu wissen in welche Richtung wir gehen sollen. Eine Frage, die uns seit Juli unabhängig voneinander gestellt wurde, begleitet uns täglich und hat einen starken Einfluss auf unsere Zukunft. Es handelt sich hierbei um die Frage: «Bist du bereit den Preis zu bezahlen?» Diese Frage hat uns am Anfang stark überfordert. Wir beide haben uns die Frage gestellt: «Was ist mit Preis gemeint?». Und nachdem wir im Gebet nachgefragt haben, was das konkret für jeden einzelnen von uns beiden bedeutet, mussten wir nach der Antwort kurz schlucken… Es hat definitiv Auswirkung in viele verschiedene Richtungen unseres Lebens… Und wie sieht Johanns üblicher Schultag aus? Jeden Tag steht eine 40min Autofahrt ca. 700 Meter in die Höhe an der Tagesordnung. Der Unterricht selbst findet immer von MO bis FR von 8 Uhr bis 12 Uhr statt. Johann verbringt die meiste Zeit auf dem Campus zusammen mit ca. 380 weitere Studenten aus dem zweiten Schuljahr. Die insgesamt über 1’000 Studenten sind zwischen 16 und >86 Jahre jung. Johann lernte bereits viele verschiedene Leute aus unterschiedlichsten Nationen und Jahrgängen kennen was zu interessanten Gesprächen geführt hat. Schule für Betty Mit dem offiziellen Schulstart in Woodland Park hat auch Betty angefangen, jeden Tag Zeit in das Studium zu investieren. Mit dem Onlinestudium kann sie in ihrem eigenen Tempo arbeiten und flexibel bleiben. Der Unterricht in Woodland Park wird alle 3-4 Jahre aufgezeichnet und die Videos dienen dann als Unterrichtseinheit für die Online-Studenten. Die Vormittage verbringt Betty mit Elijah und wenn er mal länger als eine halbe Stunde schläft, schafft sie es sogar, schon eine Unterrichtseinheit anzuschauen. :-D Gegen 13 Uhr ist Johann zu Hause und übernimmt nach dem Mittagessen Elijah. So hat Betty den Nachmittag frei zum Studieren. Wenn Elijah abends im Bett ist, haben wir beide noch etwas Zeit fürs Selbststudium, etwas nachzuarbeiten, Zeit miteinander oder anderen Leuten zu verbringen.

  • Angekommen!

    Nach den ersten Wochen, die sich sehr nach Urlaub anfühlten, sind wir dann endlich so richtig in den USA angekommen. Viel organisatorisches musste erledigt werden. Wie bei jedem Umzug in ein anderes Land muss man sich zuerst mit den Gesetzen und Gewohnheiten auseinandersetzen. Bei all den kulturellen Unterschieden sind wir froh, Mitbewohner zu haben, die in diesem Land aufgewachsen sind und helfen können. Wir sind sehr dankbar für alle Personen, die uns gerade in der Anfangsphase unterstützt und ausgeholfen haben. Lange haben wir überlegt, welches Transportmittel wir hier in den USA verwenden sollen. Öffentliche Verkehrsmittel gibt es in unserer Umgebung kaum. Alle unsere Hausmitbewohner haben eins oder sogar zwei Autos mitgebracht. In der ersten Zeit durften wir ihre Autos nutzen, aber schnell wurde klar, dass wir auch ein eigens Auto benötigen. Also haben wir uns auf den hier gängigen Autokaufseiten umgeschaut. Wir stellten fest, dass gut erhaltene Autos zum guten Preis den Marktplatz auch schnell wieder verlassen. Teilweise nach nicht einmal 12 Std. sind die Autos bereits verkauft. Da Johann immer mindestens eine Nacht darüber schlafen und Gott in der Situation suchen wollte, sind viele gute Angebote an uns vorbeigezogen. 😉 Dennoch hielt Johann in diesem Fall daran fest, aus der Ruhe heraus eine Entscheidung treffen zu wollen. Eines Abends entdeckten wir ein Auto, das gerade um 22 Uhr inseriert worden war. Wir warteten bis zum Morgen ab und wussten, dass dieses Auto das richtige sein konnte. Ein guter Preis und vergleichsweise wenig gelaufene Kilometer. Nach der Probefahrt - noch am selben Tag - war klar, dass dies unser Auto sein sollte. Wir fuhren zur Bank, um das Geld dafür abzuheben. Aber an allen Banken stossen wir auf das Problem, dass wir mit einem ausländischen Konto täglich nur $ 1’000 abheben können. Für mehr müssen wir ein amerikanisches Bankkonto erstellen. Das war nicht in unserem Interesse, und so hat uns eine Person geholfen und das Geld vorgestreckt. Wir durften wieder erleben, dass die richtigen Leute zur richtigen Zeit am richtigen Ort sind. Das ist unser treuer Begleiter für die nächste Zeit ;-) Zwei Tage nach unserem Autokauf hatten wir einen Platten. Wir wollten gerade Einkaufen fahren, sahen es und fingen erstmal an zu lachen. Warum auch immer… 😊 Unsere Mitbewohner stellten uns sofort ein Auto zur Verfügung, sodass wir unseren Einkauf erledigen konnten. Als wir zurück kamen hatte einer unserer Mitbewohner ohne viel Aufhebens bereits den kaputten Reifen demontiert und das Ersatzrad montiert. Er nahm dann auch den kaputten Reifen am nächsten Tag mit zu seiner Arbeitsstelle, wo er ihn kostenlos flicken lassen konnte, und tauschte dann am Abend auch das Ersatzrad wieder gegen den geflickten Reifen aus. Das ist nur ein kleiner Ausschnitt, wie wir als Wohngemeinschaft zusammenleben. Alle sind super hilfsbereit und unterstützen ohne grosse Fragen, wo Bedarf gesehen wird. «Love your neighbor»… Ein Aufruf der Bibel, den wir in der Schweiz auch häufig auf Merch-Artikeln angetroffen haben. Mit diesem Statement hatten wir uns während unserer Zeit in der Schweiz beschäftigt und wir haben dort gerne Zeit mit unseren Nachbarn verbracht. (Gruss an dieser Stelle an alle unsere Nachbarn, die mitlesen. 😉) Gute Kontakte zu unseren Nachbarn wollen wir auch hier in Colorado Springs knüpfen. Das wir häufig mit Elijah draussen unterwegs sind und Runden um den Block drehen, führte dazu, dass bald viele Nachbarn auf uns aufmerksam wurden, da sonst kaum jemand draussen zu Fuss unterwegs ist. Elijah ist ein Sonnenschein und viele Gespräche entstehen, weil Menschen einfach zu kleinen Kindern hingezogen werden. 😊 Das erleben wir auch immer wieder unterwegs beim Einkaufen. So hatten wir schon mehrere sehr gute und interessante Begegnungen. Wir hoffen, dass sich einige schon bald trauen und Gebrauch von unserer Einladung zu Kaffee & Kuchen machen. Die Liebe Gottes zu unseren Nachbarn und auch den Menschen in der Stadt ist in unsere Herzen ausgegossen durch den Heiligen Geist. In Colorado Springs haben wir Menschen gesehen und erlebt, wie noch nie vorher im Leben. Menschen mit offensichtlich grossen Problemen, sei es physisch oder geistig. Und dennoch lieben wir die Menschen hier und wollen die Liebe Gottes weitergeben. Wir wurden gesegnet, damit wir andere Menschen segnen können! AMEN! Nächster Blog Im nächsten Blog werden wir euch einen Einblick in die ersten Schulwochen geben. Danach wird es einen ersten Beitrag über Johanns zukünftigen Missionseinsatz geben. Darüber werden wir ebenfalls hier im Blog berichten. 💡 Lightbulb-Moment (Hier teilen wir mit euch zukünftig eine kurze Offenbarung, die wir bekommen haben.) Wusstest du das in 1. Mose 8:8-12 die drei verschiedenen Zeitalter des Heiligen Geistes durch Schattenbilder symbolisch dargestellt werden? Schattenbilder meint: Es werden Bilder genutzt, um geistliche Wahrheiten zu erklären. V. 9: die Taube wird ausgesandt ➞ findet keinen Ruheplatz ➞ kehrt zurück Das Zeitalter des AT (1. Mose bis Maleachi); der Heilige Geist kam auf bestimmte Menschen zu bestimmten Zeiten, um einen bestimmten Dienst zu verrichten, und verliess sie dann wieder. Im Zeitalter des AT fand der Heilige Geist keinen Ruheplatz. V. 11: die Taube wird ausgesandt ➞ kehrt mit einem Olivenblatt zurück ➞ kein Gericht mehr Zeitalter der Evangelien (Matthäus bis Johannes); das Olivenblatt im Schnabel der Taube symbolisiert das Ende von Gottes Gericht über Sünde. Dieses Gericht wurde auf Christus gelegt. V. 12: die Taube wird ausgesandt ➞ kehrt nicht mehr zurück Zeitalter der Gemeinde (Pfingsten bis heute); der Geist kommt und wohnt im Gläubigen für immer. Diese Verheissung wurde bereits von Joel im AT prophezeit und hat sich an Pfingsten erfüllt.

  • Gott sorgt vor

    Wie Gott für unsere Bedürfnisse vorsorgt und unsere Vorstellungen übersteigt... Im Sommer 2022 hatten wir Besuch von Freunden in der Schweiz, die wie wir eine Bibelschule in den USA besuchten. Wir unterhielten uns über Gott und die Welt und unter anderem auch darüber, wie sie in den USA lebten. Sie erzählten uns von ihrer Ein-Zimmer-Wohnung und das sie ihre Koffer das ganze Jahr über im Kofferraum ihres Autos verstauten, weil in der Wohnung kein Platz dafür war. Während sie uns das erzählten, stellte sich Johann bereits vor, dass unsere Wohnsituation ähnlich aussehen würde. Wir machten uns auf Google ein Bild über die Wohnungssituation in Colorado und stellten schnell fest, dass viel mehr als eine Ein-Zimmer-Wohnung nicht in unserem Budget lag. Nachdem sich bereits ein ganzer Film in Johanns Kopf abspielte, stoppte ihn der Geist: «Limitiere mich nicht mit deinem Denken gegenüber der Wohnungsgrösse und dem Budget! Ich habe etwas anderes für euch vorbereitet, als du dir aktuell vorstellst.» Noch am selben Abend teilte Johann sein Erlebnis mit Betty. Wir taten Busse über unsere Denkweise und beschlossen, den Geist nicht in unserer Wohnungssituation zu begrenzen. So verging die Zeit bis zum Frühling 2023 und wir liessen die Angelegenheit ruhen. Im Februar bekamen wir dann von einer ehemaligen deutschen Studentin den Tipp, einen Beitrag auf der offiziellen Charis-Facebookseite zu posten, dass wir auf Wohnungssuche sind. Also stellten wir uns vor, hängten noch ein Bild von uns dreien an und warteten auf Rückmeldungen. Wir suchten online nach einer Wohnung, waren aber sehr offen für eine Wohngemeinschaft. Die meisten Wohnungsangebote in Woodland Park lagen über unserem Budget und mit Baby und als verheiratetes Paar ist eine WG gar nicht so einfach zu finden. Die meisten WGs sind für Singles und dann auch natürlich rein weiblich oder rein männlich. Betty schaute sich regelmässig die Wohnungsangebote in der Gruppe an und fragte auch bei einigen nach. Überall gab es Absagen. Sie connectete mit einem jungen Paar aus Kanada und wir beschlossen, uns zusammen in Woodland Park eine Wohnung zu suchen. Daraus wurde aus verschiedenen Gründen aber nichts. Jede geschlossene Tür wollte uns entmutigen. Obwohl wir auch immer wieder über das bekomme Wort vom Geist nachdachten, war es häufig nicht so einfach, uns auf das Wort zu stellen und Gott zu vertrauen. Wir hätten gern in Woodland Park gewohnt, um den Schulweg möglichst kurz zu halten. Schliesslich entschieden wir uns doch, uns für eine Unterkunft in Colorado Springs zu öffnen. Betty scrollte also nochmal durch die Facebook-Gruppe und sah sich die Wohnungsanzeigen in Colorado Springs an. Eine WG-Anzeige sprach speziell verheiratete Paare an. Obwohl die Anzeige schon älter war, schrieb Betty Kimberly an, ob sie mehr Informationen zur Wohnungssituation geben könnte und ob es möglich wäre, dass Zimmer auch mit Baby zu mieten. Kim reagierte darauf, dass das Haus 300m2 gross sei und einen Garten mit Schaukel etc. hatte. Ausserdem sei das grösste Zimmer noch verfügbar. Ideal, dachten wir uns, gerade für unseren heranwachsenden Sohn. Wir beteten darüber, ob das Haus sowie die monatliche Miete das richtige für uns seien. Einen Tag später beantwortete sie noch ein paar mehr Fragen und nachdem sie mit den anderen Paaren abgeklärt hatte, ob sie einverstanden sind, dass ein Baby mit einzieht, sagte sie uns zu. Wir waren einfach happy, wieder einen Punkt abhaken zu können. Wenige Tage später schrieb Kim Betty, dass im Haus ein Wickeltisch und eine Kommode für Elijah vorhanden wäre. Das bestätigte uns weiter, dass wir die richtige Entscheidung getroffen hatten. Gott versorgte uns durch Kim mit einem Hochstuhl, Laufstall, Spielzeug und sogar einem Autositz für Elijah. Die Tür für diese Unterkunft war sperrangelweit geöffnet und wir konnten kaum erwarten, Kim und auch die anderen Paare persönlich kennenzulernen. Doch erst als wir ankamen, öffnete sich uns das ganze Bild, wie Gott uns zu diesem Haus geführt hatte. Wir sehen, dass es richtig und wichtig war, den Geist nicht zu limitieren und dass er einen grossen Plan mit unserer Wohngemeinschaft hat, und unser aller Ziel ist es, diesen nicht zu verpassen. Macht euch selbst ein Bild davon, wie Gott uns alle in dieses Haus geführt hat… (Die Texte haben wir frei aus dem Englischen übersetzt) So erlebte Kim unseren Einzug: Hallo, meine größte Freude ist der Herr und das Vertrauen auf seine Führung durch den Geist. Irgendwann im April habe ich auf der Facebook-Seite von Charis nachgesehen, wer Zimmer zur Miete sucht. Wir sind etwas weiter von der Schule entfernt, also betete ich zum Herrn, wen ich in unserem Haus aufnehmen sollte. Ich wusste sofort, dass ich sowohl Männer als auch Frauen aufnehmen sollte. Ich bat den Herrn, mir mehr zu zeigen, weil ich nicht wollte, dass irgendjemand Bedenken hat. Dann sagte er: Ehepaare. Also bin ich sofort auf Facebook gegangen und habe eine Anzeige aufgegeben. Innerhalb von 2 Tagen hatte ich mein erstes Paar. Der Herr führte sie zu unserem Zuhause. Ein paar Tage später sah ich Bettinas Anzeige, dass sie aus der Schweiz zu Charis kommen würden und einen 👶 kleinen Jungen Elijah haben. Gott gab mir in meinem Geist zu verstehen, dass Elijah für ihn sehr wichtig und sein Name von Gott gegeben war. Ich wusste auch in meinem Geist, dass Johann und Bettina diejenigen waren, die Gott in unserem Haus haben wollte. Ich rief Beth, die Besitzerin, sofort an und sie sagte, dass das nicht das sei, was wir vereinbart hätten. Ich hatte Beth nur ein einziges Mal getroffen und es war Gott, der uns zusammengebracht hatte, also drängte ich sie nicht weiter. Mein Herz war gebrochen und ich war untröstlich, dass ich nicht auf Bettinas Post antworten konnte. Ich sagte: «Herr, ich weiß, dass sie die Richtigen sind.» Zwei Tage später rief mich Beth an und sagte: «Wenn du es gut findest, dass sie kommen, wer bin ich, dass ich ein Kind Gottes ablehnen kann?» Ich war so begeistert, dass Gott es Beth ans Herz gelegt hatte, sie kommen zu lassen. Ich ging zurück auf die Facebook-Seite von Charis, um die Anzeige von Bettina zu finden. Ich konnte sie nirgends finden. Ich hatte nun alle Zimmer bis auf eines vermietet und suchte nach einem weiteren Paar. Der Herr zeigte mir keine anderen Paare, die ich in dem letzten Zimmer unterbringen konnte. Ich suchte weiter nach Bettina und konnte die Anzeige immer noch nicht finden. Ich lehnte so viele Paare ab. Dann wachte ich eines Morgens auf und rief zu dem Herrn, weil er so treu ist. Und dann sah ich, dass ich eine Nachricht von Bettina auf meinem Handy hatte, in der stand: Hallo Kimberly. Ich habe deine Anzeige für das Zimmer in der Wohnung gesehen, die du mietest. Ist es noch frei? Könntest du mir mehr Informationen über den Preis und die Wohnsituation geben? Mein Mann und ich kommen mit unserem kleinen Jungen. Wir brauchen nur ein Zimmer, da unser Baby bei uns schläft, und das wird es wahrscheinlich auch, bis es etwa 2 Jahre alt ist. Wäre das eine Option? Vielen Dank. 😊 Alles Gute, Bettina. Ich bin aus dem Bett geflogen und habe Ja, Ja gerufen. Ich musste es nur noch mit den anderen Studenten abklären, bevor ich antwortete. Also rief ich sie schnell an. Die erste Antwort war Ja, unbedingt 💯👏. Die Frau des nächsten Paares wollte ihren Mann fragen, und er sagte: Ja, ich suche nur den Herrn, alles andere ist egal. Sie sagte, weil sie von zu Hause arbeitet und neben Johann und Bettinas Zimmer schläft, könnte es ein paar Bedenken geben, aber wer bin ich, dass ich ein Kind Gottes ablehne! Ja, und Amen. Es ist wunderbar, dass man jemanden lieben kann, bevor man ihn überhaupt kennenlernt. Gott ist so treu ❤ mein Sohn hat über mich gelächelt, als er anrief und fragte: «Wie geht es dir, Mama?» Ich sagte: «Großartig, Johann, Bettina und Elijah sind heute angekommen», und er fragte: «Wie war es?» Ich sagte: «Ich liebe sie.» ❤ Sie sind so ein Segen gewesen und Elijah bringt viel Freude. Jetzt, nach ein paar Tagen, gibt es noch so viel mehr von Gottes Güte zu sehen, und nachdem wir unser Zeugnis über unsere Berufung hier und so viele ähnliche Worte des Herrn geteilt haben, können wir nur mit weit geöffneten Augen dasitzen und auf seinen wunderbaren Plan warten. Und in seiner Führung ruhen. Amen! Lorrie und Andrews Story Im März 2023 beschlossen wir, dem Ruf Gottes zu folgen und ein Bibel-College in Colorado zu besuchen, also begannen wir mit der Suche nach einer Unterkunft. Wir dachten an eine kleine Wohnung oder die Anmietung eines Wohnmobils, da wir uns der hohen Mietkosten in Colorado bewusst waren. Es kam uns nie in den Sinn, ein Zimmer in einer Wohn-gemeinschaft zu mieten, aber Gottes Wege sind meistens anders als unsere und er würde uns immer den besten Weg für uns zeigen. Mein Mann fing an, für eine Wohnung zu beten, die bis zu 1.000 Dollar im Monat kostet, in der alles inbegriffen ist, so dass wir keine Möbel oder Küchengeräte kaufen müssen, und die bis zu 45 Minuten vom College-Campus entfernt ist. Wir suchten gerade nach einem Wohnmobil, als mich eine Freundin aus England anrief und mir erzählte, dass sie einen Traum hatte und ich in einem großen Haus auf einem Hügel wohnte. Zunächst dachte ich, dass der Traum davon handelte, dass wir in der Zukunft ein neues Haus kaufen würden, aber später an diesem Tag passierte etwas: Als ich auf Facebook nachschaute, sah ich die Anzeige einer Frau, die Studenten aus dem Bibel-College suchte, um ein Haus zu teilen. Ich erzählte meinem Mann, dass ich mich plötzlich dazu hingezogen fühle, in einem Haus mit anderen christlichen Studenten zu leben. Er sagte mir, ich solle der Dame eine Nachricht schicken und sehen, ob sie uns aufnehmen würde. Das Haus war genau das, wofür mein Mann gebetet hatte und plötzlich wurde mir klar, dass es auch das Haus aus meinem Traum war: ein großes Haus auf einem Hügel. Die Dame akzeptierte uns, und am 14. August zogen wir um, und Gott bestätigte ein weiteres Mal, dass dies der Ort war, an dem er uns für die Zeit in Colorado wohnen lassen wollte. Lorrie erzählte uns persönlich noch mehr Details aus dem Traum ihrer Freundin. Wir sehen, wie einiges schon Realität geworden ist und sind gespannt, das ganze Bild erfüllt zu sehen. Victoria und Joshuas Story Im Dezember 2022 trat eine wunderbare Familie in unser Leben, die schließlich unsere geistlichen Eltern und geistlichen Brüder und Schwestern wurden. Sie waren es, die uns dazu brachten, wieder vom Herrn zu hören und den Ruf von Charis, den wir ein paar Jahre zuvor gehört hatten, wieder aufzugreifen. Dort erkannten wir wirklich, dass es der Ruf Gottes an unser Leben war, zu Charis zu gehen und nach Colorado zu ziehen. Also kündigten wir beide unsere Jobs und richteten alles so ein, dass wir mit der Abreise beginnen konnten. Wir wurden mit den finanziellen Mitteln gesegnet, um an den Campustagen 2023 teilzunehmen und es war eine unglaubliche Erfahrung. Dort begann sich alles zu fügen. Es gab eine Ermäßigung auf die Studiengebühren und wir haben uns an Julianne Harris gewandt, um zu sehen, ob wir diese sichern können, aber es stellte sich heraus, dass man eine Anzahlung braucht. Und die hatten wir nicht. Also nahm sie sich eine Minute Zeit und betete mit uns und glaubte mit uns, dass die Finanzen in unserer Situation dem Willen des Herrn entsprechen würden. Am nächsten Tag war die Charis-Messe. Wir nahmen uns die Zeit, mit Leuten aus den örtlichen Kirchen zu sprechen, uns um Jobs zu bemühen und alles andere, was Charis uns eröffnet hatte. Es schien jedoch nichts zu funktionieren. Victoria stand in der Schlange, um Mike Pickett zu treffen, und ich war ratlos, was ich als Nächstes tun sollte. Ich fing an, am Kamin herumzulaufen und im Geist zu beten, um vom Herrn zu hören, was wir als nächstes tun sollten und was sein Plan für uns war. Wie aus dem Nichts kam Julianne Harris auf mich zu gerannt und rief mir zu, dass ich sofort mit ihr mitkommen müsse, und dass eine Familie sowohl meine als auch Victorias Studiengebühren für das ganze Jahr bezahlt haben. Wir waren so aufgeregt! Ich rannte sofort zu Victoria, um ihr die gute Nachricht zu überbringen. Es stellte sich heraus, dass die Familie bereits im Dezember 2022 vom Herrn gehört hatte und er ihnen gesagt hatte, dass er wollte, dass sie für die Schulgebühren von zwei Personen aufkommen. Der Herr hatte bereits für unsere Versorgung gesorgt, bevor wir überhaupt wussten, was wir tun sollten. Ein paar Tage später kehrten wir nach Michigan zurück und waren begeistert von dem, was Gott in unserem Leben tat, aber wir mussten uns noch um eine Unterkunft und einen Job kümmern. Schließlich sahen wir auf Facebook in der Charis-Gemeinschaftszeitschrift einen Beitrag über eine Kellerwohnung, die frei war, und sie war sehr erschwinglich. Wir riefen die Frau an, die sie inseriert hatte, und nachdem wir ein wenig mit ihr gesprochen hatten, erzählte sie uns, dass sie vom Herrn gehört hatte und dass sie glaubt, dass wir die Wohnung bekommen sollten. Sie sagte uns, dass wir selbst vom Herrn hören müssten, aber sie war sehr zuversichtlich, dass wir die Richtigen für die Wohnung im Keller seien. Wir nahmen uns Zeit und spürten sofort in unserem Herzen, dass dies der richtige Ort für uns ist. Wir fingen an, alles zu packen, was wir konnten, liessen die meisten unserer Sachen zurück, füllten unser Auto mit allem, was wir brauchen, und machen uns auf den Weg nach Colorado. Wir kamen in der Stadt an und richteten uns ein, aber es dauerte zwei Monate, bis wir in Colorado einen Job gefunden hatten. Der Herr kümmerte sich trotzdem um uns und bezahlte unsere Miete für die vollen zwei Monate und versorgte uns mit Geld für Lebensmittel und alles andere, was wir brauchten. Als wir dann endlich Jobs gefunden haben, war das ein absolutes Wunder. Ich bekam einen Job bei Sam's Club, wo es keine Probleme mit der Überprüfung meines Strafregisters gab, und Victoria bekam einen Job als Schichtleiterin in einem Cookie Store. Wir sind so dankbar für den unglaublichen Segen, den Gott uns gegeben hat und für die unglaubliche Versorgung, die er für uns bereitgestellt hat. Wir glauben, dass wir immer zur richtigen Zeit am richtigen Ort sein werden, um die richtigen Dinge mit den richtigen Leuten zu tun. Gott ist gross Er hat Gedanken des Friedens über uns. Er will uns eine Zukunft und eine Hoffnung geben. Er hat auch Gedanken des Friedens über dich. Er will auch dir eine Zukunft und eine Hoffnung geben. Probier es aus und lass dich auf seine Führung ein.

  • Vor der Abreise...

    Die letzten Monate vor der Abreise in Richtung Staaten... Die letzten Monate in Deutschland sind wie im Flug vergangen. Gefüllt mit Arbeit, Reisevorbereitungen, Zeit mit Freunden, Familie und einem wachsenden Baby. Die Türen waren weit geöffnet, sodass wir unser Visum ohne Probleme erhielten und auch schnell eine Unterkunft in den USA fanden. Ende Juni ging es nochmal los in die Schweiz. Johann konnte seine Arbeitsmaterialien zurückbringen und wir die Abmeldung aus der Schweiz erledigen. Bei unserer kleinen Abschiedsparty am 1. Juli konnten wir uns noch von guten Freunden, alten Nachbarn und vielen aus der JG und Gemeinde verabschieden. Den Juli verbrachten wir mit Kisten wieder einpacken und verstauen, Koffer packen und Treffen mit Familie und Freunden. Am 5. August verabschiedeten wir uns mit einer Gartenparty von Familie und Freunden in Deutschland. Wir waren froh, als wir im Auto sassen und auf dem Weg zum Flughafen waren. Die letzten Tage vor der Abreise waren stressig gewesen. Auf der Fahrt zum Flughafen realisierten wir zum ersten Mal so richtig, dass ein neuer Lebensabschnitt gestartet ist und etwas Aufregung kam auf. Während Betty im Auto betete und Worship Lieder sang, hatte sie im Geist ein Bild vor Augen. "Jesus geht auf der ganzen Reise vor uns her und macht den Weg frei und wir folgen." Das erlebten wir auch so. Türen wurden geöffnet, Dinge fügten sich zusammen und unsere Reise verlief problemlos. Tage vor dem Flug, wollten wir ein Baby Bassinet für Elijah reservieren, die auf Langstreckenflügen je nach Airline angeboten werden. Am Telefon wurde uns gesagt, dass bereits alle Baby Bassinets für den Flug ausgebucht waren. Enttäuschung wollte sich bei Johann breit machen, da er vorher extra Sitzplätze zum montieren des Babybett reserviert hatte. Wir legten zusammen unser Anliegen bei unserem himmlischen Vater ab. Kurz vor Abflug fragten wir nochmal am Service Center sowie am Gate nach. Hier wurde uns gesagt, dass wir evtl. ein Babybett bekommen würden, aber ohne Garantie. Im Flugzeug selbst sagten uns die Stewardessen, dass das Babybett montiert wird sobald wir die Flughöhe erreichen. Elijah konnte vor Aufregung zwar nicht so viel schlafen und hatte auch leichte Probleme mit dem Druckausgleich, aber auch hier durften wir auf die Versorgung Gottes zählen. Die Stewardessen und Passagiere um uns herum waren alle eingenommen von ihm, freuten sich über sein Lachen und versuchten uns über den ganzen Flug zu unterstützen, wo es ging. In Denver angekommen verbrachten wir die Nacht im Hotel und wurden dann am nächsten Tag nach Colorado Springs, in unser neues Zuhause auf Zeit, gefahren. Gerade noch im verregneten Deutschland erwartete uns hier strahlender Sonnenschein, aus dem Fenster unserer Unterkunft kam Worship Musik. Vor dem Haus trafen wir das erste Mitbewohner-Paar, das gerade auf dem Weg zur Arbeit war. Im Haus erwartete uns Kimberly (Kim), unsere House Managerin. Das zweite Mitbewohner-Paar würde erst 4 Tage später eintreffen. Da Elijah geschlafen hat, ist Kim mit Betty losgefahren, um Lebensmittel einzukaufen. So starteten wir gleich durch. Wir fühlten uns sofort heimisch und verbrachten schon die ersten Tage in intensivem Austausch mit allen Mitbewohnern. Und wir sind sehr gespannt, was noch kommen wird... Im nächsten Blogbeitrag werden wir euch unter anderem darüber berichten, wie Gott alle Paare mit einer Vision vorbereitet in dieses Haus zusammengebracht hat. Wir bedanken uns von Herzen für alle grosszügigen Spenden, welche wir während unserer Zeit in Deutschland, der Schweiz und bei den Abschiedsfesten erhalten haben. Danke für den Samen, den ihr in unser Leben hineingesät habt. >To know God and to make him known< Ein Satz, den sich befreundete Missionare auf die Fahne und in den Newsletter geschrieben haben. Ein Satz, der uns inspiriert und beschäftigt hat. Aktuell legen wir den Fokus mehr auf den ersten Teil "to know God". Wir erwarten in diesem Jahr Grosses zu erleben. Und wir sind gespannt, wo der Geist uns ruft, Ihn bekannt zu machen. "Be still, and know that I am God..." Psalms 46:10

  • Welcome!

    Wie wir hier gelandet sind... Wie seid ihr darauf gekommen, zur Bibelschule zu gehen? Und warum genau diese? Fragen, die uns im letzten Jahr häufiger gestellt wurden. Man kennt es: Die Bibel sagt das eine, die Erfahrung etwas anderes. Während uns die Bibel zur Freude allezeit und Liebe gegenüber unseren Feinden auffordert sowie als neu gewordene Kreatur bezeichnet, stecken wir viel zu häufig in tiefen Tälern fest, kommen nicht von Sünde los und schaffen es kaum, unsere Geschwister in der Gemeinde zu lieben. Wie vielen anderen, fiel uns diese Differenz in unserem Christenleben auf und wir suchten nach einem besseren Weg. Schon 2019 wollte Johann darum eine Bibelschule besuchen. Wir dachten, dass wir Gott dadurch besser kennenlernen und von der Schule eine solide Grundlage gelegt bekommen, damit sich die Veränderung in den gewünschten Bereichen unseres Lebens zeigt. Und da Johanns Stärke Disziplin und er für einen anerkannten Abschluss motiviert ist, wäre eine Bibelschule, in der Aufsätze geschrieben, Bibelverse auswendig gelernt, sowie wöchentliche Leistungsnachweise abgeliefert werden, der richtige Ort für ihn. Er bekam aber keinen Frieden, sich einer Schule anzuschliessen. Auf seiner Suche nach diesem Frieden lehrte uns der Geist Gottes einige Monate später, dass die Beziehung zu Gott nicht aus «angelerntem Kopfwissen», sondern aus «Intimität» besteht. Aufbauend auf dieser Offenbarung erkannten wir, dass wir nicht verändert werden aufgrund von Anstrengung oder der Kopie des Lebenslaufs eines anderen Menschen. Ganz im Gegenteil: Wir werden verändert ohne Mühe! Das Wort Gottes ist Geist und Leben, und wie ein Same und unser Herz ist der Boden. Ein Samenkorn strengt sich nicht an, um ein Baum zu werden und Frucht hervorzubringen. Es passiert einfach das, wozu es von Gott bestimmt wurde – und das ohne Mühe. Wir können nicht behaupten, diese Aussage vollständig verstanden zu haben. Aber zu diesem Zeitpunkt begann für uns eine Reise, wo das Wort Gottes für uns lebendig wurde. Unterschiedliche Menschen haben Wegstrecken mit uns zurückgelegt und auch geistlich in unser Leben hineingesprochen in Form von Weissagung und persönlicher Prophetie. Oeschinensee, Schweiz, 2018 Der Wunsch, eine Bibelschule zu besuchen war nicht das Problem, sondern die Motivation dahinter. Wir wissen auch, dass Gott die Türen für diesen Schritt nie zugehalten hat und wir immer die Wahl für ein Bibelstudium hatten. Wie sind wir nun doch dazu gekommen, uns an einer Bibelschule anzumelden? Johanns Wunsch blieb. Er trat in den Hintergrund, während wir uns mit unseren Aufgaben in Gemeinde und Beruf beschäftigten. Während unserem Sabbatical in Costa Rica 2022 trafen wir beide die Entscheidung, unser Leben ganz Gott hinzugeben. Die Auszeit wollten wir nutzen, um über unsere Jugendarbeit zu visionieren. Im Glauben, dass wir von Gott empfangen werden. Gottes Plan war es, die Ruhe zu nutzen, um uns das Evangelium von seinem Sohn zu lehren. Wir verbrachten unsere Zeit also fast ausschliesslich damit, das Evangelium auf uns wirken zu lassen. Während dieser Zeit kamen die ersten Eindrücke, dass unser Dienst als Jungendleiter sich dem Ende nähern könnte. Wir kamen zurück in die Schweiz mit grossem Hunger nach Ihm und Seinem Wort, aber keinem konkreten Plan, was unsere Hingabe und die erlebte Zeit bedeuten sollten. In dieses Haus, in San Isidro, Costa Rica zogen wir uns zwei Mal für eine Woche zurück und nahmen uns die Ruhe, um Gott reden zu lassen und zuzuhören. Der Jetlag nach unserer Rückkehr verfolgte uns ganze zwei Wochen. Während einer schlaflosen Nacht meditierte Johann über dem Wort Gottes. In die Stille hinein sprach der Geist Gottes in Form einer inneren Stimme zu ihm, dass er in Google «Andrew Wommack Bibelschule» eingeben sollte. So landete er auf der Webseite des «Charis Bible College». Sofort war der Gedanke, auf eine Bibelschule zu gehen, wieder präsent. Dieses Mal war der Gedanke aber von tiefem Frieden begleitet. Innerlich wusste Johann sofort, dass unser Weg 2023 in die USA führen würde, um dort unter dem Wort Gottes zu sitzen. Für Betty war der Gedanke zuerst nicht so einfach. Vorurteile und Angst vor dem Unbekannten stellten sich ihr in den Weg. Doch mit der Hingabe in Costa Rica kam auch Offenheit für das Wirken Gottes. So liess sie den Geist an ihrem Herzen arbeiten und hatte kurze Zeit später auch ein deutliches und leichtes Ja zu diesem Schritt. Zuerst war uns auch nicht klar, weshalb wir nicht schon im Herbst 2022 mit dem Studium in den USA starten sollten. Doch nur ein paar Wochen später zeigte sich, einer der Gründe für die Verzögerung. Betty stellte fest, dass sie schwanger war und wir im Dezember 2022 ein Baby bekommen würden. 😊 Schwanger mit unserem ersten Sohn und Visionen für unsere Zukunft verging das Jahr 2022, ohne eine Offenbarung über den tatsächlichen Grund unseres Umzugs zu kennen. Mit der Entscheidung, unsere Wohnung, Jobs, Netzwerk und alle anderen Dinge in der Schweiz und später auch in Deutschland aufzugeben und weiter in Richtung USA zu ziehen, kamen auch Herausforderungen und Kämpfe. (Eventuell gehen wir darauf mal in einem weiteren Blogbeitrag ein.) In der Zeit wurde unser Glaubensschritt und der Glaube im Allgemeinen mehrfach auf unterschiedlichste Art angegriffen und herausgefordert. Doch Gott bleibt seinem Wort treu. Das haben wir erlebt und nehmen wir aus dieser Zeit mit. Warum in die USA, ihr könntet die Schule auch in Deutschland besuchen? Aus Gehorsam vor dem empfangenen Wort des Geistes! Das ist der einzige und wahre Grund für unseren Umzug. Menschlich betrachtet, würde sehr vieles gegen einen Umzug in die Staaten sprechen. Dies dürfen wir, Gott sei Dank, auf Christus werfen! Wir wissen, dass die Bibelschule nicht der Hauptgrund für unseren Umzug ist, sondern um Zeugnis abzulegen und die Berufung für unser Leben zu empfangen. Das volle Ausmass, dass mit dem Umzug verbunden sein wird, können wir uns noch gar nicht vorstellen. Wir gehen im Glauben und der Zusage, dass Gottes Wort lebendig ist und er zu seinem Wort steht. Deshalb freuen wir uns auf die vor uns liegende Zeit als Familie und um von der Gemeinschaft der Gleichgesinnten zu profitieren.

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