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  • So geht es für uns weiter

    Wir sind wieder zurück von unserer kleinen Pause. Wer hat unsere Abwesenheit bemerkt? 😉 Wir teilen mit euch ein paar Neuigkeiten, wie es hier für uns in nächster Zeit weiter geht. Danke, dass ihr uns auf unserer Reise begleitet und in euren Gebeten an uns denkt. Disclaimer, weil unsere Mitbewohnerin uns aufgezogen hat: Auch wenn wir hier nicht gaanz nah zusammen sitzen, wir lieben uns immer noch fest! 🤪😄 Und Johann`s Lieblingswort scheint "quasi" zu sein.😄 Viel Spass mit dem Video.

  • #2: Missions Trip Wyoming

    Hallo Freunde, ich freue mich sehr mit euch zu teilen, was die Unterstützung von Menschen wie euch in meinem Leben und im Leben vieler anderer bewirkt. Wir sehen bereits eine wunderbare Ernte für das Reich Gottes! Hier sind zwei aktuelle Zeugnisse von Studenten, die von ihren Missionsreisen zurückgekehrt sind: "Gott nutzte meine Missionsreise, um mir zu zeigen, dass, egal was du in der Vergangenheit getan hast, egal wo du warst, wenn du dich dem Willen Gottes unterwirfst, kann und wird er dich gebrauchen, um das Leben anderer zu verändern, indem du einfach ein Zeugnis gibst. Ich bin dankbar für die Veränderung, die in mir stattgefunden hat." - Matthäus "Auf meiner Reise nach North Carolina haben wir in einem Übergangsheim für Menschen gearbeitet, die zwischen zwei Lebenssituationen stehen. Wir feierten für sie einen Gottesdienst im Freien, und am Ende machte ich einen Altarruf. Zwei kleine Mädchen kamen nach vorne und ich konnte sie zu Christus führen. Ich fühlte mich so geehrt, dass Gott mich gebraucht hat. Danach konnte ich ihnen von der Treue und Nähe Gottes erzählen, selbst in ihrer schwierigen Situation. Von da an wusste ich, dass sich ihr Leben für immer verändern würde.» - Carigan https://www.wyomingnewsnow.tv/2021/01/21/college-students-from-colorado-took-mission-trip-to-fremont-county/ Bericht vom Missions Trip 2021 Weitere Informationen zu meinem Missions Trip Wir werden die Woche in Wyoming ausschliesslich in einem der grössten Indianer Reservate der USA verbringen und dort dienen. Vor ein paar Jahren hat ein deutsches Paar nach ihrem Abschluss am Charis Bible College dort einen Dienst gestartet. In diesem Jahr haben sie das Gebäude mit Wohneinheiten fertiggestellt, sodass wir vor Ort übernachten können. Wir werden auf vielfältige Weise in Gefängnissen und Reha-Zentren, auf verschiedenen Veranstaltungen, etc. dienen dürfen. Auch werden wir handwerklich aktiv sein und uns bei aktuellen Bauprojekten einsetzen können. In der nächsten Zeit bereiten wir uns als Gruppe auf den Missions Trip vor. Es sind unterschiedliche Nationalitäten und Altersgruppen vertreten, was das ganze für mich persönlich noch etwas spannender macht. 😉 Danke, dass du dich entschlossen hast, uns zu begleiten, wenn wir das Evangelium in die Welt tragen werden. In diesem Moment bin ich dankbar, dass Gott mich schon mit $550 vom $2’500 Ziel versorgt hat. Ich bete dafür, dass jeder Same den du gesät hast, in das Reich Gottes zurückfliesst! Leben werden verändert, Herzen werden geheilt und Menschen werden befreit. Mit deiner Spende bewirkst du etwas für die Ewigkeit. Beste Grüsse aus Colorado, Johann

  • Dankbar oder sorgenvoll?

    Was uns beschäftigt... Wir hatten schon ein wenig berichtet, wie unser tägliches Leben zwischen MO-FR aussieht. Die Wochenenden gestalten wir so, dass wir möglichst viel Zeit als Familie haben. Hier agieren wir immer sehr spontan. Am Sonntag fahren wir häufig nach dem Gottesdienst in die Innenstadt von Colorado Springs. Wir vertreten uns die Beine im Park, trinken Kaffee, geniessen das Wetter und halten Ausschau, wo wir Menschen segnen können. In den meisten Fällen nehmen wir uns Zeit für die obdachlosen Menschen. Je nach Zustand der Person, führen wir kurze oder längere Gespräche und bei Bedarf haben wir immer etwas zu trinken dabei oder verteilen Essen. Evtl. können wir mal in einem weiteren Blogbeitrag mehr darüber erzählen. Update #Loveyourneighbour Langsam, aber sicher, kennen wir bald alle Nachbarn in unserer Umgebung. Und das sind tatsächlich nicht so wenige. 😊 Einige von ihnen haben Wurzeln in Deutschland oder waren schon mal dort, sodass sich dadurch auch längere Gespräche ergaben. Die erste Familie war bei uns zu Besuch. Eine junge Familie mit drei Kindern. Wir haben uns so gut mit ihnen verstanden, dass wir schon ein nächstes Treffen planen. Sie bieten uns immer wieder Hilfe an, falls wir Fragen haben oder etwas benötigen. Betty geht jetzt zwischendurch mit der Frau zu einer Dinner and Craft-Night, die ihre Mutter veranstaltet. Wir beten dafür, dass auch Türen zu den anderen Nachbarn geöffnet werden. Ende November wird in den USA «Thanksgiving» gefeiert und Johann hat während dieser Zeit eine Woche Schulferien. Wir möchten unseren Nachbarn eine kleine Freude bereiten und sind dabei etwas auszuarbeiten. Dankbar oder sorgenvoll? Dankbarkeit kommt häufig viel zu kurz in unserem Leben. Gerade in den vergangenen Tagen, Wochen, Monaten und Jahren, wo die Welt gefühlt aus den Fugen gerät und negative Schlagzeilen die News fluten, vergessen wir schnell dankbar zu sein und verlieren uns in Sorgen. Die Bibel fordert uns immer wieder auf uns nicht zu sorgen. Phil. 4:6 – «Sorgt euch um nichts…» 1. Petr. 5:7 – «Alle eure Sorge werft auf ihn; denn er sorgt für euch». Und wenn dort steht: «Sorgt euch um nichts!», dann ist tatsächlich gemeint, sorgt euch um nichts! Im Gleichnis vom Sämann macht Jesus uns aufmerksam, dass (Mk. 4:19) die Sorgen dieser Weltzeit… ersticken das Wort, und es wird unfruchtbar. Und in Lk 12:26 stellt er uns die Frage, warum wir uns überhaupt um irgendetwas sorgen, wenn wir doch nicht mal das Kleinste tun können. Den «Sorgen» zu folgen, bedeutet, am Ende vom Teufel verschlungen zu werden (hinunterschlucken, d.h. ganz verschlingen, ertränken: Strong Dictionary)! (Siehe auch den Kontext von 1. Petr. 5:7.) Das ist für uns persönlich kein Zustand, in den wir uns begeben wollen. Wir wollen unsere Zeit nicht damit verschwenden, negativ zu meditieren (bedeutet: negativ zu denken), was auch heisst, intime Zeit mit dem Teufel zu verbringen oder während 80% unseres Gebets Gott zu erklären was uns beschäftigt. So machen wir nur unsere Sorgen gross und stark, sodass sie Festungen in uns aufbauen und Gott in der Sache ganz klein wird, was Unglaube zum Resultat hat. Stattdessen werfen wir unsere Sorgen auf Christus, indem wir den Sorgen sagen, wie gross Gott ist und was Christus für uns bewirkt hat. Wir fokussieren uns auf das abgeschlossene Werk am Kreuz, beten Gott an, machen IHN gross und erinnern uns daran, wer wir in Christus sind. Dadurch werden Sorgen winzig klein, verlieren an Kraft, Festungen werden niedergerissen und verschwinden. Unsere Gebetszeit ist unter anderem ein Zeitpunkt geworden, Gott zu danken und uns daran zu erinnern, was Christus für uns bewirkt hat. Wir wollen damit nicht sagen, dass wir Gott nicht unsere Probleme oder Sorgen im Gebet bringen. Uns hilft die «Sandwich-Methode», indem wir Gott zuerst danken/loben/anbeten, dann das Problem benennen und Gott anschliessend wieder danken/loben/anbeten. Aus unserem Leben können wir bestätigen, was für einen grossen Unterschied es ausmacht, wenn 90% unseres Gebets Gott gross macht. Wir haben allen Grund dankbar zu sein, oder nicht? …Gott hat uns durch Jesus Christus alles geschenkt (Röm. 8:32) …er hat uns aus der Finsternis ins Licht gebracht (Kol. 1:13) …er hat alle Flüche auf sich genommen (Gal. 3:13) …er hat uns von allen Sünden gereinigt und gerechtfertigt (1. Kor. 6:11) …eine neue Identität (Eph. 4:24) und ewiges Leben gegeben (Joh. 3:16) …wir sind seine Söhne und Töchter (2. Kor. 6:18) und nicht länger Kinder des Zorns (Eph. 2:3) …über 3000 niedergeschriebene Verheissungen, die übrigerweise noch HEUTE gelten (Gal. 3:29) …seinen Geist als Anzahlung (2. Kor. 1:22) und dadurch die Frucht des Geistes, welche unter anderem auch Freude zu jederzeit beinhaltet (Gal. 5:22) ...und es gibt noch so viel mehr Bibelstellen als die wenigen angegebenen. Dankbarkeit wird deine Einstellung und deinen Fokus verändern! Jesus wartet auf dich! Wenn du Christus noch nicht kennst, dann können wir dir sagen, dass er mit geöffneten Armen auf dich wartet! Er hat sein Leben hingegeben und das nur für dich! Er möchte deine Vergangenheit vergessen machen, dich segnen und dir das zurückgeben, was dir über die Jahre gestohlen wurde. Wenn du das möchtest, dann nimm sein Angebot - das ewige Leben (Gott erkennen = tiefe Beziehung) - an. Du kannst das untenstehende Gebet beten und deine Errettung im Glauben durch Gottes Gnade empfangen. Gott hört dich, vergibt dir deine Sünden und gibt dir ein neues Herz und seinen Geist. Das ist eine Verheissung, die er gegeben hat! Gebet: «Jesus, ich brauche deine Hilfe und Vergebung. Ich möchte mit dir als meinen Retter und Herr ein neues Leben beginnen. Zeige mir, wie ich dieses neue Leben, das du mir versprochen hast, auch leben kann. Durch den Glauben an dein Wort empfange ich jetzt die Errettung. Danke, dass du mich hörst und mein Gebet beantwortest. Amen.» In dem Moment, in dem du dein Leben Jesus Christus anvertraust, wird die Wahrheit seines Wortes sofort in deinem Geist wirksam. Jetzt, wo du wiedergeboren bist, hast du eine neue Identität.

  • Vision, wir brauchen eine Vision…!?

    Bist du auf der Suche nach Gottes Willen für dein Leben?  Wenn ja – dann bist du nicht allein. Es scheint, dass zahlreiche Menschen, unabhängig von Nation, Sprache, Geschlecht oder Alter, auf der Suche nach der Antwort auf diese Frage sind. Sie haben ein Verlangen danach, Gottes Willen für ihr Leben zu finden und zu erfüllen. Es ist etwas, dass schon vor der Geburt in jeden Menschen hineingelegt wurde und darauf wartet gefunden zu werden. Nachdem Gott im Frühling 2022 zu Johann sprach, dass wir mit dem Dienst als Jugendleiter sofort aufhören sollten, waren wir zuerst irritiert. Wir waren gerade aus Costa Rica zurück, hatten beide das Evangelium auf eine Art und Weise entdeckt, wie noch nie zuvor und Feuer und Flamme, unsere Offenbarungen weiterzugeben. Wir hatten nie danach gesucht, mit dem Dienst aufzuhören. Eher das Gegenteil. Am Anfang meinten wir, dass dies nicht Gottes Stimme gewesen sein kann. Nachdem jedoch ein weiteres Mal die gleiche Aufforderung kam und dass schon Nachfolger vorbereitet wurden, waren wir bereit, nicht länger den Platz für die berufenen Personen zu blockieren. Aus Angst vor der Reaktion, so plötzlich aufzuhören und auch einfach fehlendem Vertrauen in Gottes Plan, setzten wir unseren eigenen Zeitplan in Gottes Anweisung ein. Dies führte dazu, dass viele unnötige Probleme und Missverständnisse aufgetreten sind. Für uns war klar, dass Gott uns aus dem Dienst herausnahm, weil Er etwas anderes vorbereitet hat. Und wir wollen in dem Willen Gottes leben. So landeten wir in Woodland Park, USA. In diesem Blogbeitrag nehmen wir euch ein wenig mit, wie Gott uns auf unsere zukünftige Berufung vorbereitet hat. «Wenn die Identität in Christus unser Ziel ist und nicht die Vision bzw. Berufung, die Gott für uns hat, und unsere Motivation darin besteht, Menschen zu lieben, bevor wir «Aufgaben» für Gott erfüllen, dann können wir einen Lebensstil aufbauen, der lohnend und erfüllend ist, um Gottes Willen für unser Leben zu finden.» Wir haben festgestellt, dass wir uns in der Vergangenheit mehr damit beschäftigt hatten, was Gottes Vision für unser Leben ist, als mit der Identität in Christus. So waren wir immer auf der Suche nach einem Dienst oder einer Aufgabe, die uns erfüllen würde. Auch war uns lange verborgen, dass die Bestimmung, für die wir geschaffen wurden und die Vision bzw. Berufung für unser Leben, zwei unterschiedliche Dinge sind. Um den Ruf Gottes für unser Leben zu erfüllen, müssen wir zuerst Gottes Absicht für uns verstehen. Jedes geschaffene Ding und jedes Wort Gottes hat einen göttlichen Zweck. Wenn dieser Zweck verstanden wird, können wir zu unserem Nutzen mit ihm zusammenarbeiten. Wenn wir den Zweck einer Sache nicht verstehen, missbrauchen wir sie oder verlieren ihren Nutzen. Durch Leistung motiviert können wir nichts tun, um uns selbst etwas zu beweisen, etwas von Gott bekommen oder uns Gottes Liebe verdienen. Gott ist in erster Linie nicht daran interessiert, dass wir Aufgaben oder Dienste für Ihn erledigen. Gott, unser Schöpfer, ist unser Ehemann (Jesaja 54:5), der uns liebt und Er ist kein Sklavenhalter, Wissenschaftler oder jemand, der mit uns experimentiert. Es ist Sein Wunsch, Seiner Braut (Seine Gemeinde oder Körper) mehr als genug zu geben - einen Überfluss, der alles übertrifft, worum Seine Braut jemals bitten oder sich auch nur vorstellen kann zu bitten. Nicht, weil wir Ihm durch Aufgaben oder Dienste dienen oder weil wir Ihm mit unserem Gehorsam gefallen, sondern einzig und allein, weil Er dich und mich bedingungslos liebt und es liebt, für uns zu sorgen. Weil Er eine Beziehung zu uns haben möchte. Es ist eine Beziehung, die nicht auf Werken basiert, sondern auf Liebe! Das ist unter anderem auch der Unterschied zu Religionen. Religion wird es uns niemals ermöglichen, an einen Ort zu gelangen, an dem es uns ständig gut geht oder es jemals genug sein wird. Christus hat für uns ein vollkommenes Opfer vollbracht, damit wir wieder in eine Beziehung zu Ihm kommen und in IHM ruhen können. Wenn wir wirklich verstehen würden, was Jesus am Kreuz getan hat und das Er mit Seinem Tod und Seiner Auferstehung alles verändert hat, würde dieses Verständnis unser Leben transformieren. Es ging Gott, als Er Jesus in die Welt gesandt hat, darum, dass wir ewiges Leben haben können. (Joh 3,16) Und damit ist nicht nur gemeint, dass wir ein ewiges Leben nach unserem physischen Tod haben werden, sondern dass wir in eine tiefe und intime Beziehung zu ihm eintauchen. «Und das ewige Leben zu haben heisst, dich zu kennen, den einzigen wahren Gott, und den zu kennen, den du gesandt hast, Jesus Christus. Joh 17,3 (NGü)» Hier ist die Rede davon, dass das ewige Leben darin besteht, den Vater, den einzig wahren Gott und Jesus Christus, den Er gesandt hat, zu kennen. Denn gemäss der Bibel, geht es in Beziehungen in erster Linie um Geben und nicht erhalten. In unserer Beziehung zu Gott hat Er schon alles gegeben und wir antworten im Glauben darauf. David stellte im Psalm 8:3-7 Gott eine Frage und erhielt auch eine Antwort darauf. Die Menschheit wurde nur ein wenig niedriger als Gott geschaffen. Laut David sieht Gott einen herrlichen, majestätischen, würdigen, wertvollen Menschen auf diesem Planeten leben, um mit Mitgefühl über Seine gesamte Schöpfung zu herrschen. Gott hat uns zu Seinem Wohlgefallen geschaffen und um uns Sein Reich zu geben. Im neuen Bund sind wir durch und in Christus Kind Gottes und dadurch können wir Gott kennen. Das wiederum heisst, wenn du wiedergeboren bist und ein dankbares Leben in Ehrfurcht vor Gott führst, ist deine Bestimmung erfüllt! Aus dieser Bestimmung und Identität heraus sind wir ausgerüstet, befähigt und frei, unserer Berufung als neue Schöpfung zu folgen und nicht als eine Verpflichtung, die wir für Gott erfüllen müssen. Wenn wir aus unserer Identität in IHM leben, werden wir unsere Entscheidungen und unser Leben danach ausrichten, wer wir sind, und nicht danach, was wir tun sollen! Die Berufung Gottes für sein Leben zu finden, bringt viele Jesus-Nachfolger auf den Weg zum Burnout. Viele Menschen haben Schuldgefühle, Scham und Verwirrung, weil sie nicht wissen, was die wahre Bedeutung von Gottes Bestimmung für sie ist. Die Berufung ist nichts, was wir erreichen, es ist eher ein Teil dessen, was wir sind.  Je mehr wir in unserer neuen Schöpfungsidentität als angenommenes Kind Gottes verwurzelt sind, desto besser werden wir Gott hören, gehorchen und IHM folgen, mehr als wir es uns je vorstellen können. Talent ist nicht die Grundlage für unsere Berufung - sie basiert auch nicht auf unserer Leistung, Qualifikation oder was wir gut können. Der Zweck unseres Lebens ist, Gott zu kennen und zu lieben. Und dann können wir auch die Menschen lieben, weil Gottes Liebe in unserem Leben überfliessen wird. Wenn wir Gottes Herz und Zweck für unsere Existenz verstehen, können wir immer in IHM ruhen. Von dort aus sind wir dann frei, uns bereitwillig an den Berufungen zu beteiligen, die Gott für uns hat. Über die letzten Jahre durften wir auch lernen, dass es gefährlich ist, wenn die Vision bzw. Berufung durch Gott der Herzschlag für den ausführenden Dienst wird. Wenn wir früher oder später an Herausforderungen stossen, kann dies zu grossen Schwierigkeiten und Identitätskrisen in unserem Leben führen. Wenn wir nur für Gott brennen, weil wir einen Dienst für IHN machen, haben wir den eigentlichen und wichtigen Punkt verpasst. Der Dienst für IHN bestimmt nicht unseren Wert. Versteht uns hier nicht falsch, die Vision ist ein wichtiger Teil vom Dienst oder Unternehmen, aber sie ist nicht der Herzschlag. Der Herzschlag der Vision kommt aus deiner und meiner persönlichen und intimen Beziehung zu Gott. Und das ist superwichtig, wie Gott speziell in den letzten eineinhalb Jahren zu uns sprach. Was bedeutet es einen Dienst auszuführen? Dienst ist unsere Beziehung zu und mit Gott, die zu einem Überfluss führt, der sich auf andere auswirkt. Überlaufen ist, wenn Gottes Herz zu deinem eigenen geworden ist (Ps. 37:4) Deine Vision bzw. Berufung wird dieses Überfliessen sein Das Überfliessen wird bei jedem anders aussehen Niemandes Überfluss ist wichtiger als der von jemand anderem Die Erfüllung unserer Berufung ist die Frucht unserer neuen Schöpfungsidentität in Christus. Wenn alle Gläubigen mit ihren eigenen einzigartigen Berufungen und Funktionen ihre Identität in Christus ausleben, sieht die Welt einen gesunden christlichen Leib. Fühl dich hier nicht vergessen, wenn du noch keine eindeutige Offenbarung über deine Berufung hast: Die Berufung wird in vielen verschiedenen Dimensionen sichtbar. Es gehört noch so viel mehr zu diesem Thema. Wie bereits angesprochen, soll dieser kurze Beitrag einfach die Grundlage für unser zweites Testimonial legen. Denn am 19.10.2023 haben wir die Bestätigung unserer Vision bzw. Berufung für unser Leben als Familie erhalten. Wir sehen uns somit im nächsten Blogbeitrag. 😉

  • Frohe Weihnachten und einen schönen Start in das neue Jahr!

    Wie wir die nächsten Wochen verbringen und was bei uns als nächstes ansteht, erfahrt ihr im Video. Seid nicht zu streng - das ist unser erstes Video. 😎 Aber mal ehrlich - ist das jetzt ein Upgrade zu Vloggern (Videoblogger)? 🤣

  • Abschlussbericht Wyoming

    Nun ist schon wieder mehr als ein Monat vergangen, seitdem ich auf meinem Missions Trip in Wyoming gewesen bin. Internationale Studenten werden innerhalb der USA ausgesendet und ich habe mich sehr gefreut, mit einer Gruppe ins Wind-River-Reservat in Wyoming gehen zu dürfen. Unsere Hauptaufgabe als Gruppe war, dass Ministry «Foundations for Nations» zu unterstützen. Dank Informationen vom Ministry und Personen, die dort leben, wurde mir schnell klar, dass dieses Missionsfeld möglicherweise ganz anders ist als in vielen anderen Gegenden. In der Vergangenheit haben Kirchen und Christen der unterschiedlichsten Konfessionen versucht, die indigene Bevölkerung zu erreichen. Dabei hat man ihnen (gerade in Wyoming) verboten, die eigene Sprache zu sprechen und den männlichen Ureinwohnern wurden die Haare abgeschnitten. Ihre Geburtsnamen wurden verändert zu westlichen Namen usw. All das hat zu riesigem Chaos geführt und heute ernten wir, was viele Jahre zuvor gesät wurde. Viele Indigene dort vermeiden den Kontakt zu weissen Menschen und erst recht, wenn über Jesus gesprochen wird. Eine weitere grosse Herausforderung ist, dass die Menschen dort nicht arbeiten müssen, weil sie von ihren Stämmen bezahlt werden. Vor fast jedem Haus sind mehrere Autos im Garten abgestellt, die nicht mehr genutzt werden. Kaputte Autos werden nicht repariert, sondern einfach abgestellt und stattdessen wird ein neues Auto gekauft. Das gilt in den meisten Fällen auch für alle anderen Dinge. Häufig kann man bis zu drei Häuser auf einem Grundstück sehen, wovon nur eines gebraucht wird und die anderen sehen sehr heruntergekommen aus. Die Reservate haben ihre eigenen Gesetze und Regeln, die sich häufig von denen der USA unterscheiden. Auch glauben die meisten Indigenen in dem Reservat an keinen Gott. Tag 1: Montag, 11.12.2023 Eine 8-stündige Reise brachte uns von Colorado nach Wyoming. Gegen 16:30 Uhr kamen wir in der neu gebauten Kirche im Wind River Reservat an. Das war auch unsere Unterkunft für die Woche. Nachdem wir uns eingerichtet hatten, gab uns das Ministry-Team am Abend Informationen zu der indigenen Bevölkerung in der Region. Diese haben mir geholfen, mein Gebet für die nächsten Tage spezifischer auszurichten. Tag 2: Dienstag, 12.12.2023 An Tag Zwei ging es sofort richtig los. Outreach im Fort Washakie stand an der Tagesordnung. Wir boten den Einheimischen kostenlose Kleidung an. Es war sehr kalt draussen und während die Personen sich die Kleidungsstücke anschauten, hatten wir die Möglichkeit warme Getränke anzubieten und Gespräche mit ihnen zu führen. Mir wurde schnell klar, dass dieses Missionsfeld total anders ist als andere, die ich in der Vergangenheit erlebt hatte. Zum einem liegt das an der negativen Erfahrung aus der Vergangenheit der Indigenen und zum anderen daran, dass Viele an gar keinen Gott glauben. Die Mehrheit hier redet nicht gerne mit weissen Menschen und wenn man anfängt über Jesus zu sprechen, sind die meisten sofort abweisend. Da unsere Gruppe hauptsächlich aus internationalen Studenten bestand hatten wir einen gewissen Vorteil, da jeder direkt auf unsere starken Akzente aufmerksam wurde. So konnten wir meist leicht Smalltalk starten. Und in den meisten Fällen kam dann die Frage, was uns nach Wyoming gebracht hat. Da konnte ich dann mit unserer Geschichte einhaken und Zeugnis ablegen. Am Ende vom Gespräch fragte ich jede Person, ob ich für sie oder ihre Familie beten könne. Diesen Nachmittag ging es für uns in ein Altersheim, wo wir vor allem mit der Weihnachtsgeschichte dienten. Wir sangen Weihnachtslieder und bastelten mit den Senioren. Sie haben sich sehr gefreut, da viele sonst nie Besuch bekommen. Die Familienangehörige melden sich häufig erst nachdem eine Person gestorben ist, um von einem möglichen Testament zu profitieren. Mein persönliches Ziel war es, den Menschen dort ein Lächeln zu entlocken, was nicht so einfach ist. Einen Grossteil der Zeit verbrachte ich mit einem Mann, der seit ca. 8 Jahren im Altersheim lebt. Während dieser Zeit hatte ihn niemand besucht, ausser christliche Organisationen die einen Outreach im Altersheim machten. Wir führten ein langes Gespräch über verschiedene Dinge und blieben bei der Weihnachtsgeschichte stehen. Ich fragte ihn, was Weihnachten für ihn bedeutet. Er gab mir eine längere Antwort und erwähnte auch, dass Jesus in die Welt gekommen ist. So fragte ich ihn, ob er Jesus kennt und ob Jesus sein Herr und Retter ist? Nach einer kurzen stillen Zeit sagte er: «Ich würde nicht sagen Retter und Herr. Er hat mir vergeben und weil er mir vergeben hat, kann ich anderen Menschen vergeben.» Der Mann wusste, wovon er sprach… Am Ende wollte er, das ich für ihn und seine Kinder bete. Da heute auch mein Geburtstag war, hatte die Gruppe und das Ministry am Abend noch eine Geburtstagsfeier für mich geplant. 🥳 Tag 3: Mittwoch, 13.12.2023 Am dritten Tag stand ursprünglich der Besuch einer Entzugsklinik für Drogen- und Alkoholabhängige auf dem Plan. Dieser wurde aber kurzfristig gestrichen, da dort eine Krankheitswelle durchging. Also reisten wir als Gruppe zur Wind River Refuge Mission. Die Wind River Refuge Mission ist eine Organisation, die vor allem Familien aufnimmt, die kein Zuhause haben oder dort rausgeworfen wurden. Die Familien können bis zu drei Monate bleiben und sich während der Zeit ein neues Zuhause suchen. Sie werden mit Strom, Wasser und Essen versorgt. Wir hatten für jede Familie ein Lebensmittelpaket für die Weihnachtstage zusammengestellt. Die Kosten für die Pakete wurden komplett von den Spenden, die für diesen Mission Trip gesammelt wurden, gedeckt. Auch hier hatten wir Zeit, den Menschen zu dienen und mit ihnen zu sprechen. Sie waren sehr offen und haben sich riesig gefreut. Die meisten Familien hatten mehr als vier Kinder, die auf engsten Raum zusammen schliefen. An diesem Morgen erlebten wir, wie sich eine Person für Christus entschieden hat. Partyzeit im Himmel. 😉 Anschliessend ging es für uns zum «Womans shelter» (auch bekannt als Frauenhaus), dass vom Ministry geführt und finanziert wird. Die letzten 1,5 Jahre wurden genutzt, um eine alte Poststelle zu Wohnmöglichkeiten umzubauen. Das Ergebnis kann sich echt sehen lassen. Es ist modern und schön eingerichtet. In dem Haus haben bis zu 24 Personen Platz. Ziel ist es, Frauen und Kindern, welche von häuslicher Gewalt betroffen sind, ein sicheres Zuhause zu bieten und primär Jüngerschaft mit Christus im Zentrum zu leben. Die Frauen dürfen zwischen 3-6 Monate bleiben und haben während der Zeit auch die Möglichkeit, an verschiedenen Kursen teilzunehmen. 90-95% aller Frauen und Mädchen im Wind River Reservat waren bereits Opfer von sexueller Gewalt. Und nur 58 von 574 Stämmen in den ganzen USA bieten sichere Möglichkeiten für die Opfer. Über 80% der Menschen, die mehrere Jahre in einer Entzugsklinik verbracht hatten und anschliessend wieder in den Alltag gehen, fallen zurück in das alte Schema. Am Abend stand ein Jugendtreffen auf dem Plan. Neben der Predigt, Zeugnissen und einem Sketch, wurde auch zusammen gegessen, gespielt und viel ausgetauscht. Wir durften Zeugen von einer Heilung sein (Schmerzen im Daumen sind sofort verschwunden) und zwei Teenager gaben ihr Leben dem Herrn. Halleluja! Ein paar junge suchten auch Übereinstimmung im Gebet für die Heilung von Traumata aus der Vergangenheit. Wir durften an diesem Abend lange dienen und hatten anschliessend noch sehr viel Spass zusammen. Tag 4: Donnerstag, 14.12.2023 Den Donnerstag starteten wir damit, die Kirche für das Kids-Event am Freitag zu dekorieren. Richtig, auch dekorieren gehörte zu unserem Dienst. 😉 Wir nutzten die Zeit, um währenddessen die Mitarbeiter/innen der Kirche besser kennenzulernen. Diesen Nachmittag hatten wir das wohl stressigste Event der Woche. Kostenlos Essen an Bedürftige verteilen. Normalerweise dürfen die ersten 120 Personen während einer Stunde kostenlos Essen abholen. Da wir eine grössere Gruppe waren, durften alle Menschen, die es während dieser Stunde schafften in den Laden zu kommen, Essen mitnehmen. Ich habe noch nie zuvor eine so grosse Schlange an Menschen gesehen, die während sehr kalten Temperaturen teilweise ohne Jacken, Stunden bevor es losging, draussen warteten. Das Essen wurde komplett von unseren Spenden finanziert. Die Menschen durften nur in Begleitung von uns in den Laden und jeder ging mit drei Plastik-Beuteln wieder heraus. Wir halfen beim Einpacken der Waren und konnten so noch Gespräche über die unterschiedlichsten Dinge führen und alle zum Sonntagsgottesdienst einladen. Anschliessend begleiteten wir sie zum Auto und fragten, ob wir für sie beten dürften. Auch hier hatten wir teilweise noch längere Gespräche, bevor die Menschen dann fuhren. Insgesamt wurden an diesem Abend 397 Personen mit Lebensmitteln versorgt. Tag 5: Freitag, 15.12.2023 Freitagvormittag verbrachten wir zusammen mit der Pastorenfamilie in einer Natur-Outdoor Therme. Entspannen und Zeugnisse austauschen. Hier erzählten die Pastoren uns, wie Gott sie nach Wyoming gerufen hatte und das die neu gebaute Kirche ca. 2,2 Mio. Doller gekostet hat, was ohne Kredit finanziert wurde. Es ist eine Geschichte für sich, wie Gott die Menschen für dieses Projekt zusammengebracht hat. Viele Menschen, die zwei Jahre ihres Lebens dafür gaben, mitzuhelfen, dass dieses Projekt erfolgreich abgeschlossen wurde, sind nur ein kleiner Teil der Geschichte. Am Abend fand das grösste Event des Jahres für die Kinder statt. Die Geburtstagsfeier für Jesus. Gerade die Kinderarbeit ist ein grosser Bestandteil des Ministry und der Kirche. Bei den Kindern im Reservat sind die PTSD-Raten so hoch wie bei Soldaten, die aus dem Krieg zurückkehren. Dies ist hauptsächlich auf Gewalt und Sucht in den Familien zurückzuführen. Tag 6: Samstag, 16.12.2023 Heute durften sich Eltern, die nur wenig Geld haben, Geschenke für ihre Kinder aussuchen. Hierfür mussten sie sich nur vorher anmelden und die Anzahl der Kinder angeben. Der Grossteil der Geschenke wurde ebenfalls von den Spenden bezahlt. Ich fragte die meisten Eltern, die ich begleiten durfte, wie das Weihnachtsfest bei ihnen aussieht. Die meisten Väter sagten mir, dass sie ins Casino gehen, um dort das erhaltene Geld vom Stamm auszugeben… Insgesamt kamen ca. 50 Familien die zwischen 2-14 Kinder hatten, um Geschenke abzuholen Unseren vorletzten Abend verbrachten wir in der Kirche, wo wir ein Powwow erleben durften. Powwows sind der in der Öffentlichkeit deutlichste Ausdruck nordamerikanischer Indianerkulturen. Die Teilnehmer präsentieren stolz ihre Stammeszugehörigkeit und erneuern bei jeder dieser Veranstaltungen ihr Selbstverständnis als „Native Americans“. Demnach sind Powwows soziologisch betrachtet weit mehr als nur indianische Volksfeste. Der Zweck eines Powwows besteht darin, den gemeinschaftlichen Geist zu stärken und die Zugehörigkeit zu einer indianischen Kultur aktiv zu leben. (Quelle: Wikipedia) Nach der Zeremonie konnten wir unsere Fragen loswerden und assen zusammen ein traditionelles Abendessen in guter Gemeinschaft. Tag 7: Sonntag, 16.12.2023 Am Sonntagmorgen waren wir für das Programm im Gottesdienst zuständig. Ca. 130 Personen kamen zum Gottesdienst. Neben zwei starken Zeugnissen von Personen aus unserer Gruppe (eine Heilung von diversen Krankheiten, sodass sie aus dem Rollstuhl aufstehen konnte und ihn heute nicht mehr braucht und die Befreiung von Drogenabhängigkeit von mehreren Jahren) durfte ich mit dem Wort dienen. Unsere Gruppenleiterin sagte mir bereits einen Monat vor unserem Trip, dass sie glaubt von Gott gehört zu haben, dass ich die Predigt geben soll. Während dem Mission Trip wurde mir klar, welchen Input ich bringen sollte. Es ging darum, was die biblische Definition vom Christentum ist und was das Evangelium bedeutet und bewirkt hat. Wir schlossen mit einem Altaraufruf ab und drei Personen übergaben ihr Leben Christus. Auch kamen Personen zum Gebet nach vorne, die mit traumatisierten Vergangenheiten oder aktuellen Erlebnissen zu kämpfen hatten bzw. haben. Überraschenderweise kamen anschliessend junge und ältere Gläubige auf mich zu und sagten mir, dass die Predigt sehr viel Klarheit in ihrem Glaubensleben geschaffen hat. Halleluja! Nach dem Gottesdienst wurden noch einige Fragen beantwortet und wir verbrachten Zeit beim gemeinsamen Mittagessen. Der Tag wurde mit dem Gefängnisbesuch am Abend abgerundet. Es handelt sich um ein Gefängnis mit der niedrigsten Sicherheitsstufe. Hier sind Gefangene, welche mehrere Jahre im Gefängnis verbracht haben, um sich während den letzten zwei Jahren langsam wieder an das normale Leben zu gewöhnen. Wir starteten mit vier Liedern, gefolgt von einem Sketch und einem kurzen Input von der Pastorin Sarah Lucas mit einem Altaraufruf. Die meisten Gefangenen bevorzugten eins-zu-eins Gespräche. Mir wurden einige biblische und allgemeine Fragen gestellt, wie zum Beispiel: «Warum hat Gott meine Frau, die gläubig war, getötet?» oder «Ist es falsch, wenn ich wütend auf Gott bin?». Ich hatte die Gelegenheit, auf die Fragen einzugehen und das Evangelium weiterzugeben. Mit anderen, die bereits die Wiedergeburt angenommen hatten, durfte ich einen guten Austausch über das Wort haben, indem wir uns gegenseitig ermutigten und voneinander lernten. Mein erster Gefängnisbesuch hat mich sehr gesegnet und aufgebaut. Neben drei Wiedergeburten durften wir auch drei Personen im Heiligen Geist taufen. Kleine Randnotiz zum Gefängnisbesuch: Nur sehr wenigen Pastoren ist es erlaubt, in diesem Gefängnis zu dienen und das Wort zu lehren. Als vor drei Jahren die erste Gruppe vom Charis Bible College dort diente, wurden so viele Menschen verändert, dass das Gefängnis beim Charis Bible College anfragte, ob sie Materialien für die Gefangenen bereitstellen könnte. Dadurch haben die Menschen dort nun Material zum Studieren, Bücher zum Lesen und vieles mehr… Tag 8: Montag, 17.12.2023 Vollgepackt mit Erlebnissen und Erfahrungen sind wir am 17.12.2023 wieder den Rückweg nach Colorado angetreten. Abschliessende Worte…. Ich bedanke mich bei allen, die diese Missionsreise möglich gemacht haben. Es war eine augenöffnende Erfahrung für mich. Nicht nur, weil ich vorher noch nie in einem Indianer-Reservat gewesen bin, sondern weil ich auch aus erster Hand erfahren habe, mit welchen grossen Nöten und Gedanken die Menschen dort zu kämpfen haben. Ich durfte sehen, dass Menschen durch das Evangelium verändert wurden. Wir als Gruppe hatten das Ziel, den Menschen Jesus zu zeigen. Unsere Botschaft war das Evangelium vom Reich Gottes, und nicht das Evangelium der Erlösung, dass ein Teil davon ist. Neben 10 Wiedergeburten durften wir auch zwei physische Heilungen und drei Taufen feiern. Ich liebe es, wie Pastor Bill Johnson den Unterschied zwischen dem Evangelium der Rettung und dem Evangelium vom Reich Gottes beschreibt. Pastor Bill Johnson: "Das Evangelium der Rettung ist herrlich, aber es ist nur ein Teil des Evangeliums vom Reich Gottes. Das Evangelium der Rettung ist darauf ausgerichtet, in den Himmel zu kommen. Das Evangelium vom Reich Gottes ist darauf ausgerichtet, den Himmel zu bringen. Wir müssen aufhören, unser Ziel mit unserer Aufgabe zu verwechseln." (Persönliche Übersetzung aus dem Englischen) Gott hat und tut wunderbare Dinge durch das Ministry «Foundations for Nations». Ich bin mir sicher, dass jeder von euch der diese Reise möglich gemacht und uns ausgesendet hat, denselben Anteil im Himmel bekommen wird, wie wir, die wir vor Ort waren und den Menschen dienen durften. Wenn ihr ein paar mehr Bilder von unserem Missions Trip sehen möchtet, könnt ihr dies auf der Facebookseite unter https://www.facebook.com/groups/881479390020420/ tun. Nochmals vielen Dank an alle, die dies möglich gemacht haben. Der Herr ist mit uns!

  • Das Geheimnis von Costa Rica

    Gott zu hören ist einer der wichtigsten Faktoren, um eine persönliche Beziehung zu Ihm aufzubauen. Es gibt keine speziellen Anforderungen, die uns dazu befähigen, von Gott zu hören. Laut Jesus müssen wir nur eines seiner Schafe sein. Mit anderen Worten, um Gott zu hören, benötigen wir nur die Wiedergeburt. Ein großer Vorteil unserer Erlösung besteht darin, Gott persönlich zu uns sprechen zu hören. Aber trotz der Einfachheit mit der wir zu Ihm sprechen können, fällt es vielen Christen schwer, seine Stimme zu hören. Das war nicht die Absicht des Herrn. Wie spricht Gott also zu uns in einer Welt voller Lärm und Ablenkung? Viele Christen sind wegen diesem Thema frustriert, wir haben auch mal zu diesen gehört. Aufgrund unserer religiösen Denkweise und unserem Mangel an Verständnis konnten wir Gottes Stimme in der Vergangenheit kaum hören. Wir vertrauten oft mehr darauf, dass jemand anderes - wie unser Pastor, Vater, Freunde oder geistlicher Mentor - "näher" an Gott ist und seine Stimme für uns hört. Dann jedoch gab uns eine Person, die jetzt als Missionar in Südamerika dient, den Vers aus Johannes 10,27 mit. Obwohl Johann diesen Vers seit seiner Kindheit auswendig kannte, veränderte dieser Abend die Ausrichtung unseres Lebens vollständig. Mehr als drei Monate lang betete und dachte Johann über diesen Vers nach, bis es schließlich Klick machte, als ob ein Schalter umgelegt wurde. Ca. 4 Jahre zurück fingen wir an, Gott ernsthaft zu suchen, nach Ihm zu fragen und uns für Sein Reden zu öffnen. In Johannes 10,4 steht: "Und wenn er seine Schafe herausführt, geht er vor ihnen her; und die Schafe folgen ihm, denn sie kennen seine Stimme." Später in Vers 27 schreibt Johannes weiter: "Meine Schafe hören meine Stimme, und ich kenne sie, und sie folgen mir." Jesus, der letzte Adam, ermöglicht es uns wieder, in eine intime und persönliche Beziehung mit Gott einzutreten. Wenn wir aus dem ersten Adam austreten und in Christus geboren werden (Wiedergeburt), sind wir seine Schafe. Dadurch können wir seine Stimme hören, wenn wir Ihn suchen. In 95% der Fälle spricht Gott zu uns durch sein Wort. Wenn wir Klarheit auf unserem Weg brauchen, verbringen wir viel Zeit in Seinem Wort und beten im Geist. Die Bibel sagt, dass der Eingang Seines Wortes Licht gibt und Sein Wort eine Lampe für unsere Füsse und ein Licht auf unserem Weg ist (Psalm 119:130, 105). Meistens erhalten wir beim Lesen des Wortes eine "Erkenntnis" in unserem Geist, was wir tun sollen. Gott spricht normalerweise nicht auf spektakuläre Weise zu uns, wie durch eine hörbare Stimme, einen Engel, einen Traum, eine Vision oder ein prophetisches Wort von jemandem. Das war in unserem Leben höchstens in 5% der Fälle so. Üblicherweise hören wir seine Stimme durch ein inneres Zeugnis, eine stille Stimme oder ein inneres Verlangen. Oft hat er zu uns durch "Rhema-Verse" aus seinem Wort gesprochen. Johannes 10,4 besagt: "Seine Schafe kennen seine Stimme". Das bedeutet, dass jedes Kind Gottes - du und ich - Seine Stimme erkennen kann. Die Quintessenz beim Hören auf Gott ist, dass Seine Stimme, egal wie Er zu uns spricht - ob durch einen Traum, eine Vision, eine hörbare Stimme, ein prophetisches Wort, ein "Rhema" aus dem Wort, ein inneres Zeugnis usw. - erkennbar ist! Zwei Jahre nachdem wir die Offenbarung über Johannes 10, 27 bekamen, gingen wir nach Costa Rica. Wir haben bereits ausführlich über unsere Auszeit dort gesprochen. Und wie ihr alle wisst, liegt der Schlüssel zur Veränderung unseres Lebens nicht im Land, in dem es stattfand, sondern im Wort Gottes. Lange Zeit haben wir nicht verstanden, was genau in Costa Rica passiert ist, das unser Leben so verändert hat. Aber vor etwa drei Wochen, fast zwei Jahre nach dem Erlebnis, wurden uns die Augen geöffnet. Ein Gastredner in unserer Kirche sprach über die Begegnung von Jesus mit der Samariterin am Brunnen aus Johannes 4. Die Frau kehrte in ihre Stadt zurück und erzählte den Einwohnern von ihrer Erfahrung mit Jesus und was Er zu ihr gesagt hatte, woraufhin viele gläubig wurden (Joh 4:39). Die Menschen glaubten aufgrund der Erzählung und des Zeugnisses der Frau an Jesus, und zogen los, um sich selbst ein Bild zu machen. Anschliessend sagten sie folgendes: Joh 4:42 - "Und zu der Frau sprachen sie: Nun glauben wir nicht mehr um deiner Rede willen; wir haben selbst gehört und erkannt, dass dieser wahrhaftig der Retter der Welt, der Christus ist!" Oder nehmen wir den Vers aus Hi 42:5, in dem Hiob sagt: "Vom Hörensagen hatte ich von dir gehört, aber nun hat mein Auge dich gesehen." Ps 34,9 - Schmeckt und seht, wie freundlich der HERR ist; wohl dem, der auf ihn traut! Der entscheidende Moment in Costa Rica war, dass wir selbst von Gott gehört haben. Das hat unser Leben verändert! Wir kannten und glaubten Gott aufgrund von Predigten, aber wir hatten nie persönlich von Ihm gehört. Es ist sehr wichtig, dass das Wort gepredigt wird. Denn der Glaube kommt aus der Predigt, und die Predigt aus dem Wort Gottes. Wie sollen sie aber an den glauben, von dem sie nichts gehört haben? Wie sollen sie aber hören ohne einen Verkündiger? (Röm 10,14) Der Epheserbrief beschreibt, dass uns der fünffache Dienst gegeben wurde, damit wir vollständig ausgerüstet werden. Jeder von uns braucht auch heute noch den fünffachen Dienst, um für die Arbeit im Reich Gottes ausgerüstet zu werden und in die Reife hineinzuwachsen. ABER wir brauchen den fünffachen Dienst nicht, um eine Beziehung zu Gott zu haben oder um von Ihm zu hören. Wir müssen über das Gehörte nachdenken und selbst in der Bibel nachforschen, ob es sich so verhält, wie es gepredigt wurde, und es in unserem Herzen bewegen, den Samen aufgehen lassen. In Josua, Kapitel 1 beauftragt und ermutigt Gott Josua als Führer des Volkes. In Vers 8 desselben Kapitels sagt Gott, dass Josua Tag und Nacht im Wort forschen soll, damit er Erfolg haben und weise handeln wird. Das Wort "forschen" im Hebräischen (hâgâh) bedeutet: implizit nachdenken: - sich vorstellen, meditieren, murmeln, brüllen, sprechen, studieren, reden. (Strong #H1897) Woher wissen wir, dass wir Gottes Stimme gehört haben und nicht die von jemand anderem? Wenn wir glauben, dass der Herr auf eine Weise zu uns spricht, messen wir diese Eindrücke immer daran, was wir über Ihn kennen. Wie passt das, was ich glaube, von Ihm gehört zu haben, zu dem, was ich über Sein Wort, Seinen Charakter und Sein Wesen weiss? Wie wirkt es sich auf meine Beziehungen zu anderen aus? Ist es liebevoll oder egoistisch? Bringt es Frieden in mein Herz oder Verwirrung? Führt es zu Freiheit oder Knechtschaft? Dies sind nur einige Parameter, anhand derer wir die Stimmen analysieren. Der einzige Weg, wie wir die Dinge des Geistes genau sehen können, ist durch den Spiegel des Wortes Gottes (2.Kor 3:18). Das Wort Gottes zeigt uns wie ein Spiegel, wer Gott ist, was wir im Geist haben, was Christus tut und somit was unsere wahre Identität ist. Der auferstandene Jesus, der zur Rechten Gottes sitzt, befindet sich im Bereich des Geistes. Die Worte, die Jesus gesprochen hat, sind Geist und Leben (Joh 6:63). Sein Wort ist nicht für unser Gehirn aufgeschrieben worden, sondern für unser Herz. Es geht nicht um Kopfwissen sondern um Beziehungswissen. Hast du schon gesehen und schmecken können, wie freundlich der Herr ist? Was siehst du Jesus tun? Je mehr wir Ihn durch Sein Wort kennen, desto leichter wird es, Seine Stimme von unseren Gefühlen oder anderen Stimmen zu unterscheiden. Wir können Seine Stimme hören und erkennen! Wenn wir uns auf andere verlassen, um Gott für uns zu hören, bleiben wir Babys in unserer neuen Identität und werden in unserem Wachstum in Christus behindert. Es mag Momente im Leben geben, wo andere für uns hören, aber dies sollte nie zur Hauptsache werden. Es ist essenziell, dass ich und du täglich persönlich von Gott hören. Wir beten, dass dieser Beitrag dich segnet und dass du Seine Stimme hören kannst! Wer sich von seiner eigenen Natur bestimmen lässt, dessen Leben ist auf das ausgerichtet, was die eigene Natur will; wer sich vom Geist Gottes bestimmen lässt, ist auf das ausgerichtet, was der Geist will. Römer 8:5 NGü

  • Frohes neues Jahr!

    Das wünschen wir dir von Herzen! Und wenn sich der Start in das neue Jahr nicht besonders spektakulär für dich angefühlt hat und du vielleicht auch keine grossen Erwartungen in das neue Jahr hast, dann haben wir etwas für dich. Was ist denn der Glaube? Er ist ein Rechnen mit der Erfüllung dessen, worauf man hofft, ein Überzeugtsein von der Wirklichkeit unsichtbarer Dinge. Hebräer 11:1 NGÜ Hoffnung und Erwartung Worauf hoffst du? Was erwartest du? Siehst du nicht viel zu hoffen? Hast du keine grosse Erwartung? Wenn du an den Gott glaubst, der die Welten geschaffen hat durch sein Wort, dann glaubst du an den Gott, bei dem alles möglich ist. (Lk. 1:37) Ihm ist nichts zu gross, nichts zu klein. Mk. 9:23 (SCH2000) Jesus aber sprach zu ihm: Wenn du glauben kannst — alles ist möglich dem, der glaubt! Eine Wortstudie des Wortes alles ergibt, dass alles tatsächlich alles bedeutet. 😉 Und Glaube ist im Grunde Vertrauen. Vertrauen, dass Gott das, was er zugesagt hat, auch einhält. Lass in dir Hoffnung wecken und geh in dieses Jahr mit der Erwartung, dass Gott sich in deinem Leben zeigen will und dass er sich gross zeigen wird, wenn du ihn lässt. Liebe Grüsse Johann und Betty

  • Testimonial: Unsere Berufung

    Während wir das Testimonial schrieben, fiel uns auf, dass wir bereits in allen vorherigen Blogbeiträgen unbewusst davon geschrieben hatten… Erinnerst du dich noch daran das wir gesagt haben, dass sich hier in den USA die Berufung für unser Leben offenbaren wird? Und dass wir Gott vertrauen und seinen Propheten glauben sollen? Und dass wir glauben, dass sich der Wille Gottes in unserem Leben in drei Stufen zeigen wird? Und dass wir bereits einen kleinen Teil von unserer Zukunft gesehen haben? Ja? Dann nehmen wir dich weiter mit auf unsere Reise, denn am 19.10.2023 ist etwas sehr Interessantes in der Schule passiert. Falls du nicht nachvollziehen kannst, was wir meinen, kannst du dir gerne in unseren vorherigen Blogbeiträgen ein Bild von den angesprochenen Dingen machen. 😉 Der 19.10.2023 hat die Ausrichtung unseres Lebens total verändert. Wie bereits erwähnt, hatten wir bereits einen kleinen Teil von Gottes Willen für unser Leben gesehen. Das beinhaltete nur ein gesehenes Bild in unserem Herzen mit wenig Details aber genug Informationen, dass wir wussten, worum es geht. Wir haben niemanden in das Bild eingeweiht, nur miteinander einige Gespräche darüber geführt und konnten das Ganze nicht so richtig einordnen. Am 19. Oktober sprach der Dozent im Unterricht über verschiedene Dinge und unter anderem auch darüber, dass es mehr Pastoren braucht und was es bedeutet, als Pastor zu dienen. Nachdem er diesen Punkt beendet hatte, gab der Dozent eine durch den Geist eingegebene Prophetie an uns Studenten weiter. Er sagte, dass diese Prophetie für eine Person in diesem Raum ist und dass es sich um den Ruf handelt, die die Person auf ihrem Leben hat. Er startete damit, dass die Person weiss, was die Vision Gottes für ihr Leben ist, und gab diese auch wieder. Ein Teil davon war genau das, worüber wir uns Wochen und Monate vorher unterhalten hatten. Die Prophetie beinhaltete eine Vision, die auf drei Stufen aufgebaut ist. Er beschrieb klar und deutlich um was es sich bei jeder einzelnen Stufe handelt, gefolgt von ein paar spezifischen Details. Als er von der letzten Stufe redete, deckte sich dies fast haargenau mit dem Bild, dass wir gesehen hatten, und dazu wurde das Bild durch die Prophetie noch ausgeweitet! Und BOOM, Johanns Herz schlug fast aus seiner Brust. Er wusste sofort, dass diese Prophetie für unser Leben war, weil es so spezifisch wiedergegeben wurde. Am Ende der Prophetie sagte der Dozent, dass diese Person Busse tun (ihr Denken verändern) muss, weil sie den ersten Schritt nicht machen möchte. Und das war wahr. Denn es handelt sich im ersten Schritt darum, Pastor einer Gemeinde zu sein. Nicht für immer aber für eine gewisse Zeitspanne. Und genau das ist etwas, was wir beide nie machen wollten. In dem Thema waren wir uns seit Jahren einig. Trotzdem waren in den Wochen vorher einige unserer Gespräche in die Richtung gegangen, dass wir möglicherweise mal als Pastoren dienen würden. Gott hatte dahingehend schon etwas in unseren Herzen geweckt. In dem Moment ging Johann so viel durch den Kopf, dass er dem Unterricht für den ganzen Tag nicht mehr folgen konnte. «Was ist hier gerade passiert? Das kann doch nicht sein? Woher wusste er, was wir als Bild von unserer Zukunft gesehen hatten?» Klar ist, dass wir durch den Geist und in Christus miteinander verbunden sind und dass der Heilige Geist es dem Dozenten geöffnet hat. Zuhause angekommen erzählte Johann Betty alles, was in der Schule passiert war. Anschliessend haben wir die Unterrichtsaufnahme abgespielt und Betty bestätigte sofort, dass dies genau das ist, vorüber wir die letzten Wochen und Monate gesprochen hatten. Wir beide hatten unsere Mühe vor allem mit dem ersten Schritt, Pastoren zu sein. Das hat uns mehrere Tage zum Nachdenken gebracht. Doch wir entschieden uns gehorsam zu sein und antworteten auf den Ruf. Wir sehen jetzt, dass wir mit allen prophezeiten Schritten bereits in der Vergangenheit Begegnungen hatten. Gott hat uns bereits Jahre im Voraus vorbereitet, ohne dass wir es verstanden. Während unserer Gespräche über die Vision und Prophetie, fielen uns mehrere Ereignisse aus den letzten Jahren ein, die schon ein Hinweis auf unsere Berufung waren. Zu dem Zeitpunkt dachten wir uns jedoch nicht viel dabei. Johann erinnert sich beispielsweise an diese vier Begegnungen allein aus den letzten Monaten, wo wir mit dem Dienst des Pastors in Zusammenhang gebracht wurden. Als wir in die USA einreisten, mussten wir bei der Grenzkontrolle angeben, was unser Ziel mit dem Studium ist. «Wir wissen noch nicht, was wir nach dem Studium machen werden.», sagte Johann. Der Beamte sagte daraufhin: »Ich muss etwas in das System eintragen. Ihr müsst mir eine Antwort geben.» Wir schauten uns beide fragend an, was wir ihm antworten sollten. Weil dies etwas dauerte und er merkte, dass wir etwas überfordert mit der Frage sind, sagte er: «Soll ich Pastor eintragen? Ist das ok für euch?» Wir bestätigten einfach, dachten uns aber erstmal nichts weiter. Die zweite Begegnung war in der ersten Schulwoche. In der langen Pause, als Johann draussen eine Runde um den See ging, kamen zwei Studentinnen (ca. 55 Jahre alt) auf Johann zu und eine von ihnen fragte: «Bist du ein Pastor?». «Nein.», sagte Johann. Er merkte, dass ihr diese Antwort nicht gefiel oder sie zumindest eine andere Antwort erwartet hatte. «Ich war ein Jugendleiter, bevor ich hier zu Schule gekommen bin.», sagte Johann dann. Die Frau nickte, aber der enttäuschte Blick blieb. Da die Frau traurig aussah, fragte Johann, ob er für ein Anliegen beten könne. Sie erzählte dann, dass ihre beste Freundin gerade gestorben war und sie froh über ein Gebet wäre. Das dritte Mal war, als Johann seine zweite Kurzpredigt in der Schule gegeben hatte. Die Leiterin sagte in der Feedbackrunde: «Du könntest ein Pastor sein oder zumindest in einer dienenden Funktion dienen.» Eine der letzten Begegnungen war einige Tage vor der Prophetie. Johann brachte eine unserer Mitbewohnerinnen zum Flughafen nach Denver, da sie für einige Tage nach Hause flog. Während der 1.5 Std. Fahrt fragte sie überraschend, ob Johann sich vorstellen könnte Pastor zu sein. Wie, wo und wann wir starten, dass wissen wir heute noch nicht. Gott weiss, wann der Zeitpunkt da sein wird. Es ist für uns auch kein Problem, sollte es noch mehrere Jahre dauern, bis wir in unsere Vision bzw. Berufung eintreten. Denn, bevor man in den Willen Gottes für sein Leben startet, gibt es immer zwei Schritte: Berufung und Absonderung [siehe Definition ganz unten] (von etwas getrennt werden oder zu etwas hin getrennt werden, für einen bestimmten Zweck abgestellt werden). Und beide Dinge wurden aus Gnade bereits vor unserer Geburt in uns hineingelegt. Die Zeitspanne zwischen der Berufung und der Absonderung kann kurz oder lang sein. Die Berufung kann erkannt und angenommen werden, aber die Absonderung oder die Erfüllung der Berufung ist noch nicht erfolgt. Beides kommt von Gott. Die Bibel nennt uns mehrere Beispiele, wo dieses Prinzip gesehen werden kann. Zum Beispiel hat Paulus, nachdem er berufen wurde, mehr als 14 Jahre darauf warten dürfen bzw. müssen, bis er in seine Berufung eingetreten ist. Josef wartete und hielt über 13 Jahre daran fest, bis sich die von Gott gegebene Vision erfüllte. Elisa lief 10 Jahre nach seinem Ruf mit Elia mit, bevor er anschliessend den Dienst von Elia übernahm usw. Was ist aber mit der Zeit zwischen dem Ruf Gottes und der Absonderung? Zwischen Berufung und Absonderung befindet sich ein weiterer gewaltiger Schlüssel zum Reich Gottes: Treue. Niemand in der Geschäftswelt oder in der Kirche beginnt an der Spitze. Treue beweist sich an der Basis, wenn wir für jemand anderen arbeiten oder dienen. Wie können wir erwarten, über vieles gesetzt zu werden, wenn wir nicht in den kleinen Dingen treu sind? Treue ist nichts, was durch jemand anderen gelehrt oder beigebracht werden kann. Es ist etwas, wofür man sich entscheidet oder eben auch nicht. Und die Bibel nennt uns mehrere Bereiche, in denen sich Treue im Leben zeigt: Akzeptanz und Unterordnung unter eingesetzten Autoritäten, Umgang mit Geld, Umgang mit Dingen, die uns nicht gehören usw. Eine der grössten Eigenschaften Gottes ist seine Treue: Unser Vater wird in der Bibel oft als treu bezeichnet, und Jesus Christus wird treu beschrieben, bevor er wahr genannt wird! Was ist mit Qualifikation? Wir sagen nicht, dass Qualifikation oder das Anstreben eines Abschlusses schlecht ist. Qualifikation und Charakter müssen aber auf dem Fundament der Treue aufgebaut werden. Abschlüsse jeglicher Art werden einige Türen öffnen. Auch wir erhalten einen Abschluss, der uns sicher Türen öffnen wird. Wir haben uns aber dafür entschieden, dass wir bis zu unserer Absonderung nicht versuchen werden, irgendwelche Türen zu öffnen oder aufzubrechen. Die Türen die Gott öffnet, die kann kein Mensch oder Abschluss für uns öffnen und auch nicht wieder schliessen. Wir bewegen die erhaltene Vision in unserem Herzen und beten darüber, dass sich das Bild weiter auflöst. Aber wie im letzten Blogbeitrag bereits geschrieben, ist die Vision nicht unser Fokus und auch nicht unser Herzschlag. Unsere übergeordnete Vision - Gott kennenzulernen - ist und bleibt unser Herzschlag und Fokus, selbst wenn wir in unsere erhaltene Berufung eingetreten sind. Definition nach Albert Barnes: Abgesondert - Das Wort "abgesondert", ἀφορίζω aphorizō, bedeutet "bezeichnen", "abgrenzen", "abgrenzen wie ein Feld" usw. Es bezeichnet diejenigen, die "abgesondert" oder aus der allgemeinen Masse herausgerufen sind; Apg_19:9; 2Ko_6:17. Die Bedeutung unterscheidet sich hier nicht wesentlich von dem Ausdruck "zum Apostel berufen", außer dass dieser vielleicht den Begriff der Absicht oder Bestimmung Gottes zu diesem Werk enthält. So verwendet Paulus dasselbe Wort in Bezug auf sich selbst, Gal_1,15: "Gott, der mich von Mutterleibe an ausgesondert und durch seine Gnade berufen hat", d.h. Gott hat mich auserwählt oder bestimmt, dass ich von Kindesbeinen an ein Apostel sein sollte. Auf dieselbe Weise wurde Jeremia zum Propheten bestimmt; Jer_1:5.

  • Update Wyoming #3

    Voll finanziert Hallo Freunde Auf diesem Weg nochmal DANKE für die grosszügigen Spenden und Gebete. Gott hat im Überfluss gegeben! Es sind nun $3400 vom $2500 Ziel eingegangen, das sind 136% und somit mehr als nötig. Der Überfluss wird als Spende allgemein in das Missionsbudget vom Charis Bible College gehen. So wichtig die Finanzen auch sind, so sehr schätze ich eure Gebete - nicht nur für mich persönlich, sondern auch für die Arbeit unseres gesamten Teams in Wyoming. Das Gebet ist der Treibstoff, der es uns ermöglichen wird, in geöffnete Türe einzutreten und die gute Nachricht zu verbreiten. Ich hatte im ersten Blogbeitrag berichtet, dass Gott mir auf Herz gelegt hat, für den Beitrag eines weiteren Studenten mit zu glauben. Logan ist nun bei $1950. Wenn du Freude hast, Logan noch zu unterstützen, kannst du das hier tun: https://grouprev.com/charismissiontrip23-24-logan-crutchfield Mein Gebet ist, dass jeder von euch gesäte Same in das Reich Gottes zurückfliesst. Nochmals vielen Dank für euer Gebet und die finanzielle Unterstützung! Wir sehen uns im nächsten Blogbeitrag! - Johann 😉

  • Statement

    Allgemein und zum Testimonial Liebe Freunde, Danke für die Rückmeldungen, die uns in den letzten Tagen zum Testimonial von Johann erreicht haben. Die Geistestaufe ist ein Thema, das Interesse und Diskussionen, ja sogar Kontroversen und einige Fragezeichen hervorruft. Wir sind uns im Klaren darüber, dass Menschen mit den unterschiedlichsten Glaubensrichtungen unseren Blog lesen. Auch stehen wir alle an unterschiedlichen Punkten was den Glauben und die Erkenntnis Gottes betrifft. Wir sind nicht auf Dopamin getrimmt, dass wir von einem Wunder, Erfahrung oder Adrenalin-Kick zum nächsten Laufen. Das sind alles Dinge, die vielleicht für kurze Zeit eine gewisse «Erfüllung» geben können, aber nicht unser Fokus und wonach wir uns ausstrecken. Unsere Identität ist in Christus oder wenn du es auf den Menschen ummünzt, befindet sich diese Identität im wiedergeborenen Geist, was sich auch «Christus in uns» nennt. Wir definieren unsere Beziehung zu Gott nicht auf Grundlage von Gefühlen, Emotionen oder Erfahrungen, sondern auf unserer Identität und der intimen Beziehung zu ihm. Wie bereits im Testimonial beschrieben, hat Gott sich uns auf eine Art und Weise offenbart, wie noch nie zuvor. Es ist auch nicht so, dass wir nach dieser Erfahrung gesucht oder dafür gebetet hätten. Wir konzentrieren uns nicht auf äussere Einflüsse oder Manifestationen. Aber wenn diese Dinge passieren, dann Gott die Ehre, dass wir dabei und Zeugen davon sein können! Weiter ist uns die Begrenztheit unseres Blogs sehr bewusst. Wir haben hier nicht den Platz (und auch nicht den Auftrag), unsere Erkenntnisse in umfassenden Lehreinheiten zu veröffentlichen oder so ausführlich wie in einem Buch zu schreiben. Unser Anliegen ist es, wie auch schon auf unserer Startseite beschrieben, euch teilhaben zu lassen an diesem Lebensabschnitt, Gott gross zu machen und einen kleinen Einblick in die Dinge zu geben, die Gott uns offenbart. Unsere Motivation findet ihr ausserdem im Reiter «Über uns» beschrieben. Wir möchten hier niemanden vom Gegenteil seiner Erkenntnis überzeugen oder verurteilen. Wenn du etwas aus unserem Blog mitnehmen kannst und es dich segnet: Halleluja! Wir beantworten sehr gerne persönlich eure Fragen und danken euch, dass ihr mit Offenheit und Wohlwollen auf uns zugekommen seid und zukommt. Unser Fundament ist und bleibt Christus und sein abgeschlossenes Werk am Kreuz. Solange wir dort übereinstimmen, haben wir kein Problem damit, in anderen Themen verschiedener Ansicht zu sein. Wir lieben euch und segnen euch mit 2. Kor. 13:13: «Die Gnade des Herrn Jesus Christus und die Liebe Gottes und die Gemeinschaft des Heiligen Geistes sei mit euch allen! Amen.» Liebe Grüsse Betty und Johann

  • Johann's Testimonial

    Johann wurde getauft! Aber nicht mit Wasser, denn die Wassertaufe nahm er im Jahr 2012 mit 16 Jahren an. Am ersten Schultag nahm er die Taufe, die unter dem Namen «Taufe im Heiligen Geist» bekannt ist, an. Was war passiert? Zuerst einmal möchte ich niemanden motivieren, mein Zeugnis auf sein Leben zu kopieren. Es ist der Weg den Gott mit mir gegangen ist. Deshalb gehe ich nicht auf jedes einzelne Detail ein. Du solltest nicht motiviert werden, den Heiligen Geist um der Erfahrung oder der Gaben willen zu suchen. Gleichzeitig ist dieser Blogbeitrag auch keine Lehreinheit oder Predigt. Aufgewachsen bin ich mit der Lehre, dass Wundertaten mit dem Ende der Apostel aufgehört haben. Und dass das Sprechen in Sprachen, wie es die Bibel beschreibt, nicht von Gott kommt. In Bezug auf die Geistesgaben kannte ich bis vor zwei Jahren keine Person, die auch nur eine der beschriebenen Gaben in ihrem Leben zum Vorschein gebracht hat. Dementsprechend glaubte ich, dass ich mit meiner Wiedergeburt alles bekommen habe, was ich zum Leben brauche. Auch glaubte ich, dass das Sprechen in Sprachen etwas vom Teufel ist und dass Leute, die so etwas tun, keine Christen sind. Der Heilige Geist war mir nur ein Begriff, den ich hin und wieder beim Lesen der Bibel angetroffen habe, aber ich hatte keine enge Beziehung zu ihm. Dies änderte sich vor ungefähr 1.5 Jahren, nachdem ich zum ersten Mal eine Predigt über die Taufe im Heiligen Geist gehört habe. Die Ablehnung in mir war während der ganzen Predigt und auch nach der Predigt präsent, im Inneren tobte ein Kampf, aber am Anfang liess mich das ganze Thema kalt. Ich dachte mir: «Ich bin wiedergeboren und mit der Wiedergeburt habe ich den Heiligen Geist bekommen.» Für was also die Geistes Taufe?! Weiter wurde ich nur gelehrt, dass es EINE Taufe gibt und nicht mehrere. Ich fing an, Gott in meinen Gebeten zu fragen, ob da mehr ist, als ich bisher gelehrt wurde. Nach einiger Zeit war mir bewusst, dass ich eine Antwort für mich finden muss. Was sagt die Bibel über die «Taufe im Heiligen Geist» oder was bedeutet überhaupt Taufe im Allgemeinen? Ich fing an mein Augenmerk in der Bibel auf dieses Thema zu fokussieren, Bücher darüber zu lesen, machte Pro und Kontra-Liste und prüfte alles mit der Bibel. Nach ca. einem halben Jahr war mir klar, dass in der Bibel nicht nur von einer einzigen Taufe gesprochen wird. Ich fing an, das Wort der Bibel an meinem Herzen arbeiten zu lassen und meine Gedanken gegenüber diesem Thema zu erneuern. Am 12.03.2023, drei Tage bevor wir die Schweiz verliessen und nach Deutschland umzogen, hatte ich einen Traum. Und zum ersten Mal in meinem Leben sagte mir eine Stimme, dass ich den Traum aufschreiben soll. Als ich vom Traum aufwachte, war es mitten in der Nacht. Mein ganzer Körper war nass und extrem unruhig, totale Angst lag auf mir. Da ich wusste, dass meine Worte Macht haben, sprach ich sofort dagegen und ein totaler Frieden kam über mich. Mehrere Tage und Wochen dachte ich über den Traum nach und wollte vom Geist wissen, was der Traum zu bedeuten hat. Und er gab mir die Auslegung. Es ging im Traum um die Taufe im Heiligen Geist und dass etwas in mir drin ist, was den gestreuten Samen erstickt und mich davon abhält zu empfangen. Monate vergingen und ich bekam keine Offenbarung darüber, was mich davon abhielt zu empfangen. Bis mich das Thema plötzlich in den USA wieder einholte. Am Abend vom 11.08.2023 ging ich mit einer Mitbewohnerin zu einer Konferenz in Woodland Park. Während der Anbetungszeit, als ich meine Augen geschlossen hatte und am Singen war, spürte ich plötzlich, dass ich keinen Boden mehr unter den Füssen hatte und schwebte. Schnell öffnete ich meine Augen und war froh, dass ich noch am selben Platz stand und alles noch so war wie vorher. Ein paar Minuten später schloss ich wieder meine Augen und wieder hatte ich keinen Boden unter den Füssen. Wieder öffnete ich meine Augen und siehe da, alles war noch wie vorher. Das war so komisch für mich, dass ich beschloss, nicht mehr meine Augen zu schliessen. Während dem nächsten Lied, als ich meine Hände halb hoch in die Luft erhoben hatte, wurden meine Arme von unten gestützt und fast komplett in die Höhe gestreckt. Schnell schaute ich auf meine Arme, doch da war nichts und niemand der meinen Arm hielt. Rechts, vorne und hinter mir war kein Mensch. Nur meine Mitbewohnerin, die zu meiner linken Seite stand. Sie hatte aber ihre Hände unten und achtete nicht auf mich. Das ist seltsam, dachte ich und nahm meine Hände runter… Ich wusste in dem Moment nicht, was das Ganze zu bedeuten hat. Wir fuhren an dem Abend nach Hause und im Auto erzählte ich ihr in meinem damaligen gebrochenen Englisch was passiert war. Sie schaute mich nur mit grossen Augen an und sagte: «Ich habe während der Anbetungszeit in Sprachen geredet und der Geist gab mir die Auslegung, dass es für dich gewesen ist. Ich habe Jesus gesehen, er stand zwischen uns.» Jetzt wird es aber ganz schräg, dachte ich mir. Sie bestätigte mir auch, dass mein Körper physisch nicht geschwebt hat. Ich war nicht ganz überzeugt, dass ich mir nicht etwas eingebildet hatte und das es real gewesen war. Am nächsten Tag fuhren wir wieder zu der gleichen Konferenz. Dieses Mal kamen Betty und Elijah mit. Während der Predigt, als Elijah etwas unruhig wurde, gingen Betty, Elijah und unsere Mitbewohnerin nach draussen. Nun sass ich ganz allein in einer Reihe. Vor mir war der Durchgang und hinter mir waren zwei Reihen komplett leer. Während der Predigt, ich sass normal im Stuhl, wurde mein Kopf leicht aber mit Kraft nach oben gedrückt, sodass ich zur Decke schaute. Ich sah nichts, ausser das Licht, Lüftungsrohre etc. Sofort musste ich an den letzten Abend denken. Ich realisierte, irgendwas passiert hier, das ist keine Einbildung. Irgendwas passiert und ich verstehe nicht, was das für mich bedeutet… Nachdem ich meinen Kopf wieder gesenkt hatte, musste ich an Samuel aus der Bibel denken, als Gott ihn rief und er nach dem dritten Mal antwortete: «Rede Herr, denn dein Knecht hört.» Diese Worte sprach ich dann aus. Wieder vergingen zwei Wochen und wir sind an unserem ersten Schultag. Verschiedene Redner gaben Informationen weiter. Und dann gab es eine Änderung im Ablauf für den Tag. Eine Rednerin fiel kurz vor ihrer Rede aus und jemand anderes sprang ein. Er sprach von der Taufe im Heiligen Geist und was es in ihm bewirkt hat. Mitten in seiner Predigt sagt er: «Alle, die im Heiligen Geist getauft sind, hebt mal die Hand.» Ich drehte mich um und ca. 98% der Studenten hoben ihre Hand! WOW, dachte ich, hier sind zwischen 1’000 und 1’500 Studenten… Gleichzeitig dachte ich nur, frag bloss nicht nach, wer noch nicht im Heiligen Geist getauft ist! Und was meint ihr war seine nächste Frage? Richtig, seine nächste Frage war: «Wer möchte im Heiligen Geist getauft werden?» Ich drehte mich um, da ich in der zweiten Reihe von vorne sass und erstmal ging kein Arm hoch. Dann meldete sich ein Besucher, der in den Heiligen Geist getauft werden wollte. Mein Arm blieb unten. Der Instructor rief ihn nach vorne zur Bühne. Noch während der Mann nach vorne ging, stand ich plötzlich auf. Das ist der Moment, auf den ich seit über einem Jahr warte, dachte ich mir! Auch kam mein Traum mir in Erinnerung. So ging ich langsam in Richtung Bühne. Während ich nach vorne ging, fingen meine Beine und danach auch mein ganzer Körper an zu zittern. In mir machte sich Angst breit! Es war dasselbe Gefühl, wie ich ca. zwischen 7 und 8 Jahre alt Jesus als meinen Retter für mein Leben annahm. Und das sind zwei unterschiedliche Dinge… Was ziemlich interessant ist… Vor der Bühne begannen zwei Personen über mir zu beten. Und nichts passierte… Ich wartete nicht auf eine physische Manifestation, sondern, dass das Sprechen in Sprachen aus meinem Mund kommt, wie es verheissen ist. (Nicht zu verwechseln mit der Geistesgabe, die für die Allgemeinheit gegeben wird. Ich spreche hier von dem persönlichen Sprechen in Sprachen.) Während die Personen weiter beteten, gingen mir viele Gedanken durch den Kopf. «Ich habe dir doch gesagt, dass du nicht in Zungen sprechen wirst. Die Menschen haben dir nicht die Wahrheit erzählt!» oder «Du bist nicht emotional genug, du solltest nicht einfach dastehen und warten bis es automatisch aus dir herauskommt. Schmeiss dich auf den Boden oder fang an zu schreien…» Und alles so komische Zeug ging mir durch den Kopf, gegen das ich mich innerlich stellte. Und auch eine der Personen sagte unerwartet: «Es kann sein, dass du die Manifestation erst ein paar Tage später erleben wirst.» Darauf antwortete ich prompt: «Nein, ich weiss dass es hier und heute passieren wird! Ich bin nur innerlich blockiert.» Dann fasste die Person mich am Nacken, wir beteten nochmals zusammen. Da brach in meinem Inneren die Blockade! Es war, als würde ein Staudamm brechen und die Kraft der Wassermassen mich durchströmen. Und sofort wurde meine Zunge gelöst und das Sprechen in Sprachen kam automatisch heraus. Wir liessen es ein paar Minuten laufen und stoppten dann. Seit diesem Moment ist mir durch die Gnade Gottes das Sprechen in Zungen gegeben, dass ich seither jederzeit starten und stoppen kann. Ich danke Gott, sooft ich Gebrauch davon mache, für das Geschenk, das er mir gegeben hat. Es ist nichts, dass ich mir durch irgendein Werk verdient hätte. Es ist ein Teil vom Erlösungswerk und eine Verheissung, die er uns gegeben hat, wovon ich biblisch überzeugt bin, die jedem durch Glauben zur Verfügung steht. Doch jeder forsche selbst nach, ob er es biblisch für richtig oder falsch hält.

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